Hundert­tau­sende demons­trieren gegen libe­ra­leres Abtrei­bungs­ge­setz in Spanien

Unter dem Motto „Wir riskieren unser Leben“ fand am Sonntag, den 26. Juni, in Madrid eine Groß­de­mons­tra­tion statt, die von mehr als 200 zivil­ge­sell­schaft­li­chen Verei­ni­gungen orga­ni­siert wurde, um gegen das neue Abtrei­bungs­ge­setz zu protes­tieren, das Schwan­ger­schafts­ab­brüche ab 16 Jahren ohne Zustim­mung der Eltern erlaubt. Unter dem Motto „Schluss mit den Gesetzen gegen die Wahr­heit und die mensch­liche Natur“ begann die Groß­de­mons­tra­tion, an der je nach Quelle zwischen 20.000 und 100.000 Menschen teil­nahmen, um 12 Uhr an der Glorieta de Bilbao und endete auf der Plaza de Colón. Dort gab eine impo­sante Bühne den Auftritten und Reden großer Persön­lich­keiten den letzten Schliff. Die Sonne brannte fast senk­recht auf uns herab, nachdem der Himmel wolkenlos war, aber die Tempe­ratur war ideal und hatte nichts mit der über­mä­ßigen Hitze zu tun, die wir in den vergan­genen Tagen in Madrid erlebt hatten.

Jaime Mayor Oreja, Mitglied und Förderer von NEOS, Carmen Fernández de la Cigoña, Direk­torin des CEU-Insti­tuts für Fami­li­en­stu­dien und Mitglied der ACdP, Josep Miró, Koor­di­nator der Versamm­lung der Verei­ni­gungen für das Leben, die Frei­heit und die Würde, Juan Carlos Corvera, Präsi­dent von Educatio Servanda, und María San Gil, Vize­prä­si­dentin der Villa­cis­neros-Stif­tung und Mitglied von NEOS, nahmen neben anderen Vertre­tern von Pro-Life-Verbänden an der Veran­stal­tung teil. San Gil wies darauf hin, dass „das Urteil des Obersten Gerichts­hofs der USA ein Hoff­nungs­schimmer ist, dass dies auch in Spanien möglich ist“. Mit viel Kritik an der Regie­rung wurde die Reihe von Prozessen aufge­deckt, die sie mit dem Ziel des Bruchs und der sozialen Umge­stal­tung aufrecht­erhalten, wobei der schwer­wie­gendste Prozess, die Erset­zung und Zerstö­rung einer auf christ­li­chen Grund­lagen basie­renden sozialen Ordnung durch eine uner­bitt­liche, unbe­kannte und ziel­lose soziale Unord­nung, hervor­ge­hoben wurde.

Jaime Mayor Oreja erklärte, dass sie an diesem Sonntag auf die Straße gegangen sind, um zu sagen: „Es reicht mit so vielen Gesetzen, die die mensch­liche Natur zerstören“. Er betonte auch, dass „die Kultur des Lebens leben­diger denn je ist“ und dass „das Urteil des Obersten Gerichts­hofs der USA ein Element der Hoff­nung“ sei. Die Vorher­sagen dieses großen Mannes, der immer richtig liegt, sollen hervor­ge­hoben werden. Und das alles ange­sichts einer Regie­rung, die das Leben bestraft und die „Kultur“ des Todes vorschreibt.

Es handelte sich um eine unpo­li­ti­sche Demons­tra­tion, auch wenn einige Mitglieder poli­ti­scher Forma­tionen frei und einzeln zu sehen waren. „Ich denke, es ist immer wichtig, die Anliegen der Schwächsten zu unter­stützen und für das Recht auf Leben einzu­treten, ange­sichts einer Regie­rung, die sich in jeder Hinsicht für die Kultur des Todes einsetzt. Ich ziehe es vor, mit der Gesell­schaft zusammen zu sein, um dieje­nigen zu vertei­digen, die im Moment von niemandem vertei­digt werden“, sagte Abascal gegen­über Europa Press, während er an dem Marsch teil­nahm und Fotos mit den Teil­neh­mern machte, die anfingen, ihm „Präsi­dent, Präsi­dent“ zuzu­rufen. Ein Detail, das den anderen, die immens waren, nicht auffiel.

An der Groß­de­mons­tra­tion nahmen auch andere Mitglieder von Vox teil, wie Iván Espi­nosa de los Monteros, Rocío Monas­terio und Jorge Buxadé. Tausende von Fami­lien, Kindern und älteren Menschen, Dutzende von Pries­tern und Nonnen sowie der emeri­tierte Bischof von El Callao (Peru), der Spanier José Luis del Palacio, nahmen eben­falls teil. Ein bunter Haufen normaler Menschen, die die Unge­heu­er­lich­keiten sehen, die von der Regie­rung per Gesetz einge­führt werden. Das zentrale Thema war die Verwer­fung von Gesetzen, die der Wahr­heit und der mensch­li­chen Natur wider­spre­chen. Die Quali­fi­ka­tion, dass eine Abtrei­bung ein Verbre­chen ist und dass sie die wich­tigste Zelle der Gesell­schaft, die Familie, zerstört.

Dieser Beitrag erschien zuerst bei EL CORREO DE ESPANA, unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION.



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8 Kommentare

  1. Abtrei­bungs-Gegner kamen immer aus den reak­tio­närsten sexual- und frau­en­feind­lichsten Kreisen des Chris­ten­tums (hier mit dem Islam einig!!?), Konser­va­tismus und Natio­na­lismus!! Betrof­fene Frauen haben sich (und gibt es sogar genug Fälle auch aus den oben erwähnten verlo­genen Milieus!) seit Jahr­hun­derten in empfun­denen und tatsäch­li­chen Notlagen stets darüber hinweg­ge­setzt, was die Reak­tio­näre da fakten­fern-hallu­zi­nativ als Wahr­heit verkün­deten und wie einst die Verstöße gegen die irrsin­nigen Reli­gions-Dogmen mit Strafe verfolg(t)en.

  2. Die Spanier scheinen teil­weise noch nicht ganz so verkommen zu sein wie die Deut­schen oder die US Bürger. Hier regt man sich auf, dass die Abtrei­bungs­regln verschärft werden.

  3. Wenn es in Spanien tatsäch­lich noch 200 zivil­ge­sell­schaft­liche Verei­ni­gungen gibt, die es schaffen, mindes­tens zwischen 20.000 und 100.000 oder sogar noch mehr Menschen auf die Straße zu bringen, um unter dem Motto „Schluss mit den Gesetzen gegen die Wahr­heit und die mensch­liche Natur“, gegen ein neues lebens­feind­li­ches Abtrei­bungs­ge­setz zu demons­trieren, das Mädchen ab 16 Jahren ermög­li­chen soll, ohne Zustim­mung der Eltern und somit auch ohne deren Wissen heim­lich Abtrei­bungen vornehmen zu lassen, dann ist das wirk­lich mal eine gute Nach­richt, die mich hoffen lässt.

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  4. Ob die Würde des Menschen erst mit der Geburt endet (Stich­worte: als Impfung getarnte Gift­spritze, Frei­briefe für migran­ti­sche Gewalt­täter, …) oder davor, was macht das noch für einen Unterschied?

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    • Das macht nur dann keinen Unter­schied, wenn man den links­grünen und Globa­listen allein die Defi­ni­tion dafür über­trägt, was die Würde des Menschen ist.

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      • Das Recht, sein eigenes Leben zu leben und von Hirn­fürzen selbst­er­nannter Gesell­schafts­in­ge­nieure verschont zu bleiben.
        Wobei mitt­ler­weile der Haupt­punkt ist, über­haupt zu leben: Wer die Gift­spritze über­lebt, fragt sich, wie er durch den Winter kommen soll; wer auch das irgendwie schafft, wird ausge­plün­dert und von Migranten einer „Sonder­be­hand­lung“ unter­zogen. Schafft man es auch um diese Klippe herum, muss man als „Cisse­xu­eller“ damit rechnen, in ein paar Jahren mit 59 noch schnell zwangs­ver­pflichtet und „zur Vertei­di­gung der west­li­chen Werte“ in irgendein Kanni­balo-Barba­ristan verschifft zu werden.

      • Gab es in der Hippie-Zeit um 1963 herum auch schon die Möglich­keit, der Abtreibung/Tötung von Leben ? – Wahr­schein­lich nicht, sonst gäbe es nicht an jeder Ecke so wie heute, solche verlausten Typen .

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