Wieder einmal hat man einen Vertreter der Grünen Verbotspartei dabei erwischt, wie er Wasser predigt und Wein trinkt. Die Rede ist diesmal vom Bundestagsabgeordneten Anton Hofreiter. Anlässlich des „Plastikgipfels“ der Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) beklagte der Grüne theatralisch vor laufender Kamera das schlechte Abschneiden Deutschlands bei der Plastikvermeidung. Deutschland sei beim Vermeiden von Verpackungsmüll Schlusslicht innerhalb der Europäischen Union, so die Kritik.
So weit, so gut. Doch wenig später erwischte man Hofreiter im Jakob-Kaiser-Haus neben dem Reichstag. Und was hatte der Grün-Politiker wohl in der Hand? Einen verpönten Plastiksack. Somit ist Hofreiter nicht Teil der Lösung, sondern ganz klar Teil des Problems der globalen Plastikverschmutzung. Sehen Sie selbst:
Bildhälfte links: „Deutschland ist beim Vermeiden von Verpackungsmüll Schlusslicht innerhalb der Europäischen Union.“ – Anton Hofreiter
Bildhälfte rechts: @DigitalerC begegnet zufällig Anton Hofreiter im Jakob-Kaiser-Haus neben dem Reichstag…😅 pic.twitter.com/9n3Lc1eDLY
— Horizont (@hori_____zont) May 15, 2020
Grüne Doppelmoral auf dem laufenden Band
Hofreiter reiht sich damit in eine Reihe vieler prominenter grüner Politiker, die ihre eigenen moraltriefenden Verbotsphantasien selbst nicht ganz ernst nehmen. Seien es nun Politkerinnen, die für kurze Abstecher ganz „klimafreundlich“ in Übersee fliegen, ihre Kinder mit dicken Luxus-SUV´s in Privatschulen chauffieren oder ihr Geld in ausländische Steueroasen verfrachten. Nicht von ungefähr sind Grüne nachweislich die fleißigsten Vielflieger, während der Bürger gefälligst zu Fuß gehen soll.
Siehe auch Artikel in der Jungen Freiheit, Juni 2019:
Der Flaneur: Zugfahrt mit Hofreiter
Von Günter Denner
Mannheim Hauptbahnhof,
Gleis 2. Zehn Meter neben
mir wartet ein Mann mit stämmigen
Beinen, Vollbart und blonden
langen Haaren auf den ICE. Irgendwo
habe ich ihn schon einmal
gesehen.
Im Zug läßt er sich ausgerechnet
mir gegenüber in den Sitz
fallen, vermutet wohl, in meiner
einfachen Kleidung steckt ein Gesinnungsgenosse.
Wir sitzen im
Ruhebereich des Abteils, er plaudert
munter mit einem seiner beiden
Telefone. In einer Gesprächspause
frage ich ihn: „Sind Sie Herr
Hofreiter?“ „Ja.“ „Darf ich Sie etwas
fragen?“ „Ja“, sagt Hofreiter.
„Weshalb haben Sie eben die Plastikpfand-
flasche in den Restmüll
gesteckt?“ möchte ich wissen. Seine
Äuglein werden noch kleiner
und blicken unsicher umher, seine
Atmung wird schneller, und ich
fürchte, er wird gleich losschreien
wie ein verzogenes Kleinkind.
Er erklärt in aggressiver, aber
mittlerer Tonlage: „Das ist keine
echte Pfandlasche, und es ist völlig
egal, wo ich die hinwerfe, die
wird eh aussortiert. Deutschland
exportiert seinen Plastikmüll nach
Malaysia, wo er ins Meer geworfen
wird, weil das die billigste Entsorgung
ist.“ Das sei möglich, weil der
Plastikmüll als „Wertsto “ gekennzeichnet
sei. Müll dürfe nämlich
nicht exportiert werden, Wertsto e
schon. „Da gebe ich Ihnen recht,
das ist Irrsinn“, stimme ich ihm zu.
„Das wollen wir Grüne ändern“,
kündigt Hofreiter an.
Die Schaffnerin kommt, er
zeigt seine Bahncard 100 1. Klasse
vor, die auch ich ihm mit meinen
Steuergeldern kredenzt habe.
Er klickt auf seine Mobiltelefone,
ich widme mich meiner Arbeit.
Kurz vor Erfurt machen wir uns
fertig zum Aussteigen. Diesmal
läßt Herr Hofreiter seinen Müll
auf dem Tisch liegen. Ich nehme
noch einen kräftigen Schluck Leitungswasser
aus meiner Kunststoff -
flasche, die ich seit über dreißig
Jahren auf Reisen verwende. Ich
gehöre nicht zur grünen Führungselite
und muß nicht durch Verbotsanträge
zur Lösung des Weltmüllproblems beitragen.
Offenbar hat er sich sein Mittagessen beim Asia-Imbiss geholt. Der Toni sollte aber mal abnehmen. Denn es gibt leider keine Öko-Klamotten in seiner Größe, wie er mal sehr bedauert hat. Naja, wenn man halt gern CO2-schweren Braten isst anstatt mal ein wenig Rohkost. Dem Toni seine Adipositas produziert noch zusätzlich CO2 – einmal, weil jedes Verkehrsmittel, das er nutzt, überflüssiges Körpergewicht transportieren muß und dann noch, weil er immer so schnauft beim Treppensteigen. Dabei bekommt der Toni doch genug Geld, dass er sich einen Anzug aus CO2-neutraler, fair gehandelter Bioseide maßschneidern lassen könnte. Freilich bestünde dann die Gefahr, dass der im Gegensatz zu Tonis C&A‑Garderobe auch noch gut aussieht, das gilt es zu vermeiden!
Der Toni ist einer der größten Kasper im Bundestag. Bei jedem öffentlichen Auftritt spürt man richtig, wie er sich gegen seine tiefsitzenden Minderwertigkeitsgefühle in Gedanken suggeriert: „Ich bin kein Depp! Ich bin kein Depp! Ich bin kein Depp!“
Da ist doch bestimmt ein Döner drin!