Horst Seehofer rät davon ab, Schü­lern die Natio­nal­flagge zu schenken

Bildquelle: PP

Von Michael van Laack
 

Der ehema­lige Minis­ter­prä­si­dent von Bran­den­burg – Matthias Platzeck – hatte vorge­schlagen, zur Erhö­hung der „Sicht­bar­keit der Natio­nal­farben Schwarz-Rot-Gold“ jedem Schüler zum Abschluss der Schul­lauf­bahn eine Natio­nal­flagge zu schenken. Für die Bundes­re­gie­rung mit Fahnen­schwenk-Hasserin Angela Merkel an der Spitze ist dies ein Gräuel, weshalb der Vorschlag nun abge­lehnt wurde.

Die Aushän­di­gung des Grund­ge­setzes, auf der auch gern die Farben der Flagge abge­druckt sein dürften reiche voll­kommen aus, erklärte Innen­mi­nister Horst Seehofer heute dem verdutzten Leiter der Kommis­sion ’30 Jahre Fried­liche Revo­lu­tion und Deut­sche Einheit‘. „Von der geson­derten Aushän­di­gung der Natio­nal­flagge am Ende der Schul­lauf­bahn wird dagegen abgeraten.“

Billige Grund­ge­setz­bro­schüre reicht

Die Vorstel­lung, dass am Ende des Schul­jahres zigtau­sende Absol­venten unserer Schulen bei der Abschluss­feier oder viel­leicht später sogar auf Demos die Deutsch­land­flagge schwenken könnten, ist für die Bundes­re­gie­rung offen­sicht­lich ein Graus.

Aber da man sich nicht ganz so offen­sicht­lich natio­nal­stolz­feind­lich gerieren wollte, stellte Seehofer im Namen der letzten Vertei­di­gerin der freien Welt fest: „Die Aushän­di­gung einer hoch­wer­tigen Ausgabe des Grund­ge­setzes in den Farben der Natio­nal­flagge an jede Schü­lerin und jeden Schüler wird – vorbe­halt­lich der Verfüg­bar­keit der Haus­halts­mittel in Höhe von 800.000 Euro – befürwortet.“

Wäre Regen­bo­gen­flagge ein akzep­ta­bler Vorschlag gewesen?

Viel­leicht hätte Platzeck von Merkel & Co. eher eine wohl­wol­lende Antwort erhalten, wenn er die Regen­bo­gen­flagge als Geschenk vorge­schlagen hätte. Wir wissen es nicht, aber wir dürfen es vermuten.

Der Vorgang zeigt einmal mehr, dass in weiten Teilen der Bundes­re­gie­rung alles getan wird, damit Vater­land­liebe und Natio­nal­stolz in der jungen Gene­ra­tion keinen Platz mehr haben. Was aller­dings nicht verwun­dern darf. Wer nach der Bundes­tags­wahl eine Koali­tion mit den Grünen – der Deutsch­land­hasser-Partei Nr. 1 – anstrebt, darf vorher keine Fehler machen. Nicht in der Klima‑, Gender- und Migra­ti­ons­po­litik und schon gar nicht bei Themen, die auch nur ansatz­weise den Rechten in die Hände spielen könnten, wie man so „schön“ sagt.

Dieser Beitrag erschien zuerst bei PHILOSOPHIA PERNENNIS, unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION.


Eine Art Schulhof-CD mit dem „Lied der Deut­schen“ drauf wäre wohl eben­falls nicht nach dem Geschmack der Bundesregierung:

Dabei gibt es sogar eine türki­sche Version des Deutsch­land-Liedes, also völlig „poli­ti­cally correct“:

Maas’ten, Memel’e,
Etsch’den Belt’e varana kadar


5 Kommentare

  1. Ich habe viele Jahre in Schweden gelebt, das mit kurzen Unter­bre­chungen immer sozi­al­de­mo­kra­tisch regiert wurde. Dennoch gibt es kaum einen schwe­di­schen Haus­halt, der nicht an der großen Zahl der sog. Flag­gen­tage stolz seine Flagge hisst. Hat er ein eigenes Grund­stück, dann steht dort ein stolzer Fahnen­mast, an dem an allen anderen Tagen ein langer Wimpel in den Landes­farben flat­tert. „Flag­d­ager“ gibt es viele und dazu gehören neben den übli­chen Feier­tagen zum Beispiel auch alle Geburts­tage der könig­li­chen Familie. Auf den Markt­plätzen halten oft an den öffent­li­chen Flag­gen­masten Mitbürger aller Alters­klassen frei­willig Wache, teils stolz in ihrer Berufs­klei­dung oder Uniform. Sie zeigen, dass sie ihr Land, ihre Heimat, ihr Volk, ihre Flagge und ihre Natio­nal­hymne (Du gamla, du frya…), die sie bei jeder Gele­gen­heit aus voller Brust mitsingen, obwohl sie einen aus„unserer Sicht“ sehr stark national gefärbten Text hat! Fast iden­tisch kann man diesen Umgang mit natio­naler Symbolik auch in den anderen skan­di­na­vi­schen Ländern sehen, in Norwegen, Däne­mark, Finn­land oder Island. Sind diese Menschen nun Nazis oder Faschisten oder doch einfach nur freie, glück­liche und entspannte Menschen, die ihr Land, in dem sie leben, von ganzem Herzen lieben? Warum werden in Deutsch­land solche verständ­li­chen Gefühle immer nur verhunzt, verteu­felt und in den Dreck gezogen?

  2. „Die Aushän­di­gung des Grund­ge­setzes, auf der auch gern die Farben der Flagge abge­druckt sein dürften reiche voll­kommen aus, erklärte Innen­mi­nister Horst Seehofer …“ Hat Horschtl denn schon die Bilder vom vergan­genen Sommer vergessen als eine mutige junge Frau (viel­leicht noch Schü­lerin) von seinen „Geset­zes­hü­tern“ äußerst massiv bedrängt wurde, weil sie das Grund­ge­setz demons­trativ und für alle gut sichtbar im Arm hielt. Der Unifor­mierte begrün­dete seine Forde­rung der Unter­las­sung des „Zeigens in der Öffent­lich­keit“ damit, dass sie hier­durch eine unzu­läs­sige poli­ti­sche Meinung äußere !!! Und nun möchte Horschtl die jungen Menschen an ihrem letzten Schultag mit dem Grund­ge­setz im Arm auf die Straße schi­cken und einer solchen Gefahr aussetzen?

    • Leider hat ein Teil der Schul­ab­gänger so ein schlechtes Zeugnis, dass sie für einen Ausbil­dungs­beruf nicht geeignet sind. Sie müssen schließ­lich die Berufs­schule schaffen und die Prüfungen. Auch gibt es einen, nicht gerade geringer Anteil, die gar nicht arbeiten möchten. Viele Hand­werker suchen hände­rin­gend Auszu­bil­dende. Auch in der Gastro­nomie werden Auszu­bil­dende gesucht. Leider möchten die meisten jungen Leute einen Job, bei dem man viel Geld für wenig Arbeit verdient.

  3. Wäre Regen­bo­gen­flagge ein akzep­ta­bler Vorschlag gewesen?
    Genau, lieber die Regen­bo­gen­fahne für eine kleine Minder­heit schwingen, als zu seiner Nation stehen, so kennt man die Polit­clowns, die vor Hirn­blä­hungen nicht ‚mehr wissen was sie sagen.
    Und wozu eine Grund­ge­setz, wenn diesen schon seit Jahren von der Regime­füh­rerin und Macht­ha­berin Merkel ausge­he­belt wurde, das ist ja gera­dezu grotesk.

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