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General Magowan "gesteht" britische Mlitärpräsenz in Ukraine

Ein hochrangiger britischer General hat die Entsendung von Truppen in die Ukraine eingeräumt. Es handle sich dabei um „hochriskante verdeckte Operationen”.

Dementsprechende Mutmaßungen wie auch Äußerungen seitens Russlands wurden allerdings bis dato von westlichen Analysten und Medien vehement zurückgewiesen.

Royal Marines in „verdeckten Operationen“

Die Royal Marines nahmen an „diskreten Operationen” auf ukrainischem Boden teil, die sich über mehrere Monate hinzogen, berichtete die britische Times. Im Artikel werden die Äußerungen des Generalleutnants Robert Magowan im Amtsblatt der britischen Streitkräfte zitiert.

Magowan ist der frühere Generalkommandant der Royal Marines, nachdem er 1989 in die Eliteeinheit der Royal Navy eingetreten war. So beschreibt der Generalleutnant in seinem Beitrag unter anderem, dass, „die Kommandotruppen diskrete Operationen in einem äußerst sensiblen Umfeld unterstützt hatten. Unsere Einsätze waren mit einem hohen politischen und militärischen Risiko verbunden.”

Zu den Details der Aussage von Magowan hieß es im Times-Artikel, „im Globe and Laurel, der offiziellen Publikation der Royal Marines, beschrieb er, wie 350 Marinesoldaten des Kommandos 45 Anfang des Jahres Diplomaten aus der britischen Botschaft in Kiew (nach Polen) eskortierten, als klar wurde, dass sich die russischen Truppen für eine Invasion sammelten.

Die Kommandos kehrten jedoch im April nach Kiew zurück, um die Botschaft zu schützen, als Großbritannien versuchte, die diplomatische Präsenz wiederherzustellen.”

Beleg für britische Einheiten in Ukraine

Diese Informationen belegen damit das erste Mal, dass das britische Militär mit eigenen Streitkräften auch an Spezialoperationen in der Ukraine teilgenommen hatte. Diese Vermutungen seitens Russlands wurden jedoch mehrheitlich durch westliche Politiker und Medien vehement als unwahr bezeichnet.

Der russische Präsident Wladimir Putin hatte die Ereignisse in der Ukraine als einen Konflikt zwischen Russland und dem „gesamten westlichen Militärapparat” bezeichnet und im September erklärt, dass ganze Militäreinheiten in der Ukraine „de facto unter dem Kommando westlicher Berater” stehen würden.

Putins Einschätzungen wurden jedoch wie „gewohnt“ zurückgewiesen.

„Es gibt keine Beweise für eine Beteiligung von NATO-Bodentruppen in der Ukraine”, erklärte zum Beispiel Edward Arnold von der Denkfabrik „Royal United Services Institute” mit Sitz in London zu Jahresbeginn gegenüber der BBC.

„Es gibt auch keine NATO-Kommandeure, die ukrainische Einheiten auf dem Schlachtfeld anleiten. Es ist auch sehr unwahrscheinlich, dass dies in Zukunft geschehen wird, da die NATO versucht, zu deeskalieren“.

„Magowan erläuterte allerdings im Globe and Laurel-Artikel, „im Januar dieses Jahres rückte die 45. Kommandogruppe kurzfristig aus, mitten im dunklen nordnorwegischen Winter, um die britische Botschaft in Kiew nach Polen zu evakuieren. Die internationale Eingreiftruppe 999, wenn man so will.

Im April kehrten sie dann in das Land zurück, um die diplomatische Mission wiederherzustellen und wichtige Mitarbeiter zu schützen. Während beider Phasen unterstützten die Kommandos andere diskrete Operationen in einem äußerst sensiblen Umfeld und mit einem hohen politischen und militärischen Risiko, so Magowan.

Kommando der NATO-„arktischen Kriegsführung“ im Einsatz

Das erwähnte 45. Kommando, das im Stützpunkt RM Condor in Arbroath (Schottland) an der Nordseeküste stationiert ist, ist laut der Times „auf arktische Kriegsführung spezialisiert”. Der Times-Artikel legt dar, dass zu Beginn des Jahres die Kommandoeinheit „an Übungen in Norwegen teilnahm, als es kurzfristig nach Polen verlegt wurde, um bei der Evakuierung zu helfen. Während des Trainings in den gefrorenen Bergen und Fjorden oberhalb des Polarkreises fielen die Temperaturen auf minus 35 Grad”.

Ehemalige „Falkland-Spezial-Einheit“ in Ukraine

Die Einheit in Bataillonsgröße war demnach seinerzeit maßgeblich am Falklandkonflikt beteiligt, bei dem es im April 1982 auf der britischen Kronkolonie Falkland (eine abgelegene Inselgruppe im Südatlantik) zu militärischen Auseinandersetzungen zwischen argentinischen und britischen Soldaten gekommen war.

Magowan bestätigte auch die Ausbildungsunterstützung ukrainischer Soldaten, da er in seinem Beitrag „die Rolle der Marinesoldaten bei der Ausbildung der Kiewer Streitkräfte” explizit lobte.

Dazu erläuterte der Generalkommandant, „neben der allgemeinen Verteidigung haben wir uns in diesem Sommer intensiv an der Ausbildung von Hunderten von ukrainischen Militärangehörigen beteiligt. Wir planen auch, ukrainische Marinesoldaten auszubilden“.

Dazu schrieb die Times ergänzend, „die Times enthüllte Anfang des Jahres, dass britische Spezialeinheiten vor Ort in Kiew bei der Ausbildung lokaler Truppen helfen. Nach der Invasion der Krim im Jahr 2014 wurden erstmals Militärausbilder in die Ukraine entsandt, die jedoch im Februar 2022 wieder abgezogen wurden, um einen direkten Konflikt mit den russischen Streitkräften zu vermeiden.”

Dies würde allerdings klar den Ausführungen Magowans widersprechen, wonach im Sommer 2022 in der Ukraine „ausgebildet“ würde.

Weiter hieß es auch, die britische Regierung habe zudem „Experten für Cybersicherheit zum Schutz wichtiger ukrainischer Ministerien entsandt“. Über deren möglichen Verbleib in der Ukraine bis dato wurde allerdings nichts verlautbart.


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Von ELA

15 Gedanken zu „„Geständnis“ – Britisches Militär in Ukraine-Einsatz“
  1. GB hat sich bereits ab 1917 gegen Russland eingemischt und die “weißen” (bürgerlichen) Truppen gegen die “roten” (sozialistischen) Truppen der Leninrevolution unterstützt. Die paar zusätzlichen Millionen Toten jenes Bürgerkrieges sind den GB-Führern damals eben egal gewesen wie die Toten der GB-Bomben auf Dresden 1945. Wie viele Millionen Tote hat Bloody Britain’s Kolonialismus verursacht?

    Egal gewesen? Schlimmer! Für Bomber Harris und für die Dresdenbomber wurden in GB Denkmäler errichtet, das eine von der Queen-Mutter, das andere von der Queen selber.

  2. “… die NATO versucht, zu deeskalieren“.
    Sagt der Engländer.
    Zur Deeskalation gehört auch, daß NATO-Staaten Geld, Waffen und Kriegsgerät in die UKraine schicken und Ukranazis für Kriegsgerät und -Strategie weiter ausbilden….
    Verlogener geht es nicht.

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    1. Ist halt der Wertewesten, von dem wir uns all die Lügen überstülpen lassen und fanatisch alles zujubelnd und klatschend mitmachen. Ohne Worte…

  3. die brexitler sind zwar aus der EU
    ausgetreten was nicht heissen soll
    dass sie immer noch diesen brüssler
    deppenhaufen nach belieben und zu
    ihren alleinigen gunsten führt.

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  4. Dieses Drecksvollk hat uns auch durch dubiose Machenschaften in den 2. WK geführt!
    Sie haben Jahrhunderte immer wieder Länder überfallen und ausgeraubt und heute ist es genau so!
    Es wird Zeit für eine A-Bombe auf London! Herr Putin kommen sie dem zuvor, denn diese Verbrecher haben keine Skrupel!

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    1. Der Finanzdistrikt, die wahre City of London, ist DAS Ziel.
      Da sitzen die ganzen Finanzmafiosi, die mit jedem Toten Geld machen.
      Das zweite Ziel ist die Wall Street.

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  5. DAS ist völkerrechtswidrig! GB wurde nicht angegriffen. Aber das ist der Abschied von Gesetzen zu westlichen Werten. In London gibt es eine spezielle Propagandatruppe, um Tatsachen zu verdrehen. Waren es DIE die NS gesprengt haben?
    Wer hat das Butcha Massaker gemacht, nicht die Russen?

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    1. “Völkerrecht”, ja hüpfen Sie etwa schon?
      Völker sind faktisch rechtlos, das sollte jedem aufmerksamen Beobachter schon seit langem klar geworden sein.

    1. Solange sie noch nicht auf “horizontrosa” umgestellt sind, ist mir diesbezüglich eigentlich alles egal…

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  6. In anderen Worten: Ganz Europa wird seiner letzten schlagkräftigen Verteidigungseinheiten beraubt, weil aus irgendeinem Grund das Weiße Haus in der Ukraine so etwas wie ein Megiddo sieht, das um jeden Preis zu gewinnen ist. Oder geht es umgekehrt vielleicht eher darum, Europa seines letzten Schutzes zu entblößen, und die Ukraine wird nur als willkommener Vorwand genutzt?

    Wenn den Chinesen nicht eh schon die Filetstücke Europas ganz legal gehören würden, könnten sie jetzt ein paar Kreuzfahrtschiffe voll mit Soldaten schicken und den ganzen Laden hier übernehmen, ohne dass das munitionslose und verqueere Müllitär Europas sie noch aufhalten könnte. Und vielleicht würde davon wenigstens die Gefahr eines Blackouts abgewendet.

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  7. Ja, ja die Amis und die Briten bilden sich ein, sie sind die Größten, man braucht sich nur die lächelnde Visage auf dem Bild anschauen. Aber ich glaube die Zeiten sind vorbei und irren ist menschlich.

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    1. Solange sie ihre Vasallen haben können sie lachen. 90% der Welt sieht das anders und hat Stolz. GB und USA, die groessten Feinde Deutschlands, werden das Land zerstören mit Hilfe der Grünen Nazis. “Wir liegen in Trümmern, frieren, hungern, Wirtschaft kaputt”. Kein Problem, Hauptsache gegen Putin. Was fuer eine Logik des Wahnsinns

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