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Die erste Runde der Regionalwahlen am Sonntag war von massiven Wahlenthaltungen gekennzeichnet, die dem Rassemblement National von Marine Le Pen starke Verluste einbrachten. Die von Marine Le Pen angekündigte “Pasteurisierung” (Zurückhaltung im politischen Diskurs) und ihre angestrebte Strategie der Entdiabolisierung hatten den gegenteiligen Effekt: es kam zur Massenflucht der Wählerschaft.
 

Der RN ist fast überall in Frankreich im Niedergang begriffen, und dies trotz Faktoren wie Migranteninvasion, Unsicherheit und Wirtschaftskrise, welche die Wähler eigentlich hätten mobilisieren müssen. Laut einer IFOP-Umfrage haben sich 71 % der Wähler, die 2017 Marine Le Pen gewählt hatten, in der nunmehrigen ersten Runde der Regionalwahlen 2021 der Stimme enthalten.

Wie ein ehemaliger Europaabgeordneter des Front National, der Politikwissenschaftler Jean-Yves Le Gallou, analysiert, erwies sich die “Pasteurisierungspolitik” des RN als Desaster:

“Während dieses Wahlkampfes hat der RN nicht aufgehört, Versprechungen zu machen: Desavouierung der Identitären (Poitiers, Escufon); Abwesenheit bei gesellschaftlichen Abstimmungen im Parlament; Behauptung, dass ein republikanischer Islam möglich wäre; Unterwerfung unter einen verschleierten Assessor.”

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“Das Übel, das den RN trifft”, heißt es in einem Tweet, “ist die Kluft zwischen einer Wählerschaft, die sich radikalisiert, und einer Partei, die sich zu sehr mäßigt.”

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6 Gedanken zu „Französische Regionalwahlen: RN im Rückgang“
  1. Frankreich ist leider schon verloren! Ich habe viele Freunde die von dort so schnell wie möglich weg wollen. Die Cousine meines Bekannten wurde auf dem Friedhof einfach überfallen und zusammengeschlagen. Sie bettelte diese Verbrecher noch an ihr wenigstens die Brille zu lassen, da sie sehr schlecht sieht. Eine Woche später verstarb sie im Krankenhaus. Sie war erst 50 Jahre alt.

  2. Ok lassen wir Le Pen den Niedergang mal bei nur 30% Wahlbeteiligung Analysieren. Ich weiß durch einen Bekannten das die Stimmung in Frankreich, wegen der Vielzahl von gewaltbereiten Ausländern arabischer Herkunft, sehr aufgeheizt ist. Mit christlichen Zuwanderern Sinti oder Roma ec. hat man so gut wie keine großen Probleme. Die Präsidentenwahlen sind ja erst im Frühling 2022 dh Konservative und rechte Parteien könnten Macron in Rente schicken. Linke Grüne und die jetzt amtierende Regierung haben so gut wie keine Chance den nächsten Präsidenten zu stellen. Die Wahlen in Frankreich werden erst immer im 2 Wahlgang entschieden wo die Verlierer eine Partei unterstützen, dh ihren Wählern empfehlen die oder die Partei anstatt ihrer selbst zu wählen. Macrönchen wird nur vom Geld Adel unterstützt die im auch das letzte mal die Wahl gekauft hat. Wir werden sehen ob die Franzosen weiterhin den Weg zur Islamisierung gehen.

  3. Das Dilemma trifft auch die AfD. Und aus den gleichen Gründen. Die AfD braucht Kämpfer und Klardenker in der ersten Reihe und keine Appeaser.

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    1. @Vox

      Die haben gute Leute, die auch den Mund aufmachen – man kann jetzt nicht die ganze ÖfD an Mäuthen festmachen, der ohnehin in Brössel sitzt – wobei der auch nicht nach lönks gedriftet ist.
      Das Problem ist die erfolgreiche Stigmatisierung dieser Portei. – Die auch in diesem Falle offenbar nicht denkfähige Mehrheit der echten Doitschen -die ja de facto schon garnicht mehr die Bevülkerungsmehrheit stellen- hat das alles geschluckt ohne zu hinterfragen.

      Die ÖfD kommt nicht mehr auf 51 % – kam sie zu ihren besten Zeiten nicht aus vorgenannten Gründen, zumal unter den echten Doitschen viel zu viele Gütmenschen und ideologisch lönks Verbrämte sind, die Giftgrönlönks wöhlen – vor allem unter der gehörngewaschenen Jugend, aber auch die Alt-68er wollen noch auf ihre letzten Jahre ihren sözialistisch-kömmünistischen Traum verwirklicht sehen und wöhlen entsprechend – ebenso vermutlich die Mehrheit der Beamten.

      So – das geht rein rechnerisch nicht auf. – Das weitere Problem ist, dass die ÖfD für eine Alleinrögierung 51 % mindestens bräuchte, weil nun mal alle anderen Porteien sich gegen sie verschworen haben und keine mit ihnen koalieren will – vermutlich per Diktat der wahren Drahtzieher hinter diesem komplexen Albtraum, den wir hier seit Jahren zunehmend erleben.

      Das ist nicht alles einer Wöhlfälschüng geschuldet – ich weiß, wie hier in unserem Minikleinststädtchen -eher ein großes Dorf- die Leute ticken und mehrheitlich wöhlen. – Lönker Bgm. – alles klar?

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