IMPFGEFLÜSTER – „Heils­bringer“ Bill Gates

IMPFGEFLÜSTER STAFFEL 2/ Folge#5

Bill Gates, der Heils­bringer, groß­zü­giger Spender oder doch viel­leicht „Kill Bill?“

Hier das Tran­skript des Impfgeflüsters:

Nachdem Bill Gates hunderte Millionen Dollar an Gewinnen aus den perfekt abge­stimmten Inves­ti­tionen seiner Stif­tung in Biontech/Pfizer für mRNA-Coro­naIn­jek­tionen einheimste, änderte er dras­tisch seinen Kurs und stellte offen alle mRNA Tech­no­lo­gien in Frage. Inter­es­san­ter­weise hatte er sich vorher seiner Aktien von Biontech Pfizer entle­digt. Er kaufte die Aktien zu einem Preis von 18 Dollar und verkaufte sie zu einem Preis von über 300 Dollar. Das bedeutet, er hat seine Inves­ti­tionen um das 15-fache gestei­gert. Nachdem er 86% seiner Biontech Aktien verkauft hatte, behaup­tete Gates, dass wir eine neue Art der Impfung brau­chen. Zitat „Wir hatten keine Impf­stoffe, die die Über­tra­gung blockieren“, sagte Gates.

Er wider­sprach damit all seinen früheren Inter­views, in denen er ständig behaup­tete, die Shots seien sicher und blockierten die Über­tra­gung erheb­lich. Gates sagte weiters, dass wir drei Probleme mit den mRNA Impf­stoffen angehen müssen. Die aktu­ellen Impf­stoffe verhin­dern keine Infek­tion, sie sind nicht breit ange­legt, sodass sie den Schutz verlieren wenn neue Vari­anten auftau­chen, und sie haben eine kurze Wirkungs­dauer. Auch die umstrit­tene Zulas­sung dieser mRNA Impf­stoffe steht welt­weit immer mehr unter massiver Kritik. Nehmen wir die anderen Zuwen­dungen der Bill & Melinda Gates Foun­da­tion genauer unter die Lupe. Zum Beispiel hat die Swiss­medic, die schwei­ze­ri­sche Zulas­sungs- und Kontroll­be­hörde für Heil­mittel, von der Bill & Melinda Gates Foun­da­tion seit 2016 ca. 2 Millionen Franken, rund 1,85 Millionen Euro erhalten. Dieser Betrag ist für die Swiss­medic von außer­ge­wöhn­li­cher Höhe. Die allein im Februar 2020 von der Gates Foun­da­tion über­wie­sene Spende beträgt mehr als das 3‑fache der Jahres­ein­nahmen von 2018. Die Annahme dieser Spende ist in zwei­fa­cher Hinsicht ein äußerst frag­wür­diger Vorgang. Zum einen ist die Bill & Melinda Gates Foun­da­tion direkt mit dem Privat­mann Bill Gates verbunden, zum anderen ist Bill Gates einer der größten Inves­toren in Phar­ma­firmen und Impf­stoff­her­steller. Gates inves­tierte in die Aktien dieser Firmen und ist folg­lich daran inter­es­siert, dass es zu einer beschleu­nigten Zulas­sung für Impf­stoffe und Medi­ka­mente kommt. Auch das Robert Koch Institut in Deutsch­land, eine Behörde, die direkt dem deut­schen Gesund­heits­mi­nis­te­rium unter­stellt ist, bekam im November 2021 500.000 Dollar. Eine Anfrage bei dem SPD-Abge­ord­neten, Rolf Mützenich, bei Abge­ord­neten-Watch vom 26. Jänner 2022, brachte folgende Antwort:
„Sehr geehrte Frau F.! Das Robert Koch Institut ist keine SPD geführte Behörde. Ich sehe auch kein Glaub­wür­dig­keits­pro­blem, wenn Insti­tute wie das Robert Koch Institut sich über Dritt­mittel finan­zieren. Mit freund­li­chen Grüßen“.

Wofür werden diese Gelder verwendet und wer kontrol­liert das? Liebe Zuhörer, sehen Sie ein Glaub­wür­dig­keits­pro­blem, wenn Behörden, die für die Sicher­heit von Impf­stoffen, für die Risiko-Nutzen-Abwä­gung und für die Quali­täts­si­che­rung zuständig sind, Gelder von Bill Gates entge­gen­nehmen? Bill Gates der gleich­zeitig auch einer der größten Spon­soren der WHO ist? Einer umstrit­tenen, nicht demo­kra­tisch legi­ti­mierten Orga­ni­sa­tion? Bill Gates profi­tiert sowohl durch die Bill & Melinda Gates Foun­da­tion, als auch als Privat­mann von diesen überaus lukra­tiven Zulas­sungen von Impf­stoffen. Das Privat­ver­mögen von Bill Gates wird durch eine Asset Manage­ment Firma namens Cascade Invest­ment verwaltet. Sie ist eine der größten Betei­li­gungs­ge­sell­schaften der Welt und vermehrt sein Vermögen mit Inves­ti­tionen und Firmen­be­tei­li­gungen. Die Bill & Melinda Gates Stif­tung soll gemein­nützig sein und ist mit rund 46,8 Milli­arden US Dollar die größte private Stif­tung der Welt. Spenden an Zulas­sungs­in­sti­tu­tionen, für Impf­stoffe und Gemein­nüt­zig­keit? Wie passt das zusammen? Wie genau soll die Unab­hän­gig­keit unserer Behörden gewähr­leistet werden, wenn sie so große Zuwen­dungen von Inves­toren erhalten, von denen man nicht weiß, welche Ziele sie wirk­lich haben? Als der Privat­mann Elon Musk Twitter gekauft hatte war die Empö­rung groß. Aber ist Bill Gates, ein Privat­mann und einer der größten Geld­geber der WHO mit einer Milli­arden schweren Stif­tung ohne medi­zi­ni­sche Kennt­nisse, unbedenklich?


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12 Kommentare

  1. Der Michael Mann­heimer Blog war über­ra­gend, er hat es ausge­spro­chen und mit Fakten darge­legt. Ein Blog der fehlt.….schon allein die wert­vollen Kommentatoren.
    Jetzt ist er tot, er wurde umge­bracht… ein solcher Verlust. Ein Aufklärer vor dem Herrn.

  2. Siehe das Buch der Ärztin Inge Just-Nast­ansky: Corona-Blut-Phäno­mene: Mikro­sko­pi­sche Unter­su­chungen von Blut, Serum und Liquor gesund – geimpft – genesen. Schneider-Editionen November 2022. 

    Das Blut­bild (nicht nur das quan­ti­tativ Mess­bare, auch das Aussehen der Blut­teile) verän­dert sich durch Corona-Grippe und durch Corona-Genspritzen glei­cher­maßen stark. Nach einer Corona-Grippe bilden sich die Verän­de­rungen inner­halb eines Jahres zurück, nach Verab­rei­chung von Corona-Genspritzen aber nicht. Die Genspritzen verderben den Orga­nismus lang­fristig oder auf Dauer.

  3. Neue Studie zur Korre­la­tion zwischen höherer Säug­lings­störb­lich­keit und zuneh­mender Zahl an Spritzstoffdosen: 

    uncutnews.ch/neue-studie-bestaetigt-zusammenhang-zwischen-hoeherer-
    saeuglingssterblichkeit-und-der-zunehmenden-anzahl-von-impfstoffdosen/

    Es betrifft m. A. n. auch die sons­tigen Säug­lings­sprit­zungen, genannt Vorsor­ge­ümp­fungen. Eine Oma erzählte mir, dass ihre Säug­lings­enkelin bereits mit noch keinem halben Jahr eine 6‑fach-Sprit­zung dieser sog. Vorsor­ge­ümp­fungen bekommen hätte, dem Kind sei es tage­lang schlecht gegangen.

    Meiner Ansicht nach.

  4. Inter­na­tional
    Zerstö­rung der Nord-Stream-Pipe­lines und das deut­sche Unschuldslamm
    Publi­cado: 16 Feb 2023 | 16:34 Uhr
    Zerstö­rung der Nord-Stream-Pipe­lines und das deut­sche Unschuldslamm
    www.globallookpress.com -/dpa
    Seymour Hersh hat mit seiner Enthül­lungs­story die Spren­gung der Nord-Stream-Pipe­lines zurück in die Schlag­zeilen gebracht. Nicht nur die beschul­digten Staaten USA und Norwegen reagierten gereizt, sondern auch die deut­sche Regie­rung, da ihre Vertu­schungs­be­mü­hungen unter­laufen wurden.

    Von Bernd Murawski

    Ange­sichts der in west­li­chen Medien bestrit­tenen Glaub­wür­dig­keit seiner Quelle betonte Seymour Hersh in einem Inter­view, dass er vor der Veröf­fent­li­chung mit erfah­renen Fakten­prü­fern zusam­men­ge­ar­beitet hätte. Doch auch wenn seine Aussagen über die Zerstö­rung der Nord-Stream-Pipe­lines ange­zwei­felt werden, gibt es klare Indi­zien für eine west­liche Urhe­ber­schaft. Hätte der Sabo­ta­geakt aufgrund der vorlie­genden Unter­su­chungs­er­geb­nisse Russ­land ange­lastet werden können, wären diese bereits genüss­lich präsen­tiert worden. Selbst der Chef der Nord Stream 2 AG, Matthias Warnig, schließt eine Betei­li­gung des Kremls aus. Ist aber Russ­land aus dem Spiel, verbleiben als poten­zi­elle Akteure allein west­liche Staaten.

    Nach Schät­zungen der Versi­che­rungs­wirt­schaft belaufen sich die Gesamt­ver­luste durch die Zerstö­rung von Nord Stream auf rund 50 Milli­arden US-Dollar. Es würde sich somit um den histo­risch größten Schaden durch einen Terror­an­schlag handeln. Dabei sind Folge­kosten wie die entgan­genen Gewinne der Betrei­ber­ge­sell­schaften nicht einmal berück­sich­tigt. Neben dem Gaslie­fe­ranten Russ­land ist Deutsch­land der Haupt­be­trof­fene, sodass zu erwarten wäre, dass sich die verant­wort­li­chen Stellen für Aufklä­rung und Scha­dens­er­satz einsetzen wie auch poli­ti­sche Konse­quenzen ziehen. 

    Hersh zu seiner Nord-Stream-Enthül­lung: Wahr­heit „war nicht schwer zu finden“
    Hersh zu seiner Nord-Stream-Enthül­lung: Wahr­heit „war nicht schwer zu finden“
    Scott Ritter spricht von einem „wirt­schaft­li­chen Pearl Harbour“ und einer Kriegs­er­klä­rung der USA an Deutsch­land und Europa. Wie andere kriti­sche Beob­achter geht er davon aus, dass Deutsch­land von dem Anschlag über­rascht wurde. Gleich­wohl hatte der US-Präsi­dent Joe Biden bei seinem Treffen mit dem deut­schen Bundes­kanzler Olaf Scholz Anfang Februar 2022 ange­kün­digt, die Inbe­trieb­nahme von Nord Stream 2 im Fall einer russi­schen Mili­tär­ak­tion gegen die Ukraine verhin­dern zu wollen. Wann und auf welche Weise dies geschehen könnte und ob über­haupt ein solcher Plan verfolgt würde, blieb damals im Dunkeln.

    War die Bundes­re­gie­rung im Voraus informiert?

    Eine andere, durchaus plau­sible Darstel­lung der Ereig­nisse um die Spren­gung der Erdgas­lei­tungen findet sich auf der Webseite Linkezeitung.de. Danach seien die Spreng­sätze, wie im Artikel von Seymour Hersh beschrieben, an der Nord Stream 2 nahe Born­holm ange­bracht worden. Bei der Spren­gung, die am 26.09.2022 um 2:03 Uhr erfolgte, sei jedoch nur ein Strang zerstört worden.

    Sieb­zehn Stunden später wäre achtzig Kilo­meter weiter nörd­lich eine weitere Aktion mit einem U‑Boot durch­ge­führt worden. Hierbei hätte der hohe Geräusch­pegel, der durch den Gasaus­tritt am ersten Spren­gungsort verur­sacht wurde, als Tarnung gedient. Da dort – anders als bei Born­holm – beide Nord-Stream-Pipe­lines nahe beiein­ander liegen, wären an allen Strängen Spreng­sätze ange­bracht worden, von denen jedoch nur drei explo­dierten. Diese zweite „impro­vi­sierte“ Aktion wäre ohne Wissen der schwe­di­schen Küsten­wache nicht möglich gewesen. Durch die Besei­ti­gung der nicht explo­dierten Spreng­la­dung bei Born­holm hätte ebenso die däni­sche Unter­su­chungs­kom­mis­sion Kenntnis über den Anschlag auf die Erdgas­lei­tungen erlangt. 

    Unab­hängig davon, ob diese Darstel­lung zutrifft und wie die Ereig­nisse im Einzelnen abge­laufen sind, spricht einiges dafür, dass zumin­dest die Anrai­ner­staaten vorab infor­miert waren. Wenn dies aber der Fall war, erscheint unwahr­schein­lich, dass die deut­sche Regie­rung nicht einge­weiht war. Diese Vermu­tung wird dadurch unter­mauert, dass sie von Beginn an jede Stel­lung­nahme zum Vorfall verwei­gerte und offenbar – wie im Fall des Verbleibs der Skri­pals nach dem mutmaß­li­chen Nowit­schok-Anschlag – auf die Vergess­lich­keit der Bürger setzt. 

    Hersh legt nach: Biden sprengte Nord Stream, weil er kein Vertrauen zu Deutsch­land hatte
    Hersh legt nach: Biden sprengte Nord Stream, weil er kein Vertrauen zu Deutsch­land hatte
    Sollte dagegen Deutsch­land mit der Spren­gung der Nord-Stream-Pipe­lines vor voll­endete Tatsa­chen gestellt worden sein, hätten die USA als mutmaß­li­cher Urheber eine erheb­liche Belas­tung der Bezie­hungen riskiert. Selbst wenn die deut­sche Seite keine andere Wahl hätte als sich zähne­knir­schend den Reali­täten zu beugen, wäre das Verhältnis zum trans­at­lan­ti­schen Partner fortan durch Miss­trauen geprägt. Es geht hier wohl­ge­merkt um die Annahme, dass die deut­sche Führung vom Sabo­ta­ge­plan früh­zeitig in Kenntnis gesetzt wurde, was nicht ausschließt, dass es Kontro­versen mit den Ameri­ka­nern gab.

    Gegen diese These wird einge­wendet, dass sich Deutsch­land in einem Vasal­len­status befindet. Dieser hat jedoch keine solide Basis, wenn er nicht auf einer weit­ge­hend bereit­wil­ligen Unter­wer­fung unter US-Vorgaben beruhen würde. Anstatt darüber zu debat­tieren, wie Deutsch­land nach Bekannt­werden der tatsäch­li­chen Ereig­nisse zu reagieren hat, sollten Kritiker viel­mehr die Frage stellen, weshalb die Bundes­re­gie­rung die Zerstö­rung der Pipe­lines trotz immenser wirt­schaft­li­cher Folge­schäden offenbar akzeptierte.

    Wech­selnde Macht­ver­hält­nisse und Alleingänge

    Zur Veran­schau­li­chung der Struk­turen inner­halb der west­li­chen Staa­ten­ge­mein­schaft stelle man sich diese als Stra­ßen­gang vor, die die gesamte Erde als ihr Revier betrachtet. Anstelle physi­scher Bedro­hung der Anwohner durch die Banden­mit­glieder dienen dem Macht­er­halt wirt­schaft­liche Abhän­gig­keits­struk­turen, die Domi­nanz des Finanz­sek­tors, mili­tä­ri­sche Über­le­gen­heit und viel­fäl­tige Einfluss­mög­lich­keiten medialer, kultu­reller, orga­ni­sa­to­ri­scher und geheim­dienst­li­cher Art. Inner­halb einer Gang besteht natur­gemäß ein Kräf­te­un­gleich­ge­wicht, dem eine „Hack­ord­nung“ entspricht, wobei die einzelnen Akteure über unter­schied­liche Möglich­keiten einer Einfluss­nahme verfügen. Dasselbe trifft unver­kennbar für die Bezie­hungen unter den west­li­chen Staaten zu. 

    Verän­de­rungen im internen Macht­ge­füge führen zu Konfron­ta­tionen, da kaum jemand frei­willig seinen privi­le­gierten Platz inner­halb der Hier­ar­chie räumt. Was für eine Stra­ßen­gang leicht nach­voll­ziehbar ist, gilt glei­cher­maßen für eine Gruppe von Staaten. Erin­nert sei an den kome­ten­haften wirt­schaft­li­chen Aufstieg Japans, das den USA im Fall einer Fort­set­zung die unan­ge­foch­tene Führungs­rolle streitig gemacht hätte. Daraufhin wurde im Jahr 1985 mit dem Plaza-Abkommen eine Aufwer­tung des Yen beschlossen, die mithilfe des US-kontrol­lierten Finanz­sys­tems durch­ge­setzt wurde. Während Japan infolge der Verteue­rung seiner Exporte in einen Strudel von Defla­tion und Stagna­tion geriet, sicherten die USA ihre wirt­schaft­liche Dominanz.

    Neue Details: Wie die CIA die Anschläge auf die Nord Stream-Pipe­lines plante
    Analyse
    Neue Details: Wie die CIA die Anschläge auf die Nord Stream-Pipe­lines plante
    Eben­falls dürfte man in Washington den Aufstieg Deutsch­lands zur größten Handels­macht mit Argwohn betrachtet haben, zumal es sich wie bei Japan um einen Haupt­gegner im Zweiten Welt­krieg handelte. Insbe­son­dere die Annä­he­rung an Russ­land ließ die Alarm­glo­cken schrillen. Die Bedro­hung der US-Hege­monie bei einem Zusam­men­schluss beider Länder wurde wieder­holt beschworen, unter anderem durch die Poli­tik­stra­tegen Halford Mack­inder, Hastings Ismay, Zbigniew Brze­ziński und George Friedman. Konnte im Jugo­sla­wi­en­krieg noch eine Koali­tion der west­li­chen Staaten geschmiedet werden, verwei­gerten Deutsch­land und andere EU-Mitglieder den USA im Jahr 2003 beim Irak­krieg die Gefolgschaft.

    Wie die Anführer einer Stra­ßen­gang gewöhn­lich Nach­sicht mit den Exzessen einzelner Mitglieder üben, solange die Kontrolle über das eigene Revier unan­ge­fochten ist, ließ ebenso die US-Führung zu, dass ihre Verbün­deten von der vorge­ge­bene Linie abwi­chen. Trotz sicht­barer Verär­ge­rung beschränkte sie sich auf mediale und perso­nelle Einfluss­nahme, da die globale Macht des Westens unge­fährdet schien. Russ­land war zu Beginn der Nuller­jahre geschwächt und andere poten­zi­elle Kontra­henten waren tech­no­lo­gisch um Längen zurück. Die neoko­lo­niale Ausbeu­tung des Globalen Südens konnte unbe­hin­dert fort­ge­setzt und weiter inten­si­viert werden. Die „regel­ba­sierte Ordnung“ mit ihrem neoli­be­ralen Werte­kanon bot ein solides Funda­ment, sodass Allein­gänge einzelnen Staaten tole­riert werden konnten.

    Die Heraus­for­de­rung durch den Globalen Süden

    Dass sich die Lage während der letzten Jahr­zehnte verän­derte, beruhte vorwie­gend auf dem Erstarken der großen Länder des Globalen Südens und – allen voran – der BRICS-Staaten. Russ­land konnte sich wirt­schaft­lich und poli­tisch konso­li­dieren, und die tech­no­lo­gi­sche Kluft zwischen dem Westen und den neoko­lo­nial ausge­beu­teten Ländern vermin­derte sich zusehends.

    Eine beson­dere Rolle kommt dem Aufstieg Chinas zu. Anstatt dem vom Westen vorge­zeich­neten Pfad zu folgen, profi­lierte sich das Land außen- und innen­po­li­tisch zuneh­mend als Alter­na­tive. Sein Votum für eine multi­po­lare Ordnung und die Prak­ti­zie­rung eines alter­na­tiven Gesell­schafts­mo­dells wurden von einem beein­dru­ckenden Wachstum begleitet. Der chine­si­sche Anteil an der globalen Wirt­schafts­leis­tung stieg zwischen den Jahren 2000 und 2021 von 7,3 auf 18,6 Prozent. Ebenso kräftig wuchs Chinas Export­an­teil, von 5,8 Prozent zurzeit des Irak-Kriegs auf 15,1 Prozent im Jahr 2021.

    „Aus Gründen des Staats­wohls“ – Infor­ma­tionen zu Nord-Stream-Anschlägen bleiben geheim
    „Aus Gründen des Staats­wohls“ – Infor­ma­tionen zu Nord-Stream-Anschlägen bleiben geheim
    Dass die US-Regie­rung wie auch die ihnen nahe­ste­henden Thinktanks und Medien gegen­wärtig aggres­siver auf Abweichler inner­halb des west­li­chen Bünd­nisses reagieren, dürfte durch den Macht­zu­wachs der globalen „Nach­zügler“ begründet sein. Die privi­le­gierte Stel­lung, von der die west­li­chen Staaten im globalen Gefüge profi­tiert haben, ist zum ersten Mal unüber­sehbar bedroht. Damit der Westen seine Macht­po­si­tion erhalten kann, sind Akti­vi­täten zurück­zu­fahren, die zwar für einzelne Staaten Vorteile bringen, jedoch dem Gemein­in­ter­esse abträg­lich sind. Die Lage lässt sich mit dem Eindringen einer benach­barten Stra­ßen­bande in das eigene Revier verglei­chen. Persön­liche Bezie­hungen zu Mitglie­dern der anderen Gang, die bislang tole­riert wurden, erwe­cken fortan Miss­trauen. Jahre­lange Freund­schaften werden gekappt, Liebes­paare getrennt und Geschwister zu Feinden gemacht. 

    Gesichts­wah­rung und Erhal­tung der „Pax Americana“

    Ein Rückzug aus Projekten, die einem Staat unbe­streit­bare wirt­schaft­liche oder ander­wei­tige Vorteile verschaffen, ist kaum ohne Gesichts­ver­lust möglich. Für eine betrof­fene Regie­rung ist es daher hilf­reich, wenn sie auf „höhere“ unge­klärte Umstände verweisen kann. Ist sie auch selbst aus dem Schneider, verbleibt das Problem erklären zu müssen, wer die „schmut­zige Arbeit“, in diesem Fall die Spren­gung der Nord-Stream-Pipe­lines, erle­digt hat. Da die zentralen Medien des Westens erfolg­reich auf den poli­ti­schen Main­stream getrimmt wurden, gelingt es zwar, kriti­sche Fragen weit­ge­hend abzu­wehren, eine zuneh­mende Staats­ver­dros­sen­heit unter aufge­weckten Bürgern kann dennoch nicht vermieden werden – obgleich mit der Zeit Gras über das unlieb­same Thema wachsen dürfte.

    Auch wenn die deut­sche Regie­rung früh­zeitig über die beab­sich­tigte Zerstö­rung der Pipe­lines infor­miert war, ist anzu­nehmen, dass sie dem Plan nur wider­willig zuge­stimmt hat. Dasselbe gilt für andere Forde­rungen der USA mit erheb­li­chen Konse­quenzen wie die derzeit verlangte Redu­zie­rung der wirt­schaft­li­chen Kontakte zu China. Gleich­wohl hat Deutsch­land ein grund­le­gendes Inter­esse am Weiter­be­stand der „Pax Ameri­cana“, zumal es davon stärker profi­tiert hat als die meisten anderen west­li­chen Staaten. Augen­schein­lich herrscht die Über­zeu­gung vor, dass die Vorteile einer Erhal­tung der globalen Domi­nanz des Westens die Opfer durch die Zerstö­rung der Nord Stream überwiegen.

    Als Schul­diger wird zudem nicht die Druck ausübende west­liche Führungs­macht betrachtet, sondern Russ­land. Die Vertie­fung der wirt­schaft­li­chen Koope­ra­tion mit dem östli­chen Nach­barn war ursprüng­lich von der Erwar­tung begleitet, das Land in die „regel­ba­sierte Ordnung“ des Westens einzu­binden zu können. Bedin­gung war eine Öffnung für west­li­ches Kapital und die Akzep­tanz einer unter­wür­figen Rolle als Rohstoff­lie­fe­rant. Das Vorhaben miss­lang, weil Moskau sich west­li­cher Einfluss­nahme entzog und oben­drein für eine multi­po­lare Ordnung votierte. Symbo­li­siert wird diese Entwick­lung durch die Aufnahme Russ­lands in die G7 im Jahr 1998 und den sech­zehn Jahre später erfolgten Ausschluss aus dem in G8 umbe­nannten Club führender Industriestaaten.

    Um die Domi­nanz des Westens zu erhalten, insis­tieren die USA bereits seit Längerem auf eine Eindäm­mung Russ­lands. Da das Land Chinas wich­tigster Partner sei, würde zugleich der Haupt­kon­tra­hent der west­li­chen Werte­ge­mein­schaft geschwächt werden. Dass sich führende deut­sche Poli­tiker die US-ameri­ka­ni­sche Posi­tion nach längerem Zögern zu eigen gemacht haben, doku­men­tieren die öffent­li­chen Bußgänge, in denen bedauert wird, dass über­haupt enge wirt­schaft­liche Bezie­hungen zu Russ­land aufge­nommen wurden. 

    Mehr zum Thema – USA der mit Abstand wahr­schein­lichste Täter – Jeffrey Sachs zu Pipeline-Sabotage

    Durch die Sper­rung von RT zielt die EU darauf ab, eine kriti­sche, nicht prowest­liche Infor­ma­ti­ons­quelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsicht­lich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutsch­land und der EU auch weiterhin ein Jour­na­lismus jenseits der Main­stream-Narra­tive betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmer­kung: Aller­dings hat Öster­reich mit der Ände­rung des „Audio­vi­su­ellen Medi­en­dienst-Gesetzes“ am 13. April dies­be­züg­lich eine Ände­rung einge­führt, die mögli­cher­weise auch Privat­per­sonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sach­ver­halts, in Öster­reich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

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  5. Alles was die mit ihren Machen­schaften an Gewinnen machen ist Blüt­geld – „verdienen“ wäre der falsche Begriff.

    Meiner Ansicht nach.

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    • Wie schon vermutet, nennt man „die“ beim Namen, wird zensiert. Was für eine verlo­gene Sipp­schaft, auch hier UM. Wo die Wahr­heit unter­drückt wird, wird Krieg provo­ziert. Denn Lügen haben kurze Beine oder eine krumme Haken­nase unter dem Schwarzen Hut…

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      • Ausnahms­weise lassen wir diesen, ihren Kommentar diesmal so mal stehen, damit die Leser wissen, welche „Qualität“ die Kommen­tare haben, die wir gewöhn­lich „zensieren“.

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        • @Redaktion

          ZU jenem Kommentar stimme ich Ihnen zu. Krumme Nasen sind kein Charak­ter­merkmal. Aber aus Furcht vor der Anti­se­mi­tis­mus­keule Fakten wegzu­zen­sieren scheint mit der falsche Weg. Wenn Fakten selbst mit Quel­len­an­gabe nur noch gedacht werden dürfen, verschwinden sie irgend­wann völlig aus der Wahr­neh­mung. Dann ist die Lüge zur Matrix geworden.
          Für die Wahr­heit muß immer Platz sein.

      • Ich tippe eher auf zwei Hörner. 😉

        Man schaue sich die m. A. n. SAT-AN-ischen Eröff­nungs­feiern und Auftritte gewisser Stars seit der Eröff­nungs­feier zur Eröff­nung des St. Gott­hard-Tunnels an:

        - St. Gott­hard-Tunnel Eröffnungsfeier
        – Gast­auf­tritt Madönna zum Euro­vi­sion Contest 2019
        – Eröff­nungs­feier Commen­wealth-Spiele 2022
        – Auftritte kürz­liche Grämmy-Verlei­hung, gesponsort von der Pfütze

        Das mal so die impo­san­testen – es gibt bestimmt noch andere weniger oder garnicht bekannte.

        Meiner Ansicht nach.

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