Gegen Willen der EU: Polen beschließt Bau einer Grenz­schutz­an­lage zu Belarus

Warschau – Das polni­sche Parla­ment hat am Freitag (29.Oktober) endgültig grünes Licht für den Bau einer befes­tigten Grenz­an­lage an der Grenze zu Belarus gegeben. Die natio­nal­kon­ser­va­tive Regie­rung in Warschau reagiert mit dem rund 353 Millionen Euro teuren Vorhaben auf den gestie­genen Andrang von Personen, die von Lukaschenko zur polni­schen Grenze geschleust werden. Sein Regime lockt bekannt­lich Personen aus dem Nahen Osten mit Billig­flügen und dem Verspre­chen einer „leichten Weiter­reise“ in die EU seit dem Sommer nach Minsk, wo den Migranten dann ein paar tausend Euro abge­knüpft werden. Präsi­dent Andrzej Duda wird das Gesetz voraus­sicht­lich in den nächsten Tagen mit seiner Unter­schrift in Kraft setzen.
 

Tausende Nicht­eu­ro­päer im Anmarsch

Die Grenz­schutz­an­lage soll sich auf einer Länge von mehr als 100 Kilo­me­tern entlang der östli­chen EU-Außen­grenze erstre­cken. Seit August haben tausende nicht­eu­ro­päi­sche Migranten – meist aus dem Nahen Osten und Afrika – versucht, die polni­sche Grenze von Belarus teil­weise mit Gewalt zu über­winden. Warschau hatte in den vergan­genen Wochen bereits tausende Soldaten an der Grenze statio­niert, einen Stachel­draht­zaun errichtet, den Ausnah­me­zu­stand im Grenz­ge­biet verhängt und soge­nannte Push­backs legalisiert.

Keine Unter­stüt­zung seitens der EU

Polen sowie elf weitere EU-Mitglieds­staaten hatten die EU vergan­gene Woche aufge­for­dert, sich an der Finan­zie­rung von Grenz­bar­rieren an ihren Grenzen zu betei­ligen. Natür­lich wird das von der EU-Kommis­si­ons­prä­si­dentin Ursula von der Leyen abge­lehnt. Die Dame handelt strickt nach Weisung der Kreise in der EU, die Europa so schnell wie möglich seinen euro­päi­schen Charakter nehmen wollen. Sie wandte sich demnach gegen neue „Stachel­draht­zäune und Mauern“. Diesen Leuten sind jede Menge Krimi­nelle, Asyl­be­trüger oder Terro­risten offen­sicht­lich immer will­kommen. Selbst zu Beginn der soge­nannten Pandemie wurde ausdrück­lich betont, dass die EU Außen­grenzen für „Schutz­su­chende“ offen zu halten sind. Dafür werden EU-Bürger inner­halb der Schengen-Binnen­grenzen sinnlos schikaniert.

 

Inzwi­schen dringen immer mehr illegal einge­reiste Personen, die es irgendwie schafften Weiß­russ­land zu verlassen, bis in die Wunsch­des­ti­na­tion Deutsch­land vor. Lukaschenko darf sich freuen, dass er in den EU-Granden will­fäh­rige Komplizen gefunden hat, die indi­rekt seine Schleu­ser­ak­ti­vi­täten durch Duldung und Nicht­un­ter­binden dieser Unge­heur­lich­keit erst ermög­li­chen. Das Märchen, dass Belarus die EU „erpresse“ ist gera­dezu ein Witz, viel­mehr ist Lukaschenko ein will­kom­mener Erfül­lungs­ge­hilfe zur Umset­zung der Agenda „Umvol­kung Europas“ samt Zerstö­rung noch intakter natio­nal­staat­li­cher Struk­turen. Europas Weg ins Chaos soll unge­bremst weiter­gehen: das ist „Fort­schritt“ und „Huma­nität“.


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17 Kommentare

  1. C/O Gütiger Abgrund

    Frage an „Unser Mitteleuropa“

    Warum hegen und pflegen Sie den Begriff „Belarus“ in einem Medium mit dem Namen „Unser Mittel­eu­ropa“? Bei wem dienen Sie sich damit an. In Mittel­eu­ropa heißen Land und Leute seit alters her „Weiß­russen“ Was bitte hindert Sie an der Benut­zung dieser histo­ri­schen Begriffe?

    Es leuchtet ein, daß den Schläch­tern von 1917 beim Wahr­neh­mung des Begriff Weiß­russen ein Herz­still­stand droht. Zusammen mit der Entente gelang es den „Roten Mördern“ die gesamte Weiß­rus­si­sche Armee, das Rück­grat des Zaren, biolo­gisch und mental für immer auszulöschen.

