web analytics
Erdogan positioniert sich auf "Ukraine-Kurs"

Ankara sieht die Rückgabe der Krim an die Ukraine als Bedingung für ein Abkommen zwischen Moskau und Kiew.

Wie illusorisch diese Forderung ist, mag wohl selbst dem türkischen Präsidenten Erdogan bewusst sein. Als Stellungnahme seinerseits muss dies dann wohl als erneuter „Anlauf“ für eine „aufgewärmte“ EU-Beitrittsdebatte der Türkei sein.

Krim muss wieder ukrainisch werden

Die Krim muss wieder Teil des ukrainischen Territoriums werden, damit ein Abkommen zwischen Russland und der Ukraine unterzeichnet werden kann. Diese Ansicht vertrat Ibrahim Kalın, der Pressesprecher des türkischen Präsidenten.

Am 17.8. erklärte er in einem Interview mit CNN, „die Annexion der Krim durch Russland ist illegal und die Position der Türkei in dieser Frage hat sich seit 2014 nicht geändert. Die Krim ist Teil des ukrainischen Territoriums.”

Dies sei also nach türkischer Auffassung die Grundlage eines jeden Abkommens, das zwischen Russland und der Ukraine geschlossen wird. Ungeachtet dessen, dass sich die Bevölkerung, in dem im März 2014 abgehaltenen Referendum, mehrheitlich für eine Zugehörigkeit zur russischen Föderation entschieden hatte.

Unterdessen erklärte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan, dass „das Völkerrecht vorschreibt, dass die Krim an die Ukraine zurückgegeben werden sollte, deren integraler Bestandteil sie ist”.

Krimtataren als türkisches „Scheinargument“

Die Rückgabe der Krim an die Ukraine sei wichtig für die gesamte Region und das globale Sicherheitssystem im Allgemeinen. Die Halbinsel Krim sei die einzige Heimat der Krimtataren und sollte sich daher unter Berücksichtigung ihrer Interessen entwickeln, sagte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan in seiner Rede auf dem Gipfel der Krim-Plattform, so ein Bericht von Ukrinform.

„Das Völkerrecht verlangt, dass die Krim an die Ukraine zurückgegeben wird. Das ist kritisch wichtig für die gesamte Region und für das globale Sicherheitssystem, für die Stabilität, die Unterstützung der territorialen Integrität, die Souveränität und die politische Einheit der Ukraine“, sagte Erdogan.  Ankara werde die Krimtataren weiter unterstützen.

Es mutet beinahe ein wenig kurios, in jedem Fall wenig glaubwürdig an, dass sich gerade Erdogan um ethnische Minderheiten sorgt, die er doch gerade in seinem eigenen Land beharrlich verfolgt.

Erdogan auf EU-Schiene?

In Bezug auf die „umfassende militärische Aggression Russlands gegen die Ukraine“ stellte Erdogan fest, dass die Türkei ihre Vermittlungsbemühungen für die Beendigung des Krieges, die Herstellung des Friedens und der Stabilität in der Schwarzmeerregion, was auch im Interesse der ganzen Welt sei, fortsetzen werde.

„Der Krieg, der seit dem 24. Februar andauert, muss mit einem gerechten Frieden auf der Grundlage der territorialen Integrität und Souveränität der Ukraine enden. Als Türkei haben wir erhebliche Anstrengungen unternommen, damit der diplomatische Kanal für diesen Zweck funktioniert. Die Aufrechterhaltung der Dynamik und seine Umwandlung in dauerhafte Ergebnisse hängen jedoch davon ab, welche Schritte die Parteien in Richtung Frieden unternehmen werden. Wir sind entschlossen, unsere Bemühungen zur Förderung und Vermittlung bei der Herstellung des Friedens unermüdlich fortzusetzen“, erklärte Erdogan.

Der Präsident der Türkei betonte, dass das Ende des Krieges, der Frieden und die Stabilität im Schwarzmeerbecken nicht nur der Region, sondern der ganzen Welt Erleichterung bringen werden.

„Mit diesen Gedanken erkläre ich noch einmal unsere Unterstützung für die territoriale Unversehrtheit der Ukraine, einschließlich der Krim, und ich hoffe, dass die Atmosphäre des Friedens in unserer Region so schnell wie möglich wiederhergestellt wird. Die Krim ist die Ukraine, wir unterstützen die Krim als Teil der Ukraine“, betonte Erdogan.

Wie berichtet, nehmen fast 60 Vertreter verschiedener Länder der Welt, darunter 40 Staats- und Regierungschefs, am zweiten Gipfel der Krim-Plattform teil, der am 23.8. in Kiew stattfand. In diesem Jahr nahmen erstmals Vertreter zweier weiterer Kontinente, Afrika und Südamerika, am Gipfel teil.

Wie Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner Einführungsrede versicherte, wird die Ukraine trotz alle „Aktionen Russlands gegen die Ukrainer und den Ukrainischen Staat“ weiterhin alles für die Befreiung der Krim mit allen Mitteln tun.

Wie berichtet, ist die Krim-Plattform ein sogenanntes Konsultations- und Kommunikationsformat, das vom Präsidenten der Ukraine im August 2021 ins Leben gerufen wurde, um alle Fragen zu strukturieren, die mit der Halbinsel verbunden sind.

Offizielles Ziel dieses Formats soll es sein, praktische Ansätze zu entwickeln, um auf die Situation auf der Krim aufmerksam zu machen und die Möglichkeiten ihrer Wiedererlangung an die Ukraine zu diskutieren. Kurz und gut setzt Selenskij alles daran, unter Einbeziehung „gutgläubiger“ Länder, die Krim auch gegen den Willen der dortigen Bevölkerung wieder in die Ukraine ein zu gliedern.



Bitte unterstützen Sie unseren Kampf für Freiheit und Bürgerrechte.
Für jede Spende (PayPal oder Banküberweisung) ab € 10.- erhalten Sie als Dankeschön auf Wunsch ein Dutzend Aufkleber “CORONA-DIKTATUR? NEIN DANKE” portofrei und gratis! Details hier.



Von ELA

37 Gedanken zu „Illusorische Forderung – Rückgabe der Krim als Friedensvertragsbasis“
  1. Nein nein, der Nebenrollenschauspieler steht nicht eine Treppestufe tiefer, der ist so klein und der durfte seinen Haustritt nicht mitnehmen und für das Photo aufstellen. Kiecher kiecher

  2. Über den Herrn Erdogan kann man kaum ernsthaft diskutieren. Ein Pleitier, der sich durchwurschtelt und seinem Volk Baklava ums Maul reibt um es bei Laune zu halten. Ein Atatürk ist er wirklich nicht.

    1. Genau wie unser Uns aufgezwungener ,, Scholzer” Lügner-Betrüger und Kriegstreiber , Merkels Ableger in selber grausiger Form !!
      Wenn Wahlen was Ändern würden ,, Währen Wahlen in Dummland Deutschland längst Verboten,,.

  3. Ich denke, sobald Erdogan sich aus Syrien und Zypern zurückzieht, werden die von Rußland eingenommenen Gebiete auch wieder an die Ukraine fallen. Also das wird in Bezug auf Zypern ganz gewiß nicht stattfinden. also sind Erdogans Vorschläge nichts als ,,heiße” Luft, fürchte ich. Aber man muss sich ja in Szene setzen, es sind bald Wahlen in der türkei, da bracht man Prestige!

  4. Wie wärs damit?
    Putin bietet an: Frieden, und über die Zugehörigkeit aller Territorien könnte entschieden werden. Durch Volksabstimmungen, die international kontrolliert werden nach dem Muster der Volksabstimmung im Saarland 1935. Natürlich sollten die Kontrolleure nicht aus NATO-Staaten oder NATO-affinen Staaten kommen, sondern aus dem Irak, Iran, Syrien, China, Venezuela.
    In Charkow, Cherson, Odessa, Krim, Lugansk, Donezk, und auch in allen übrigen Regionen, in denen die Bevölkerung russisch spricht, oder ungarisch, rumänisch (moldauisch) und polnisch: Ich habe schwer den Eindruck, daß der Oligarch Zelenski mittlerweile auch in Kiew nicht mehr so richtig beliebt ist. Vielleicht will sich die Region Kiew an Weißrussland anschließen?

    13
    2
  5. Wenn du vom Völkerrecht anfängst, darfst u.a. die fehlende Souveränität vieler Staaten auf dem int. Parkett sowie auch Sachen wie fehlende Friedensverträge für Deutsches Reich und Japan nicht unterschlagen! Denke Schlesien oder Königsberg haben mehr mit dem Völkerrecht zu tun als die Ukraine wenn man das so formulieren darf.

    15
    1
    1. Elsass-Lothingen nicht zu vergessen, welches Preußen nach dem gewonnenen Krieg für das Kaiserreich annektiert hat. Wenn man Kriege verliert, annektieren bzw. gestalten die Sieger. Ohne die Nazis, die den deutschen Lebensraum in den Osten erweitern wollten, wäre Deutschland deutlich größer. Wer glaubt über einen Friedensvertrag verlorene Gebiete zurückzubekommen, ist ein Utopist. Dafür haben die Nazis zu viel zerstört und wir können froh sein, so gut aus der Nummer rausgekommen zu sein.

