web analytics
Bildquelle: Békés Megyei Hírlap / Ádám Bencsik

Die Europäische Union müsste fast alle Lebensmittelrohstoffe importieren, wenn die von der Europäischen Kommission geplanten Beschränkungen für die Landwirtschaft bis 2030 umgesetzt werden sollen. Der Green Deal würde auch den Sozialstaat zurückwerfen, da jeder europäische Bürger auf 157 Euro im Jahr verzichten müsste, während die Preise für viele Grundnahrungsmittel um bis zu 50 Prozent steigen würden.

Der Green Deal gefährdet die Selbstversorgung der EU mit Lebensmitteln und zerstört gleichzeitig kleine landwirtschaftliche Betriebe. Und zwar unnötigerweise, denn die weltweite landwirtschaftliche Produktion wird trotz des angestrebten Ziels der Strategien nicht verringert, wie eine aktuelle Wirkungsstudie der Universität Kiel zeigt.

Im Auftrag der Deutschen Getreidevereinigung hat das traditionsreiche Institut eine Folgenabschätzung der “Farm to Fork and Biodiversity Strategy for Agriculture” (Strategie für die Landwirtschaft “vom Erzeuger zum Verbraucher” und der Biodiversität) des Europäischen Green Deals durchgeführt. Darin sieht Brüssel bis 2030 vor

  • Reduzierung des Düngemitteleinsatzes um 20 %,
  • Einschränkung des Einsatzes von Pestiziden,
  • eine fünfzigprozentige Verringerung der Stickstoffbilanz,
  • Anhebung des Anteils des ökologischen Landbaus von derzeit 8-9 % auf 25 %,
  • sowie die Aufgabe des Anbaus von zehn Prozent der derzeitigen Ackerfläche.

Die strengen Auflagen zielen darauf ab, die biologische Vielfalt wiederherzustellen und die Emissionen aus der Landwirtschaft zu reduzieren, um die Klimaziele für 2030 zu erreichen.

Die Strategien von Brüssel tragen nicht zur Erreichung der Klimaziele bei und verringern gleichzeitig den Wohlstand der europäischen Bevölkerung. Ein erheblicher Rückgang der landwirtschaftlichen Produktion um mehr als 20 % und steigende Kosten würden die EU dazu zwingen, wichtige Nahrungsmittel zu importieren und damit ihre Rolle als Nettoexporteur aufzugeben. Dies würde Europa gegenüber Drittländern verwundbar machen, während die Bevölkerung aufgrund des starken Anstiegs der Lebensmittelpreise mit erheblichen zusätzlichen Kosten konfrontiert wäre

– so die Studie des Branchenverbandes der deutschen Getreideerzeuger. Die deutschen Landwirte fordern daher die Entscheidungsträger auf, die Strategien für den Zeitraum bis 2030 zu überdenken.

Eine Folgenabschätzung der Universität Kiel zeigt, dass eine Verringerung der Sozialhilfe zu einem durchschnittlichen Verlust von 157 Euro pro Person oder mehr als 54.000 Forint im Vergleich zum derzeitigen Jahreseinkommen führen würde. Darüber hinaus würde ein erheblicher Anstieg der Lebensmittelpreise die Belastung der Bevölkerung erhöhen: Rindfleisch würde bis 2030 um 58 %, Schweinefleisch um 48 % und Milch um 36 % teurer werden. Die Preise für Obst und Gemüse würden um 15 Prozent steigen, während Getreide und Ölsaaten um 13-15 Prozent teurer würden.

In Nicht-EU-Ländern würde der Preisanstieg dagegen nur 7-10 Prozent für Fleisch und 3-4 Prozent für Obst und Gemüse betragen.

Auch deutsche Landwirte warnen: Preiserhöhungen bei Obst und Gemüse können nicht zur gesunden Ernährung beitragen · Fotó: Csaba Jászai / MTI

Zu den Preisänderungen erklärte der Deutsche Bauernverband, die Verbrauchernachfrage werde sich durch die drastische Preiserhöhung nicht wesentlich ändern, die Verbraucher würden allenfalls auf unsichere, aber billigere Importe aus dem Ausland ausweichen.

Der Deutsche Getreideverband findet es besonders geschmacklos, dass Strategien für eine gesunde Ernährung zu einem Zeitpunkt vorgeschlagen werden, an dem Gemüse und Obst deutlich teurer werden sollen. Den größten Schaden würde eine Verringerung der Stickstoffbilanz anrichten: Die Getreide- und Ölsaatenernte sowie die Rindfleischproduktion in der EU würden um mehr als 20 Prozent zurückgehen. In der pflanzlichen Erzeugung und im Gartenbau würde die obligatorische Verringerung des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln zu einem Anstieg der Gestehungskosten um 50 % führen.