    Der Name Weiß­russe bezieht sich tätsäch­lich auf ihre Haar und Haut­farbe. Asia­ti­sche Völker aus dem Osten hatten in der Taiga wenig Inter­esse an Massen­ver­ge­wal­ti­gungen. Die Ukrainer belä­cheln noch heute die Maus­kauer wegen ihren Schlitz­augen. Ja, sie bezwei­feln deren biolo­gi­schen Herr­schafts­an­spruch über alle Russen! 

    Weiß­ruß­land, weiß­rus­si­sche Armee, weißer Zar, das geht gar nicht!

    • Zu „Belarus“: es obliegt unseren Autoren in ihrer jour­na­lis­ti­schen Frei­heit, Ausdrücke und Ansichten ihrer Wahl nieder­zu­schreiben. Wir geben die Kritik gerne weiter. – Redaktion

      • Mögli­cher­weise habe ich mich zu zaghaft oder in einer anderen Weise undeut­lich ausge­drückt. Die aktuell spezi­elle Nutzung des ansonsten harm­losen Wortes „Belarus“ ist Bestand­teil der faschis­ti­schen Ideologie!

        Ihre Ansicht nehme ich zur Kentnis und danke für die Antwort. Ihrer­seits dürfen sie dann aber nicht wundern. Es obliegt nämlich auch meiner persön­li­chen Frei­heit, in Blogs zu lesen und zu schreiben, in denen Faschisten irgend­welche wie auch immer gear­teten „Frei­heiten“ genießen. Auf deutsch: Sie sind gerade dabei, aus falsch verstan­dener „Fair­niss“ Ihren wunder­baren Blog den Ratten zum Fraß vorzuwerfen.

  2. Gut dass sich die Polen von dieser EU-Diktatur nichts vorschreiben lassen und sich gegen diese Eindring­linge zur Wehr setzen. Wenn ich könnte würde ich mich auch mit Zähnen und Klauen gegen diese Inva­soren wehren. 

    Aber alter­nativ dazu könnten die Polen die Besatzer über einen abge­schot­teten Korridor bzw. per Bahn direkt nach Deutsch­land weiter­schi­cken. Die Deut­schen wollen das ja offen­sicht­lich, sonst hätten sie nicht diese Regie­rung gewählt.

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    • Konjunktiv war früher, heute sieht das so aus:

      ANKUNFT Flug­hafen Hannover
      (der Auszug ist vom 02.11.2021, jeder Tag ist aber ähnlich)

      Von – Ankunft – Flug-Nr. – Gate
      Antalya – 01:25 – TK 3110 – C18
      Antalya – 01:25 – XQ 236 – C15
      Antalya – 01:30 – XC 7881 – C14
      Antalya – 01:30 – FHY 255 – C20
      Antalya – 01:40 – XQ 230 – B12
      Antalya – 01:45 – XQ 234 – C16 

      Jede Menge Urlauber, die aktuell* aus Antalya zurück­kehren, nicht wahr.
      *) Das geht schon seit Jahren so

      Quelle:
      www.hannover-airport.de/rund-ums-fliegen/ankunft/

      Wer jetzt pfiffig ist, sieht sich natür­lich auch die Abflüge an:
      www.hannover-airport.de/rund-ums-fliegen/abflug/
      Genau so viele Flüge.
      Also sind das doch Urlauber?
      Nö. Denn irgendwie müssen die Flug­zeuge ja wieder in die Türkei kommen. Wenn man wissen will, ob und wie viele leer zurück­fliegen, muss man leider nachts an den Flug­platz fahren. Ich habe das vor Jahren mal getan, weil es mir keine Ruhe gelassen hat, ob die Behaup­tungen aus dem Internet real sind. Sie sind es.

  3. Bei den neuen deut­schen „Ampel-Poli­ti­kern“ schließe ich nicht aus, dass sie die Ausländer, die aus Belarus nach Deutsch­land wollen per Flug­zeug dort abholen lassen, wenn meine Prognose zutrifft hätte Polen keinen Grund, einen Grenz­zaun zu ziehen, weil der dann über­flüssig ist, mögli­cher­weise will Frau von der Leyen nur verhin­dern, dass Polen grundlos ein paar Millionen Euro in einen nicht notwen­digen Grenz­zaun investiert

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  4. Schon klasse, daß andere Staaten uns Deut­sche schützen. Wann beginnen Ungarn und Polen uns vor uns selbst zu schützen? Zeit wird es so langsam.

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  5. Warum hegen und pflegen Sie den Begriff „Belarus“ in einem Medium mit dem Namen „Unser Mittel­eu­ropa“? Bei wem dienen Sie sich damit an. In Mittel­eu­ropa heißen Land und Leute seit alters her „Weiß­russen“ Was bitte hindert Sie an der Benut­zung dieser histo­ri­schen Begriffe?

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    • Prima, dass nicht nur ich mir immer die Finger verbrenne muss. Meine Hoch­ach­tung für diesen Kommentar 🙂

      Zur Erklä­rung für alle: „Belarus“ ist ein Token, eine Art „Geheim­code“. Wer dieses Wort verwendet, signa­li­siert damit seine Zuge­hö­rig­keit zu einer spezi­ellen Art Menschen„freunde“. Wer immer auch den Artikel verfasst hat, ist entweder ein Maul­wurf, oder er hat diese Entwick­lung nicht mitbe­kommen. Das Wort „Belarus“ hat übri­gens inner­halb eines einzigen Tages die Runde gemacht. Und zwar nur im gleich­ge­schal­teten Main­stream. Kurz gesagt, verwenden in unserem Lebens­raum nur Schar­la­tane dieses Wort. Menschen, die andere Menschen betrügen und hinter das Licht führen wollen.

      • Naja – also ganz zu sehe ich das auch wieder nicht. Ich denke Belarus ist der Name den das Land intern und auch sonst überall hat. Weiß­russ­land ist nur die deut­sche Über­set­zung und war halt lange hier in Gebrauch.
        Aber ebenso verhält es sich mit
        Cote d’Ivoire / Elfenbeinküste
        Namibia / Deutsch SW-Afrika
        Hellas / Griechenland
        Krung Thep / Bangkok
        Suomi / Finnland
        Myanmar / Burma
        Sri Lanka / Ceylon
        Bombay / Mumbai
        Kongo / Zaire
        Nieder­lande / Holland
        Magyar / Ungarn
        … etc.

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        • Nö!!! Der Begriff „Weiß­ruß­land“ erin­nert an die zaren­treue „Weiß­rus­si­sche Armee“ die nach der Okto­ber­re­vo­lu­tion im Auftrag der „Entente“ bis zum letzten Mann hinge­met­zelt wurde. Daran soll heute nichts mehr erinnern!

          Man stelle sich vor: Weiß­ruß­land mit einer Weiß­rus­si­schen Armee und einem Zaren aus dem Genpool der Romanows!

        • Es geht doch nicht nur um die ‑korrekte- Über­set­zung, sondern um die Sonder­funk­tion bzw. die „innere Bedeu­tung“ der gemein­samen Wahl des Wortes. Das B‑Wort wird tatsäch­lich als Kenn­zei­chen verwendet. Auch in unserer (deut­schen) Presse hat man immer nur von Weiß­russ­land gespro­chen. Ich kenne es gar nicht anders. Dann plötz­lich, über Nacht, tauchte das B‑Wort auf, und zwar überall gleich­zeitig. Daher geht es hier nicht um die inter­na­tio­nale Bezeich­nung, sondern die neue Verwen­dung des B‑Wortes hat einen ähnli­chen Charakter wie Gendern und fungiert als Quasi-Parole, wer auf welcher Seite verortet ist. Wer willens und wissent­lich des trig­gernden Charak­ters das B‑Wort einsetzt, ist einer von den mensch­li­chen Ratten, zu denen Unser Mittel­eu­ropa norma­ler­weise Abstand und Oppo­si­tion einnimmt. Warum dieses Wort nun ausge­rechnet hier aufge­taucht ist, kann uns die Redak­tion viel­leicht erklären; ich halte diese Klärung auf jeden Fall für nötig. Oder sind wir jetzt auch hier Labor­mäuse, bei denen man nun auslotet, wieviel „Mittel­chen“ sie vertragen? Allein der Verdacht wäre schlimme und dann wäre sicher nichts mehr so wie früher.

          • C/O Gütiger Abgrund

            Dank auch im Namen der Tausend vor Kasan nieder­ge­met­zelten zaris­ti­schen weiß­rus­si­schen Kadetten!

        • Das Abän­dern von Länder­namen schafft nur Verwir­rung. Nichts ist mehr so, wie wir es in der Schule gelernt haben. Wenn ich mir nur den Unsinn bei der wort­li­chen Rede ansehe oder Brenn­nessel mit 3 n. Die Schlecht­schreib­re­form wurde von der Kinder­gärt­nerin Rose­marie Raab angeführt.

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