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Foto: VoxNews

Weitere sechzig illegale männliche Migranten, welche über die sog. “Balkanroute” kamen, wurden gestern von der italienischen Grenzpolizei und Polizeiagenten der Kommissariate Muggia und San Dorligo della Valle (an der italienisch-slowenischen Grenze im Süden von Triest) aufgespürt.

Alle Männer stammen aus Afghanistan und sind Angehörige der dortigen paschtunischen Bevölkerungsmehrheit. Sie wurden im Verlauf des gesamten Tages ab der ersten Morgendämmerung bis zum frühen Nachmittag aufgegriffen.

Die Bürgermeister von Triest, Görz und Tarvis hatten sich bereits zuvor an die Regierung gewandt, um auf den Ansturm über die Balkanroute und die ständig wachsende Zahl von Asylbewerbern in der Region aufmerksam zu machen. In einem an den Premierminister Giuseppe Conte und die Außenminister Luigi Di Maio und Innenminister Luciana Lamorgese gerichteten Schreiben wiesen die Bürgermeister unter anderem auf “den Mangel an Quarantäneeinrichtungen für unbegleitete ausländische Minderjährige in Triest und Görz” hin.

Die Bürgermeister der Region hatten “eine starke Besorgnis über eine Situation geäußert, die explosiv werden kann”. Die Zunahme der Immigranten vor allem in Triest belaste nach Angaben der Bürgermeister die sogenannten Phase 2, also die Zeit, in der die Verwaltungen besonders an der epidemiologischen Front beschäftigt sind. Die Bürgermeister verlangten, dass sich “europäische Diplomatien und die Regierung” mit der Situation befassen müssten. “Derzeit – so die Bürgermeister – kommen täglich Dutzende von Asylbewerbern vermutlich aus den Flüchtlingszentren in der Türkei nach Görz, Triest und Tarvis.”

Ein kritischer Punkt, der in dem Schreiben unterstrichen wird, betrifft unbegleitete ausländische Minderjährige und das wirtschaftliche Engagement, das die Kommunen trotz “ernsthafter Zweifel am tatsächlichen Alter vieler von ihnen” zur Bewältigung der Situation einsetzen müssen. So musste allein die Verwaltung in Dipiazza im Jahre 2019 rund acht Millionen Euro für sog. “Minderjährige” aufwenden; es handelt sich um Ressourcen, die zur Gänze vom Staat und der Region Friaul-Julisch Venetien stammen.

“Aufgrund von Covid-19 – so heißt es weiter – wird die Situation heute unüberschaubar und es sind dringende staatliche Maßnahmen erforderlich, um ein Problem zu lösen, das auch gesundheitliche Aspekte umfasst.” Auf der anderen Seite sind nach Angaben der Bürgermeister von Triest und Görz für Migranten, welche über die Balkanroute kommen, “die verfügbaren Plätze erschöpft und können keine neuen Minderjährigen mehr aufgenommen werden, da bereits Hunderte von ihnen anwesend sind”.

Kurz gesagt, die Verwaltungen rufen nach Hilfe, um mit der Situation fertig zu werden. “Wir fordern den Staat auf, mit äußerster Dringlichkeit einzugreifen, damit das Problem der Quarantäneplätze, wo unbegleitete ausländische Minderjährige sowie erwachsene Asylbewerber untergebracht werden können. Gleichzeitig muss von der Regierung die Aufnahme diplomatischer Maßnahmen sofort angegangen und gelöst werden, um das Wiedereinsetzen der Invasionsströme auf der Balkanroute zu blockieren, aber auch um weitere Grenzkontrollen einzurichten, um dem Zustrom illegaler Migranten Herr zu werden.“

Auch die Autonome Gewerkschaft der Polizei von Triest hat sich in den letzten Tagen gegen die Abgeordnete der Demokratischen Partei Debora Serracchiani “eingeschossen”. Die Gewerkschaft, die politisch in der Nähe von Mitte-Rechts steht, tat dies laut ihrem Provinzsekretär Lorenzo Tamaro, weil die “40 zusätzlichen Polizisten, die von dem Demokraten nach einer großen Aufgreifaktion von 160 illegalen Migranten vor einigen Wochen angekündigt wurden”, bis dato nicht eingetroffen seien.

In der letzten Zeit hätte sich laut Tamaro die Anzahl illegaler Migranten, die über der Balkanroute in die Region von Triest kamen, “gegenüber dem Vorjahresmonat verdreifacht”, also jenem Zeitraum, in dem Matteo Salvini noch Leiter des Innenressorts war. Seit der letzten großen Aufgreifaktion im Karstgebiet hinter Triest seien nunmehr fast drei Wochen vergangen, und die versprochenen Polizeiagenten seien bis heute nicht aufgetaucht.

“Wir befinden uns – so Tamaro – in einer unerwarteten und plötzlichen Situation und operieren weiter, ohne logistisch etwas geplant zu haben, mit ungeeigneten Räumlichkeiten und ohne die notwendigen Mittel, um illegalen Grenzübertritten gemäß dem Gesetz entgegenwirken zu können.”

Obwohl die slowenischen Behörden in der letzten Zeit “eine größere Bereitschaft für die informelle Rücknahme von Migranten” gezeigt hätten, beklagt sich die Polizeigewerkschaft über die mangelnde Verfügbarkeit “von Grenzpolizisten aus anderen Regionen”. Alle Anfragen seien bisher auf taube Ohren gestoßen. Für Tamaro ist es unmöglich, den Zustrom über die Balkanroute mit der knappen verfügbaren Polizeimannschaft einzuschränken. “Wir wollen jetzt endlich konkrete Fakten sehen”.

Quelle und Fotos: VoxNews

7 Gedanken zu „Islamischer Grenzansturm in Friaul – Polizei: “Wissen nicht, wie wir sie aufhalten können”“
  1. Die A-Löcher wissen also nicht wie man den Hüftbeschwerer in 9×19 benutzt, schon klar.

    Das System will nicht, daß die Invasoren aufgehalten werden. Also alles wie immer.

  2. Es kommen immer mehr von ihnen, Am Schluss wird es ihr Land, wenn wir nicht gegensteuern! Aber, hier in D. gibt es starke Kräfte, die diesen ununterbrochenen Migrantenansturm befürworten u. unterstützen! Wir werden irgendwann zur Minderheit im eigenen Land – unsere Gefühle u. Rechte spielen keine Rolle. Man muss wissen, dass die Bevölkerung Afghanistans sich vervierfacht hat – trotz fast 40 Jahre Krieg und Auswanderung!!

  3. Der jetzigen italienischen Regierung ist das Migranten Problem Scheiss egal. Linkes Gedankengut gepaart mit Gleichgültigkeit sind die Folgen einer miserablen Politik. Rufe nach Brüssel um Hilfe sollten ungehört bleiben die italienische Bevölkerung diesen Missstand am eigenen Leibe spüren bis ihnen der Kragen platzt. Nur so mit einem gewaltsamen Votum der Bevölkerung ist meines Erachtens das Problem illegaler Einwanderung lösbar. Wer sich auf die Politik verlässt ist verlassen.

  4. Sollen sie doch nach Deutschland weiterwinken, Königin von Europa braucht noch viele, viele dieser Elemente. Wäre jetzt Dublin IV in Kraft müßten diese nur sagen : Asyl, Germoney. Auch die Reise nach Deutschland bezahlt schon der Steuerzahler.

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