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Foto: Il Messaggero

„Infizierte Migranten nur einen Steinwurf vom Kolosseum entfernt? Es ist ein Wahnsinn!” – so ein Gastronom, dessen Lokal im historischen Zentrum von Rom liegt, über die Ankunft von dreizehn Covid-19-positiven illegalen Migranten aus Bangladesh, die am Dienstagnachmittag in das römische Militärkrankenhaus Celio verlegt wurden. Der Transfer erfolgte aufgrund der Proteste der Bürger von Amantea, worüber wir in UNSER MITTELEUROPA ausführlich berichtet haben:

Italien: Einwohner von Amantea stellen der Regie­rung ein Ulti­matum wegen Covid-posi­tiven ille­galen Migranten

Die Bengalen gehören zu jener Gruppe von Infizierten, die in Roccella Jonica gelandet sind und danach auf mehrere Gebiete in Kalabrien aufgeteilt wurden. Seitdem haben sich Anlandungen mit infizierten illegalen Migranten vervielfacht. Die italienische Regierung weiß buchstäblich nicht mehr, wohin mit ihnen.

„Die Bürger protestierten dort in Amantea, weil sie befürchteten, dass die Anwesenheit infizierter Migranten die Touristensaison gefährden könnte. Und stattdessen schickt man diese Leute jetzt hierher nach Rom? Sie sind auch für uns alles andere als eine schöne Visitenkarte”, erkärt der Gastronomen voller Wut, indem er wild mit seinen Armen gestikuliert.

Augusto Caratelli, der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses von Esquilino-Monti, meint dazu: “Man kann infizierte Personen nicht in das Zentrum Roms bringen, in ein Gebiet mit einer hohen Dichte an Menschen und kommerziellen Aktivitäten. Hier gibt es Dutzende von Bars und Restaurants, die aufgrund dieser bösen Entscheidung reellen Schaden erleiden.”

„Was ist aus den versprochenen Quarantäneschiffen geworden? Warum hat man diese Leute nicht dorthin gebracht?” fragt Caratelli. “Ich werde nicht dabei zusehen, wie unsere Nachbarschaften in ein Krankenhaus verwandelt werden. Schon gar nicht nach all den Anstrengungen, die wir unternehmen mussten, um den Gesundheitsnotstand zu überwinden”, fährt der Aktivist fort und sagt, er sei bereit, sich selber vor der militärischen Poliklinik aus Protest anzuketten.

Es wird befürchtet, dass laufend weitere Covid-Fälle in diese Militäreinrichtung verlagert werden könnten. Da sich die Anlandungen vermehren, nimmt auch die Zahl der Infizierten zu, und niemand will sie. Als letzten “Ausweg” ersann man daher deren Verlegung nach Rom.

Das Innenministerium erklärte dazu: “Wir mussten die Möglichkeit in Erwägung ziehen, die unter Quarantäne gestellten Migranten in Zusammenarbeit mit dem Verteidigungsministerium in Militärkrankenhäuser zu überführen, um die Gesundheitssicherheit der Bürger der am stärksten von Anandungen betroffenen Regionen zu schützen.”

Für Marco Veloccia, Lega-Vertreter und Stadtrat im Municipio I, bedeutet dies, dass “das Risiko von weiteren infizierten Neuankömmlingen im Militärkrankenhaus real ist”.

“Wir können es uns nicht leisten, das historische Zentrum von Rom mit infizierten Menschen zu füllen, bloß weil eine Regierung die Herrschaft über Migrationsprozesse verloren hat”, so Veloccia. “Wo ist die Bürgermeisterin von Rom? Sie sollte die Gesundheit der Römer verteidigen, aber offensichtlich ist sie der Linksregierung so hörig, dass sie keinerlei Gegenmaßnahmen trifft.”

Quelle: VoxNews

Update:

UNSER MITTELEUROPA erhielt dazu soeben eine persönliche Erklärung des italienischen Konteradmirals Nicola De Felice:

“Die Entscheidung der Regierung, Coronavirus-positive illegale Migranten in militärische Einrichtungen zu überführen, stellt einen sehr schwerwiegenden Zwang dar und erhöht das Ansteckungsrisiko innerhalb sensibler nationaler Sicherheitspunkte.” Zugleich bringt der Konteradmiral seine Besorgnis über die vom italienischen Innenministerium veröffentlichten Daten zum Ausdruck: “Die Umfragen zeigen, dass ab dem 14. Juli 2020 dreimal so viele Anlandungen aus dem zentralen Mittelmeerraum wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres zu verzeichnen waren: 9.372 Anlandungen illegaler Migranten, hauptsächlich Tunesier und Bengalis. Mit verheerenden Folgewirkungen: Die Daten für Italien stehen im deutlichen Gegensatz zum Rest der Europäischen Union, wo mittlerweile ein Rückgang der Covid-Epidemie verzeichnet wird”.

Ein Gedanke zu „Infizierte illegale Migranten werden nach Rom gebracht, Bürger revoltieren – *Update* Erklärung von Konteradmiral Nicola De Felice“
  1. Soso, die italienische Regierung weiß nicht, wohin mit ihnen?

    Diese Immigranten sind doch nicht einfach so vom Himmel gefallen. Irgendwo sind sie in ein Boot gestiegen. Dahin braucht man sie nur wieder zurückbringen. Am besten gar nicht erst anlanden lassen und schon auf See zur Umkehr zwingen!
    Richtig gelesen: Zwingen!

    Patrouillenboote mit Nachtsichtgeräten losschicken! Bei Sichtung einen Schuß vor den Bug und zum Abdrehen auffordern! Bei Nichtbefolgen harte Maßnahmen einleiten!

    In früheren Zeiten wußte man auch ohne HiTech mit solchen Situationen umzugehen.
    Und heute? Verseuchte in Massen importieren und pampern?

    Nur noch bescheuert!

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