      1
      3
  6. die mittteleuropäischen
    amischlecker haben hier
    sicher kein mitspracherecht)))

    erdogan hin oder her…
    im gegensatz zu unseren
    u.s. vasallen deppenpolitikern
    steht er wie orban voll hinter
    seinem volk und seinem land.

  7. Was träumen die eigentlich nachts?
    Die Krim gehört zu Russland und nicht zur Ukraine. Ein betrunkener Staatschef hat sie rechtswidrig verschenkt und das war nicht in Ordnung.
    Hat man Erdogan jetzt vorgeschickt und ihm Versprechungen gemacht? Die Russen werden nicht darauf eingehen und das ist auch gut so.

    22
    1
    1. Die Törkei war mal christlich-byzantinisches Reich – sich mal mit ein bisschen is lahm – ische Expansion seit Möhämmed beschäftigen:

      https://www.youtube.com/watch?v=AO582qTPEyo

      Der M.slimbr.der sollte es wie all die anderen Eröberer der Vergangenheit (sh. auch VSA) die Kl.ppe halten statt mit Felsbrocken aus seinem Glashaus zu werfen.

      Die Kr.m gehörte 250 Jahre zu R.ssland bis vor etwa 60 Jahre Cruschtsch.w sie aus mir unerfindlichem Grund – vielleicht hatte da die VSA auch schon die Finger drin – sie an die Ukr. verschenkte !!! (man möge sich fragen, wie Bayern es gefunden hätte, wäre es kurzerhand ohne gefragt zu werden, an Austria verschenkt worden) und zwar OHNE die Bev.lkerung zu befragen, ob sie damit einverstanden wären – also ohne !!! Referendum.

      P.tin hat ein Referendum abgehalten die quasi durchgängige r.ssische Bev.lkerung wollte wieder heim zu Mütterchen R.ssland, hatte ihr Verschenktsein an die Ukr. satt und stimmte dafür, wieder zu Mütterchen R.ssland zurückzugehen, wo es ja bereits vor ihrer m. E. unrechtmäßigen Verschenkung schon 250 Jahre gehörte.

      Ich weiß beim besten Willen nicht, wo hier eine Ann.xion stattgefunden haben soll und hat sie m. E. auch nie – da fehlt jegliche Logik.

      Meines Erachtens.

      Meines Erachtens.

      5
      1
      1. Deine Worte in ,, Gottes Gehörgang “ISHTAR.
        Die Deutschen Gebiete in Pommern – Schlesien zbsp. hat der vom Deutschen Volk nicht gewählte Grüßaugust – und Feind aller Heimatdeutschen , der Kriegstreiber F.W. Steinmeier auch , sogar mit einem Festakt , Verschenkt.
        Schönes WE.

    2. WER DA GLAUBT, die Briten hatten das recht Palästina zu verschenken? der Muss ein Total verrückter sein. Hatte Hitler das recht Südtirol zu verschenken? es war die Propaganda der Treulosen Tomaten, und das bis heute. Südtirol war deutsch und ist Deutschland. Gruß, aus dem Amazonas, Helmuth!

  8. Jetzt sollte Russland fordern, daß der Türke sich aus Syrien verwiesen soll oder auch andere Überfälle anderer Länder. Worüber die EU und Deutschland schweigen. Erdowahn hat Schiss vor Griechenland die zum Umschlagplatz für Waffen aus der USA die für die Ukraine bestimmt sind geworden ist und auch die Anzahl der Us Soldaten ist in Griechenland gestiegen. Doch die Türkei ist scharf auf die Gasfelder.

    14
    1
    1. Erdogan würde ich keinen Millimeter über den Weg trauen. Das ist ein Schlitzohr, der nur seine eigenen Interessen im Auge hat und dabei alle gegeneinander ausspielt.

      17
      1
        1. Nee, der muss es nun wirklich nicht sein. Lässt seine eigene Frau mit Kopfwindel laufen, ich möchte ja nicht wissen, wie die sonst noch unterdrückt wird.

  9. Putin traf WEF-Schwab im Jahr 2019: “Haben Sie immer unterstützt und werden es weiter tun!”

    Das Treffen vom 27. November 2019 und der Wortlaut der Gespräche ist bis heute auf der Homepage des Kreml abrufbar. Wladimir Putin versicherte dem umstrittenen Gründer und Anführer des Weltwirtschaftsforums WEF volle Unterstützung. Es ist befremdlich, dass sich der Präsident einer Weltmacht auf einer Augenhöhe mit dem nicht gewählten WEF-Chef begibt und man sich gegenseitig “gute Zusammenarbeit” versichert.

    report24.news/putin-traf-wef-schwab-im-jahr-2019-haben-sie-immer-unterstuetzt-und-werden-es-weiter-tun/

    4
    1
    1. Seit dem, schlägt Putin aber ganz andere Töne an. Man darf nicht vergessen, das der Westen Russland immer als Feind sah und sieht. Die Zeiten wo Putin des Friedenswillen auf Diplomatie setzte sind vorbei. Auch hat Putin mehrfach gesagt, dass er die NWO NICHT mittragen wird, wenn es dabei um die Zerstörung der Nationalstaaten geht.

      14
      1
      1. Zitat:
        “Man darf nicht vergessen, das der Westen Russland immer als Feind sah und sieht.”

        Das war und ist die Ablenkungs-FAKE-SHOW für die GEZ-TV-Zuseher-Massen. Seit jeher. Wie damals im “Kalten Krieg” – “US” gegen “SU” (gespiegelt – zwei Seiten der gleichen Medallie). Und hinter den Kulissen haben sie (die Globalisten /FED-Eigentümerfamilien /Besitzer des Weltgeldsystems) ihre Deals ausgehandelt. Damals wie heute.

        4
        2
        1. Nein und nochmals nein! Das glaube ich so nicht. Bei uncut news war letzte Woche ein schöner Artikel von Thomas Röper , der sehr plausibel ist.
          Warum sollte sich Russland mit dem Westen verbinden, niemals!

      2. Ist nicht ganz Richtig, Hitler hatte die Russen nie als seine feinde gesehen, Aber die UDSSR. Kommunisten, wahren seine Feinde. Und so geht es mir auch, ich habe nichts gegen die Russen, warum auch? Russland war das Land der Christen, von denen 40Millionen ermordet worden, von den J….Kommunisten. Gruß, aus dem Amazonas, Helmuth!

  10. Die verlorene Jungfräulichkeit der Claudia Roth und andere Gruselgeschichten aus dem Cthulhu-Mythos sagt:

    “Sich andienen” nannte man das früher, als es noch eine deutsche Sprache gab.

    18
  11. Die Länder welche mit US Militärstützpunkt und Atomwaffen bestückt sind, können nicht selbständig Denken und Handeln, ohne USA Mitbestimmung.

    20
  12. USA und Vasallin EU legen es mit aller Macht darauf an, aus der von ihnen provozierten Operation Russlands in der Ukraine endlich den Zündfunken für den III. WK schlagen zu können. Der im wirtschaftlichen und ethisch-moralischem Niedergang befindliche US-Imperialismus bestätigt mit diesem Umsichschlagen genau das, was er eigentlich abwenden oder wenigstens verzögern will: Seinen ‘klinischen’ Tod. Dem Senilen im Weißen Haus und seinen Fädenziehern ins Stammbuch: Mit und unter ihnen am Ruder ist die sogenannte Westliche Welt im Eimer – und zwar restlos und endgültig.

    17
    1. Endgültig will ich nicht sagen, Vielleicht gibt es einen Seidenen Faden, Die Germanyschen deutschen Völker in der ganzen Welt, zu 90% sind Europäischen Völker der Germanen. Schauen sie sich mal die Grenzen vom 1300 Jahre Hundert an, wie groß das deutsche Reich war. Und nehmen sie die deutsche und Deutschstämmige von Alaska bis Feuerland, allein In den USA. leben mehr wie 50 Millionen Deutsche offiziell, in offiziell sind es um das vielfache und so ist es auch in Mittelamerika und Südamerika. wenn man die alle zusammen zählt, dann sind wir mehr als 700Millionen Germanen deutsche! Gruß, aus dem Amazonas, Helmuth!

  13. Der Typ soll seine hier verstreuten Landsleute zur Rückkehr auffordern. Ich mag nicht mit denen zusammenleben. Heimatrecht ist Völkerrecht.

    23
    1. Wie kleinteilig kann man das machen? Ich auch nicht mit Bayern, Sachsen und Thüringern zusammenleben. Letztlich müssen wir aber auf der Erde alle zusammenleben.

      4
      2
    1. Hat er sich wohl von jenseits des Atlantiks abgeschaut.

      Und hierzulande kursiert er auch erst in größerem Umfang seit das außenmenstruelle Hüpfding davon geblubbert hat ohne wirklich zu verstehen von was sie redet.

      17
      1. Keiner , der Berliner Gurkentruppe weis, wovon er redet!
        Das sind alles nur devote Lakaien , die sich vom Ami Gangster gerne fixxx lassen!

        21

Schreibe einen Kommentar zu Abnabomba Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert