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Foto: Twitter

Reyhaneh Ameri war 22 Jahre alt, als ihr Vater sie tötete, weil sie erst am späten Abend nach Hause zurückkehrte. Fatemeh Barihi war 19, als ihr Ehemann hat sie mit Unterstützung der Familie des Mädchens tötete. Beide wurden enthauptet. Einige Wochen zuvor bereits wurde die 13-jährige Romina Ashrafi von ihrem Vater im Schlaf mit einem Beil der Kopf abgeschlagen. Eskalation von Frauenmorden im Iran oder aber “Scharia-Alltag”?

Reyhaneh Ameri wurde am 15. Juni von ihrem Vater mit einer Axt getötet. Sie war erst um 23.30 Uhr nach Hause zurückgekehrt und hatte einen Streit mit ihrem Vater. Er war über seine Tochter wütend, schloss sie in einen Raum ein, schlug sie mit einem Stock und erschlug sie dann schließlich mit einem Beil. Die Leiche seiner Tochter lud er in ein Auto und ließ es in einem verlassenen Gebiet in der Nähe der Stadt Kerman im südlichen Zentraliran liegen. Der Mann bestritt zunächst den Mord an seiner Tochter, gestand aber dann und gab den Ort an, an dem er sie liegen gelassen hatte.

Forensiker stellten fest, dass das Mädchen einen stundenlangen Todeskampf geführt hatte. Bereits einmal, im Jahr 2017, hatte der Vater versucht, das Mädchen zu töten, indem er sie mit einem Stock schlug und ihr Arme und Beine brach; die Intervention einer Schwester hatte sie damals gerettet.

Nur zwei Tage zuvor, am 13. Juni, wurde eine weitere junge Frau, Fatemeh Barihi (19), von ihrem Ehemann in der südwestlichen Stadt Abadan enthauptet. Fatemeh war im Alter von 17 Jahren gezwungen worden, einen Cousin zu heiraten. Staatliche itanische Medien begründeten den Mord damit, dass das Mädchen von ihrem Ehemann geflohen und ihn betrogen habe. Kurz gesagt, ein Ehrenmord. Der Mörder Habib, 23, Fatemehs Cousin, brachte das bluttriefende Messer zur nächsten Polizeistation. Schon Fatemehs Tante, die vor einigen Jahren die Scheidung beantragt hatte, war von ihren Brüdern und ihrem Ehemann getötet worden.

Gemäß Artikel 630 des iranischen Strafgesetzbuchs rechtfertigt Ehebruch ein solches Verbrechen: wenn ein Ehemann seine Frau mit einem anderen Mann entdeckt, kann er beide töten.

Quelle: https://www.ilgazzettino.it/esteri/iran_ragazze_decapitate_padre_marito-5299333.html

Die dreizehnjährige Romina Ashrafi war am 21. Mai von ihrem Vater mit einer Sichel enthauptet worden, weil sie eine Affäre mit einem viel älteren Mann hatte. Sie war von zu Hause weggelaufen und bat, als man sie fand, den Richter, sie nicht zu ihrer Familie zurückzubringen, weil ihr Vater gewalttätig wäre. Vergebens.

Nach dem auf der Scharia fußenden islamischen Strafgesetzbuch wird der Vater oder Großvater väterlicherseits, der einen Sohn oder eine Tochter tötet, nicht wie bei anderen Morden zum Tode verurteilt, sondern bloß zu einer Geldstrafe.

Quelle: https://www.ilgazzettino.it/esteri/iran_ragazze_decapitate_padre_marito-5299333.html

https://www.ilgazzettino.it/mind_the_gap/news/ragazza_decapitata_iran_padre_sonno_perche_cosa_e_successo-5253020.html

Tweet von Matteo Salvini:

“Wo sind die Gutmenschen und Menschenrechtsverteidiger, insbesondere die der Rechte der Frauen? Alle schweigen. Wenn das ein gemäßigter Islam sein soll …”

Quelle: https://twitter.com/matteosalvinimi

4 Gedanken zu „Iran: drei Mädchen Opfer von Scharia-“Ehrenmorden”“
  1. Die WHO wurde von den Rockefellers gegründet, also eine Kriminelle Vereinigung. In Deutschland ist Mord zu bestrafen, von wegen Ehre.

  2. “Hütet euch vor den falschen Propheten; sie kommen zu euch wie Schafe, in Wirklichkeit aber sind sie reißende Wölfe.” (Jesus Christus; Mt 7,15)

    An ihren Werken werdet Ihr sie erkennen, wie Ihr an den Früchten die Bäume erkennt.

  3. Wo bleiben hier die WHO und andere Menschenrechtsvertreter, die hier bei den betreffenden Regierungen zu einer Aussprachen vorstellig werden.
    Was sind das für „Ehrenmänner“, die das menschliche Wesen, das sie selbst gezeugt haben, so „satanisch“ töten. Wir alle wissen, dass auch die islamischen Schriften von Menschen zu „Papier“ gebracht wurden und dass das, was heute im Koran zu lesen ist, zu einem großen Teil lange nach Mohameds Leben geschrieben wurde.
    Was unterscheidet denn der Sufismus von denen, die das oben beschriebene versuchen zu leben?
    Der Sufismus hat denselben Koran, aber sie predigen und leben die göttliche Liebe und Toleranz!

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