Gefähr­li­cher Zwischen­fall: Russi­scher Kampfjet fängt polni­sches Flug­zeug über Schwarzem Meer ab

Symbolbild: Screenshot / Pozzas Kyiv Post

Ein russi­sches Kampf­flug­zeug ist am Freitag einer polni­schen Maschine, die im Auftrag der euro­päi­schen Grenz­schutz­agentur Frontex über dem Schwarzen Meer patrouil­liert, gefähr­lich nahe gekommen. Die Piloten verloren vorüber­ge­hend die Kontrolle über die Maschine, wie Warschau gestern mitteilte.
 

Nach Angaben des polni­schen Grenz­dienstes nahm das russi­sche Flug­zeug keinen Funk­kon­takt auf, bevor es „aggres­sive und gefähr­liche Manöver durch­führte und sich dem Grenz­über­wa­chungs­flug­zeug dreimal näherte, ohne den erfor­der­li­chen Sicher­heits­ab­stand zu berück­sich­tigen“. Das polni­sche Flug­zeug geriet in schwere Turbu­lenzen und die Besat­zung verlor vorüber­ge­hend „die Kontrolle über die Maschine und die Flug­höhe“, heißt es in der Warschauer Mitteilung.

Der Erklä­rung zufolge flog das russi­sche Flug­zeug direkt vor der Nase des polni­schen Jets und kreuzte dessen Flug­bahn in einem Abstand von „etwa fünf Metern“, wie die fran­zö­si­sche Nach­rich­ten­agentur AFP berichtet.

Der Vorfall wurde zuerst vom rumä­ni­schen Vertei­di­gungs­mi­nis­te­rium gemeldet, das das „aggres­sive und gefähr­liche“ Verhalten Moskaus verur­teilte. Demnach befand sich das polni­sche Flug­zeug zu diesem Zeit­punkt auf einer Routi­ne­pa­trouille von Frontex und der rumä­ni­schen Grenzpolizei.

Nach dem Vorfall landete das polni­sche Flug­zeug sicher in Rumä­nien. Nach Angaben des rumä­ni­schen Vertei­di­gungs­mi­nis­te­riums ereig­nete sich der Zwischen­fall „im inter­na­tio­nalen Luft­raum über dem Schwarzen Meer“, etwa 60 Kilo­meter östlich des rumä­ni­schen Luft­raums. „Der Vorfall ist ein weiterer Beweis für Russ­lands provo­ka­tives Vorgehen im Schwarzen Meer“, so Bukarest.

Das polni­sche Flug­zeug ist seit dem 19. April in Rumä­nien im Einsatz und wird voraus­sicht­lich bis zum 17. Mai im Rahmen einer von Rumä­nien orga­ni­sierten Frontex-Opera­tion, an der auch Spanien und Schweden betei­ligt sind, dort bleiben, berichtet AFP.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf DEMOKRACIJA, unser Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION.


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20 Kommentare

  1. Wenn die Russen am Boden nix zu Stande kriegen dann in der Luft? Armes Russ­land, zieht sich selber immer weiter in den Sumpf rein…

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  2. Ha ha Polskie hat sich in die Hose gemacht. Tja das war die Retoure Kutsche für die Sache über der Ostsee. Sie müssen auch immer wieder provozieren.

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  3. Frontex ist in der Luft? Unten am Boden pene­trieren unge­prüft z.T. krimi­nelle Inva­soren millio­nen­fach die Grenzen. Insze­nierte Ablen­kung, weitere Provo­ka­tion im 3. Weltkrieg.

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  4. Nach dem Vorfall in der Botschaft! In Warschau was haben die Polen über­haupt da zu suchen!!
    Diese Nato Verbre­cher – unter­stützen um einen Vorteil zu haben Die Polen Provo­zieren – wie damals mit dem Korriedor.

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  5. Da die Ukraine ja Russ­land bisher nicht besiegen kann, muss nun der nächste ran.
    Die bösen Russen lassen sich aber auch nicht so provo­zieren, dass die Nato mal ordent­lich zu schlagen kann!

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    • Oh je, trübe Novem­ber­sonne, Rusdl6and ist ange­treten, die Ukraine zu besiegen, nicht umge­kehrt. Und ihr Vorhaben gelingt den Russen nicht, die Ukraine vertei­digt sich erfolg­reich. Es steht sogar so schlecht, dass Heer­führer die poli­tisch Verant­wort­li­chen übelst öffent­lich beschimpfen.

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        • Wer soll wen verraten haben? Und Sie sind nicht im Bilde, was die Entfa­chung von WK 2 angeht. Nachdem die Appease­ment-Poli­tiker aus England und Frank­reich bei der Beset­zung der Tsche­chei durch die Nazis noch zuge­schaut haben, mussten sie beim deut­schen Einmarsch in Polen ihren bekannten Bünd­nis­ver­pflich­tungen gerecht werden. Gleich­wohl griff Deutsch­land erst Frank­reich und England an, nicht umge­kehrt. Man sieht, dass man Dikta­toren nicht gewähren lassen sollte, die fühlen sich sonst ermu­tigt, weitere Länder anzu­greifen, so auch im Falle Putin.

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          • @Paul, Ihr Geschichts­bild entspricht leider nicht der Wahr­heit. Das wissen Sie – offenbar setzen Sie auf die Unge­bil­det­heit der Leser. Soweit ich jeden­falls infor­miert bin, war es England, das Deutsch­land den Krieg erklärte und auch die ersten Bomben warf.

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          • Deutsch­landd griff Polen in Kenntnis der Bünd­nis­ver­pflich­tungen Englands und Frank­reichs und deren klaren Aussagen an. Ohne den Angriff Nazi­deutsch­lands auf Polen hätte es den WK2 nicht gegeben.

  6. Ach was, Polen grenzt nun auch schon an das Schwarze Meer?
    Sicher­lich haben die sich dort auch schon einen Hafen ausge­sucht, wie z.B. Stettin an der Ostsee. Wir wissen, Polen zündelt nicht das Erste mal mit seinen Nach­barn…, doch Dieses mal wird es wohl vom Atlas ganz- und für immer verschwinden! (-;

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