Das liegt daran, dass die Alternative, die mechanische Unkrautbekämpfung und andere verfügbare Bodenbearbeitungsmethoden, einen erheblichen Arbeitsaufwand erfordern würden, und es gibt keine kostenlosen Arbeitskräfte. Im Interesse der biologischen Vielfalt müssten 11 Millionen Hektar aus dem Anbau genommen werden, was mehr ist als etwa die gesamte Fläche Ungarns.

Die Gewinner der Maßnahmen wären wettbewerbsfähige Großbetriebe, da die Sparmaßnahmen erhebliche Gemeinkosten, aber auch eine höhere Wertschöpfung mit sich bringen würden, während die meisten Kleinbauern bald in Konkurs gehen würden. Auch die Staaten müssten tief in die Tasche greifen, um die Folgen abzufedern: 42 Milliarden Euro wären nötig und 70 Milliarden Euro für die europäische Öffentlichkeit.

Außerdem wären die hohen Ausgaben unnötig, da die Nicht-EU-Länder ihre Produktion erhöhen würden, um die Nachfrage der europäischen Verbraucher zu decken. Dies würde zu einem Anstieg der Treibhausgasemissionen um 54 Millionen Tonnen führen, was bedeutet, dass die Verringerung in Europa sich anderswo als Anstieg niederschlagen würde.

Quelle: Magyar Nemzet


16 Gedanken zu „Green Deal: Brüssel will Europas Autarkie aufgeben“
  1. https://www.gmx.net/magazine/politik/wahlen/bundestagswahl/bundestagswahl-2021-news-ticker-spd-freut-ampel-sondierung-36205050

    Haben alle den Cum-ex-Schölz vergessen, der, wenn ich mich richtig erinnere, vor der letzten Wöhl deshalb sich zurückziehen musste?

    Jetzt alles vergessen und unter den Tisch fallen gelassen?

    Die Vergessensrate scheint immens. – Warum prangern das die Konservativen nicht überall an, fordern erneut seinen Rücktritt?

  2. was den saatgut betrifft, es gibt mitten in eu schpn solchen gesetz – nur noch GMO darf auf dem markt verkauft werden, ich glaube, dieser unfug wird sich in ganzen eu ausbreiten.
    lebensmittel – menschen kontrole durch gross-industrie!

  3. Das Brüsseler Verbrechersyndikat sollte baldmöglichst zerschlagen werden. Das Erschütternde ist, daß die “glühenden Europäer” in der Politik noch immer mehrheitlich gewählt werden. 33% der österreichischen Bevölkerung war schon beim EU-Beitritt klar, worauf es hinauslaufen würde. Im Wege eines arglistigen Betrugs wurden 66% Blauäugiger Utopisten in die EU hineingelogen, die danach ein Versprechen nach den anderen brach und unerbittlich (wenn auch getarnt) ihre Agenden durchzog. Die Europäischen Werte bestehen in der Förderung des Abmurksens der eigenen Kinder vor der Geburt und der offensichtlich willkommenen Invasion exogener Horden, die zum guten Teil nicht vor politischer Repression geflohen sind, sondern vor der Polizei ihres eigenen Landes, weil sie auch dort schon kriminell waren. Das alles nehmen Leute in Kauf, denen es wichtig ist, ein billiges Schnitzel zu essen und an der Grenze den Paß nicht mehr herzeigen zu müssen. Die Dummheit und der allgemeine weltanschauliche Tiefstand sind intendierte Ziele.

  4. Die Bürokratie ist ein Schmarotzer und saugt wie ein Krebsgeschwür die produktiv arbeitende Wirtschaft aus. Wo immer Bürokratie ihr Unwesen treibt, wird das von der Wirtschaft produzierte gute Leben durch ideologische Propaganda verpestet, die Tüchtigen werden frustriert und schließlich breitet sich die Armut aus.

    Ein Beispiel: Kompetenz und gut eingespieltes Zusammenwirken werden als Korruption verunglimpft.

    10
  5. Ein Deal ….

    Ein Deal ist ein Abkommen bzw. Versprechen, das man untereinander geschlossen hat und an den sich beide Seiten halten müssen.

    Und ein Dealer ist ein Händler, nicht wahr.

    —-

    Unglaublich, wie die Welt verwahrlost, und ALLE marschieren hinterher. Niemand weiß mehr, dass ein Deal ein schmutziges Geschaft bedeutet. Und kein Händler beschwert sich, wenn er offiziell als “Dealer” abgebildet wird. Aber es passt schon, dass in dieser Zeit keine Geschäfte oder Verträge mehr abgeschlossen, sondern “Deals gemacht” werden.

  6. Es darf gelacht werden, bei 10 Millionen überbezahlten Beschäftigungslosen, wenn es im Betrag heißt:

    “…und es gibt keine kostenlosen Arbeitskräfte. Im Interesse der biologischen Vielfalt müssten 11 Millionen Hektar aus dem Anbau genommen werden, was mehr ist als etwa die gesamte Fläche Ungarns.”

    13
    2
  7. Die Grönen sind GIFTgrön im Sinne der NWÖ-Umweltvergiftung – m. E..

    Es geht bei all dem was wir hier erleben m. E. um die sukzessive Menschenvernöchtung.

    Sukzessiv deshalb, weil diese Sat-AN-Klientel mit all den Milliarden Loichen auf einmal nicht wüsste wohin.
    So bleiben immer noch die, die die nach und nach Gestörbenen dann verbuddeln oder verbrönnen können bis dann der/die Letzte von den perfektionierten Androiden der NWÖ-Klientel entsorgt würde – meines Erachtens deren Plan.

    Wir haben es hier mit dem absolut Bösen zu tun. – Auch wenn m. E. diese durch die Urspaltung böse geworden sind in ihrem damaligen Irrtum, so kann ich das zwar Nachempfinden, aber sie haben sich in ihrem Wöhnsinn derart im absolut Bösen, ihrem Vernöchtungswöhn, verloren, dass sie m. E. unrettbar und unerreichbar für Vernunft, für Klärung, für Heilung sind.
    Vielleicht könnte ein von der Urquelle allen Seins initiiertes kollektives Erwachen auch sie heilen – wer weiß.

    9
    1
    1. Das ist nicht ganz richtig; die löschen den gesamten abendländischen Kulturraum mit Mann und Maus aus. Das ist die richtige Hausnummer.

    2. Richtig! Ein Beispiel ist der völkermörderische grüne Wahn der “Klimarettung”. Der Klimawandel bringt mehr Wärme und Regen; die Sahara-Wüste schrumpft seit über 10 Jahren zugunsten einer neuen Savanne; das riesige Sibirien taut zur landwirtschaftlichen Nutzfläche auf. Hunger wird dank Klimawandel gestillt, der ermöglichte Anbau von agrarischen Rohstoffen beflügelt das Wirtschaften und bringt besseres Leben. Nur wer Afrika, Asien und der Menschheit insgesamt schaden will, versucht den Klimawandel zu stoppen.

      Außerdem: CO2 ist entgegen grüner Ideologie kein Schadstoff, sondern das Hauptnahrungsmittel der Pflanzen. Deshalb erhöhen manche Erwerbsgärtner künstlich den CO2-Anteil in den Gewächshäusern, um üppigere Ernten zu erzielen.

      1. Und während hier fleißig für den angeblichen Schutz der Natur getrommelt wird werden nach wie vor in großem Umfang fruchtbarster Mutterboden und wertvolle Obstbauflächen für gegenseitige Preisunterbietung mit Gewerbeflächen versiegelt oder für mit billigem Geld subventionierten Wohnraum für “junge Familien” zugepflastert.
        Wovon diese sich zukünftig ernähren sollen, zumal bei der chronisch halbherzig gepflegten Infrastruktur, bleibt offen.

        Ein Land daß sich nicht selbst versorgen kann verspielt seine Existenzberechtigung.

    3. Die Urquelle allens Seins ist der dreifaltige Gott, der Vater, der Sohn, der Heilige Geist. Wir kennen also die Lösung des Problems, handeln wir.

      Der Böse will für sich das ewige Leben auf einer biologisch gesunden Erde, deshalb die Wölfe in Deutschland, die Reduzierung der Ackerflächen für die restlichen Menschen, die nach dem Impftheater noch übrigbleiben, während Bill Gates der größte Besitzer von Farmland ist, und Pfizer in Argentinien versucht hat, Trinkwasser für die Bösen zu horten und den Menschen die Fische wegzunehmen, denn sie wollten sich ihre Genspritzen von Argentinien mit Gletschern und Fischereirechten bezahlen lassen. Der Test war in Indien, den armen Bauern wurde aufgeschwatzt, dass sie doch anstatt ihres eigenen Saatguts aus der vorherigen Ernte besser Saatgut von Monsanto kaufen sollen, das ist resistent gegen alle möglichen Getreidekrankheiten und die Ähren sind größer und dass die armen Bauern dazu einen günstigen Kredit von Monsanto bekommen können, den sie mit einem Teil der Ernte bezahlen können. Was sie den Bauern nicht gesagt haben, ist,
      das das Monsanto-Getreide aus der Ernte zwar verkauft und gegessen werden kann, dass es aber niemals als Saatgut im nächsten Jahr eingesetzt werden kann, denn es ist keimunfähig, es ist steril. Etliche Bauern haben dann Selbstmord begangen, denn sie hatten zwar ihren Kredit zurückgezahlt, aber kein Geld mehr um Saatgut zu kaufen, was keimt und das geerntete Saatgut des Monsantogetreides keimt nicht, ist eben steril.
      Wer immer noch glaubt, dass der Böse Interesse an unserer Gesundheit hat, der ist mehr als naiv und der gehört auch zu den Feinden der Menschheit.

      7
      1

Schreibe einen Kommentar zu .TS. Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert