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Minoritenkirche Wien · Bildquelle: PP

Von David Berger
 

In einer der schönsten Kirchen Wiens wird nun wieder die Liturgie gefeiert, für die sie erbaut wurde und die das katholische Leben dort über Jahrhunderte bestimmt hat: die Papst Franziskus offensichtlich verhasste Liturgie wird auch sein tragisches Pontifikat überleben.

Am 12. September 2021, dem für Wien so geschichtsträchtigen Fest Mariä Namen, feierte die Priesterbruderschaft St. Pius X. erstmals das heilige Messopfer in der Minoritenkirche in Wien, deren Eigentümer sie vor kurzer Zeit wurde.

Mit einem levitierten Hochamt und einer anschließenden Prozession durch die Wiener Innenstadt, an der ungefähr 1000 Gläubige teilnahmen, erhielt dieses Fest den ihm gebührenden Rahmen.

Ein Vertreter des neuen Eigentümers der Kirche dazu: „Wir sind kein exklusiver antiquierter „Tradi-Klub“, sondern ganz einfach römisch-katholisch und haben den brennenden Wunsch, mit all unseren Kräften der katholischen Kirche zu dienen und ihr zu helfen, ihre 2000jährige apostolische Tradition wieder zu finden“

Die neuen Eigentümer der Kirche berichten von den Feierlichkeiten; „Rund 1.000 Gläubige – mehr als je zuvor – folgten der Prozession über Wiener Ballhausplatz, Kohlmarkt und Graben vorbei am weltbekannten Stephansdom und zurück über die Wollzeile zur Minoritenkirche. Bei schönstem Wetter und vor großem Publikum legten die Gläubigen ein großartiges Zeugnis für den Glauben ab, beteten den Rosenkranz und sangen unter Begleitung der Kapelle „Die Kaiserjäger“ Lieder zu Ehren der Gottesmutter. Das scheint auf die Umstehenden einen tiefen Eindruck gemacht zu haben. Beim Anblick der Prozession wurden viele still, manche schlossen sich der Prozession sogar an. Am Ende erneuerten in der Minoritenkirche über 1.000 Menschen die Weihe Österreichs an die Gottesmutter.

Schlacht am Kahlenberg

Messe und Prozession fanden übrigens zu einem ganz besonderen Datum statt: Am 12. September 1683 hatten die vereinigten christlichen Heere mit der Schlacht am Kahlenberg die zweite Wiener Türkenbelagerung siegreich beendet. Das Banner der Schutzmantelmadonna wurde damals dem Heer vorangetragen. Papst Innozenz XI. (1676–1689) setzte daher das Fest Mariä Namen für die ganze Kirche verbindlich fest.

Dieser Beitrag erschien zuwerst bei PHILOSOPHIA PERENNIS, unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION.


3 Gedanken zu „In die Wiener Minoritenkirche kehrt die „Messe aller Zeiten“ zurück“
  1. Darf man in dieser “freiheitlich aufgeklärten weltoffenen tolerant verblödeten Zeit” überhaupt noch an die “Schlacht am Kahlenberg” erinnern, bei der die barbarischen Christen die Friedensreligion eines Mohammed partout nicht annehmen wollten?

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