web analytics

Seine Heiligkeit der Dalai Lama (Tenzin Gyatso) feierte gestern den 85. Geburtstag. Aus diesem Anlass möchten wir dem tibetischen Patrioten, der die schädlichen Auswirkungen der Massenimmigration sehr gut kennt, aufs Herzlichste gratulieren!

Viele Tibeter müssen seit einem halben Jahrhundert als Flüchtlinge außerhalb ihrer Heimat leben, nachdem die VR China in Tibet einmarschierte und durch die nachfolgende Masseneinwanderung ethnischer Chinesen in Tibet einen ethnischen und kulturellen Völkermord auslöste.

Tatsächlich gibt es zwei Arten von Völkermord: den direkten, der darin besteht, ein Volk auszurotten, aber dieser gilt heute als „vulgär“ und sogar die Dümmsten verstehen seine Auswirkungen. Daneben gibt es jedoch noch eine subtilere Form, die darin besteht, ein Volk nach und nach zu verdängen, indem es in der eigenen Heimat zu einer Minderheit gemacht wird, da Massen von Immigranten in zunehmenden Maße die Bevölkerungsmehrheit bilden. Es ist der heute gepflegte “Völkermord 2.0”, ein Konzept, dessen sich offenbar auch unsere “europäischen” Politiker bedienen, weil sie sich nicht mit dem Blut der Menschen die Hände schmutzig machen müssen.

Während einer Pressekonferenz im Jahre 2007 in Pomaia (Italien), wo der Dalai Lama der buddhistischen Gemeinschaft einen Besuch abstattete, antworteten er einem Journalisten, der ihn zu einer Erklärung zugunsten des Willkommenheißens von Immigranten bewegen wollte:

„Wenn sie sich Flüchtlinge nennen, bedeutet das, dass sie vor etwas flüchten, aber das gute Herz, sie willkommen zu heißen, reicht nicht aus, und man muss den Mut haben, zu sagen, wenn es zu viele sind, und in ihre Länder eingreifen, um dort eine bessere Gesellschaft aufzubauen.” (Italienische Originalübersetzung aus dem Tibetischen: “Se si chiamano rifugiati vuol dire che fuggono da qualcosa ma il buon cuore per accoglierli non basta e bisogna avere il coraggio di dire quando sono troppi e di intervenire nei loro Paesi per costruire lì una società migliore“.)

Diese Worte eines Mannes, der vor wirklicher Verfolgung fliehen musste, haben eine enorme Relevanz.

Über die illegalen Immigranten, die über das Mittelmeer in Italien eindringen. sagte der Dalai Lama:

„Es ist nicht möglich zu glauben, dass ein Willkommenheißen ausreicht, um das Problem zu lösen. Man braucht daher ein langfristiges Denken, um ein wirklich effektives Ergebnis zu erzielen.” (“Non è possibile pensare che sia sufficiente l’accoglienza a risolvere il problema. Serve quindi un pensiero a lunga scadenza per ottenere un risultato davvero efficace“.)

Dies war weder das erste noch das einzige Mal, dass der Dalai Lama diejenigen überraschte, die seine Gedanken zur Massenimmigration nicht kennen.

Denn auch für den Dalai Lama der Tibeter ist Identität wichtig. Es ist für ihn das einzige, was zählt.

Aber der Dalai Lama hatte zuvor schon einmal mit einer ähnlich brisanten Aussage “überrascht”:

“Während des Zweiten Weltkriegs stand ich auf der Seite Deutschlands und Italiens.”

Diese Aussage machte der Dalai Lama 1999 während eines Videointerviews in Dharamsala (Indien), in dem er sein “instinktives” Mitgefühl gegenüber zwei Nationen bekundete, die “von den Mächtigen der Welt angegriffen wurden.”

“Zu dieser Zeit gab es Krieg. Ich stellte mir Deutschland und Italien als zwei kleine Staaten vor, die vom Rest der Welt angegriffen wurden. Zwei kleine Nationen, die auf der einen Seite standen, während auf der anderen die großen wie Frankreich, England, Amerika, Russland standen. Ich habe sie so gesehen – so der Dalai Lama – umgeben von viel stärkeren und mächtigeren Nachbarn. Und natürlich habe ich mich aus instinktiver Sympathie für die Schwächeren auf ihre Seite gestellt.”

Quelle: VoxNews

Beitragsvideo: Botschaft Seiner Heiligkeit des Dalai Lama an die tibetische Gemeinschaft anlässlich seines 85. Geburtstages am 6. Juli 2020 aus seiner Residenz in Dharamsala, HP, Indien.

2 Gedanken zu „Glückwünsche an einen tibetischen Patrioten“
  1. Noch was: Wieso “flüchten” da fast ausschließlich junge Männer im wehrfähigen Alter?
    Lassen die ihre Familien im Stich?
    Ausgerechnet in den schweren Tagen des Krieges in ihrer Heimat, wo ihre Hilfe doch dringend gebraucht würde?

    Was man doch den dekadenten Europäern nicht alles weismachen kann!

    Im Gegensatz zu den Tibetern haben die Europäer, insbesondere die Deutschen, die Umvolkung selbst herbeigewählt.
    Wer die scheußliche Suppe nicht auslöffeln mag, der schütte sie einfach weg.

    Meine Meinung.

  2. “Wenn sie sich Flüchtlinge nennen, bedeutet das, dass sie vor etwas flüchten …”

    Kann es sein, daß die meisten vor Strafverfolgung in ihren Heimatländern flüchten, also vor der Polizei?
    Die vielen täglichen “Einzelfälle” seit 2015, mit denen man eine Straße von Flensburg bis Oberammergau pflastern könnte, lassen diesen Schluß zu.
    Wäre es da nicht besser, die per se Verdächtigen schon heute einzusperren als vielleicht erst morgen?
    Ich frag ja bloß!

    “Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen.” (Dalai Lama)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert