Ille­gale Einwan­de­rung nach GB: mehr als 3 Millionen Euro Umsatz für das Schleusernetz

Bildquelle: FDS

Der Modus Operandi eines im Jahr 2018 zerschla­genen ille­galen Einwan­de­rungs­netzes ist erschre­ckend: Mehr als zwanzig Verdäch­tige (Rumänen, Iraner, Afghanen) müssen sich nun vor der fran­zö­si­schen Justiz verantworten.
 

Das Unter­nehmen arbei­tete nach dem Prinzip der „garan­tierten Passage“. Die Menschen­händler versi­chern ihren Kunden die Qualität der Dienst­leis­tung. Die Ergeb­nisse scheinen in der Tat über­zeu­gend zu sein. Bis 2019 waren rund fünfzig rumä­ni­sche Lkw-Fahrer an 259 Grenz­über­tritten betei­ligt, von denen 167 erfolg­reich waren.

Dank dieses Netzes gelang es fast 327 Migranten (Kurden, Afghanen oder Eritreer), den Ärmel­kanal von Frank­reich, Belgien oder den Nieder­landen aus zu über­queren. Umge­kehrt wurden nur 140 Ausrei­se­wil­lige abge­fangen. Das Geschäft war äußerst ertrag­reich: Das „Ticket“ kostet 10.000 £ (11.740 €) für einen Erwach­senen und 9.000 £ (10.500 €) für ein Kind. Viele der Verdäch­tigen lebten zu diesem Zeit­punkt in Groß­bri­tan­nien. Sie wurden von den briti­schen Behörden verhaftet und der fran­zö­si­schen Justiz übergeben.

Quelle: La Voix du Nord


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