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Stefan Zelger, Abg. Myriam Atz Tammerle, Abg. Sven Knoll, Barbara Klotz und Dr. Cristian Kollmann

Die Regionalratsfraktion der Süd-Tiroler Freiheit hat heute ein neues Buch des Abgeordneten Sven Knoll vorgestellt. Dieses dokumentiert, wie die italienische Presse zwischen 1914 und 1915 die Bevölkerung in Italien gegen Österreich-Ungarn aufhetzte, um damit den Kriegseintritt Italiens und die Gebietsansprüche auf Süd-Tirol zu rechtfertigen. Mit dieser historischen Publikation wird anlässlich des Gedenkens 100 Jahre 1. Weltkrieg eine spannende und bisher kaum beachtete Facette der Geschichte beleuchtet.

Als mit den Schüssen in Sarajevo der 1. Weltkrieg ausbrach, war die Stimmung in Italien zunächst mehrheitlich gegen den Krieg. In ganz Europa war die Kriegseuphorie der ersten Augusttage von 1914 ohnedies bald verflogen. Die Prophezeiungen von einem kurzen Kampf und schnellen Sieg hatten sich nicht bewahrheitet. Auf allen Seiten der Front hatte sich die Ernüchterung eines Stellungskrieges eingestellt, der jeden Tag Verluste, aber keine Gewinne mit sich brachte. Hinzu kamen die wachsenden Entbehrungen der Zivilbevölkerung.

Dass in dieser Stimmungslage die Italiener von der Notwendigkeit eines Kriegseintritts überzeugt werden konnten, geschah nicht zufällig, sondern war das Ergebnis einer gezielten Propaganda der kriegstreibenden Parteien, die sich dabei der Presse bedienten.

Der bekannte Tiroler Historiker und Zeitzeuge Josef Hirn hat 1915 in einem Separatabdruck aus dem Feuilleton der Tageszeitung „Neue Tiroler Stimmen“ eine chronologische Sammlung italienischer Zeitungsberichte vom Kriegsbeginn 1914 bis zum Kriegseintritt Italiens 1915 veröffentlicht. Minutiös wird darin unter Angabe des Tages, der Zeitung und des Berichtes die gezielte Kriegshetze der italienischen Presse aufgezeigt.

Die Regionalratsfraktion der Süd-Tiroler Freiheit hat dieses zeithistorisch bedeutende Dokument von Josef Hirn im vorliegenden Buch reproduziert, um es dem Schatten der Geschichte zu entreißen und einem breiten Publikum wieder zugänglich zu machen.
Die von Hirn genannten Zeitungsberichte werden dabei untersucht und die Methoden der italienischen Kriegshetze aufgezeigt.

Besondere Berücksichtigung findet in diesem Buch auch die gezielte Propagandatätigkeit, mit der Italien bereits 1915 die vermeintlichen Ansprüche auf Süd-Tirol geltend macht.

Das Buch „Die Kriegshetze der italienischen Presse 1914–1915“ erscheint in einer ersten Auflage von 1.500 Stück und kann unentgeltlich über die das Büro der Regionalratsfraktion der Süd-Tiroler Freiheit bezogen werden.

Adresse: Süd-Tiroler Freiheit, Regionalratsfraktion
Telephon: +39 0471 970208
E-Mail-Adresse: regionalrat@suedtiroler-freiheit.com

Oder über diesen Verweis:

Jetzt online bestellen: Die Kriegshetze der italienischen Presse 1914–1915

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