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István Simicskó · Foto: MTI / Tamás Vasvári

Es sind neue virtuelle Kriegsschauplätze entstanden, auf denen die ungarische Regierung bereits unter Dauerbeschuss durch schockierende Fake News steht, so István Simicskó, Parlamentsabgeordneter und Fraktionsvorsitzender der Christlich-Demokratischen Volkspartei (KNDP), in einem Interview mit dem Portal Vasárnap.hu zu den Parlamentswahlen im nächsten Jahr.
 

– Was steht Ihrer Meinung nach bei den Parlamentswahlen 2022 wirklich auf dem Spiel?
– Bei jeder Wahl steht viel auf dem Spiel, aber ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass seit dem Beginn des Regimewechsels bei keiner Wahl so viel auf dem Spiel stand wie bei der, die uns bevorsteht.

Im Jahr 2010 übernahmen wir die Regierung von den Regierungen Ferenc Gyurcsány und Gordon Bajnai in einer Situation des Beinahe-Bankrotts, aber heute ist Ungarn in allen Bereichen erfolgreich.

Niemand kann die Kämpfe, die Errungenschaften und die Erfolge von elf bis zwölf Jahren Regierung bestreiten. Die Menschen konnten das selbst erleben, im Gegensatz zu den berüchtigten Linkskursen zuvor, die eine Menge Ärger verursacht hatten. Die Fidesz-KDNP-Regierung war in der Lage, das Land und die hier lebenden Menschen in Zeiten der Krise und Gefahr zu schützen und zu unterstützen.

Damit meine ich nicht nur die Pandemie der letzten anderthalb Jahre, sondern auch die Entlastung von Fremdwährungskreditnehmern, das Donauhochwasser, die Rotschlammkatastrophe oder auch die Bewältigung der Migrationskrise.

Bei der Wahl geht es vor allem darum, ob Ungarn weiterhin eine effektive, erfolgreiche und fähige Regierung haben wird, oder ob die Lösung der Fragen, die die Zukunft des Landes grundlegend beeinflussen – wie die Migration oder die Verteidigung unserer nationalen Souveränität – in den Händen einer Gruppierung liegen wird, die entlang einer Vielzahl von Parteiinteressen gespalten, machtlos und daher völlig hilflos ist.

– Wie bereitet sich die Linke auf die Wahlen vor?
– Auch sie sehen, dass bei der Wahl viel auf dem Spiel steht, obwohl die Tatsache, dass sie ihre früher geäußerten Prinzipien völlig aufgegeben haben und sich untereinander und mit Ferenc Gyurcsány zerstritten haben, zeigt, dass es ihnen nicht um Fragen des nationalen Schicksals, sondern um ihre eigenen Interessen geht.

Nach drei Niederlagen versuchen die Linke krampfhaft, wieder an die Macht zu kommen, und sie wird jedes Mittel einsetzen, um dies zu erreichen.

Ihre Zusammenarbeit beruht nicht auf einer Werteordnung wie bei uns, sondern auf einer Art Interessenbündnis, dessen einziges Ziel der Machtgewinn ist.

– Wie anfällig sind Online-Räume für die Demokratie?
– Wir können feststellen, dass ernsthafte militärische Konflikte weltweit abnehmen, aber unsere Freude darüber hält sich in Grenzen, da neue virtuelle Kriegsschauplätze entstanden sind.

Wir sind jetzt sozusagen unter ständigem Beschuss.

Die ungarische Regierung steht unter ständigem Beschuss, unter anderem durch schockierende Fake News, das regelmäßige Auftauchen besorgniserregender Äußerungen von Prominenten, die über unser Land und das betreffende Thema nicht Bescheid wissen, die kontrollierte Berichterstattung linker Organisationen, die vorgeben, unparteiisch zu sein, und sogar verschiedene Gerichtsverfahren. Der Einfluss von Online-Räumen hat im Leben der demokratischen Länder enorm zugenommen. Der Informationsgehalt von Social-Media-Plattformen, die sich in ausländischem Besitz befinden, kann sehr effektiv zur Manipulation von Menschen genutzt werden. Dies hat erhebliche Auswirkungen auf die Meinungsäußerung, die politische Tätigkeit und letztlich auch auf den Ausgang der Wahlen selbst.

In den letzten Jahren haben wir gesehen, welche Art von “Arbeit” auf diesen Plattformen bei ausländischen Wahlen geleistet wurde. Wir können auch nicht daran zweifeln, dass wir bei den ungarischen Parlamentswahlen auf eine ähnliche Informationskampagne vorbereitet sein müssen.

– Können die sozialen Medien über das Schicksal der Wahlen entscheiden?
– Tatsache ist, dass Kampagnen zunehmend in virtuelle Welten verlagert werden. Heute gibt es fast sieben Millionen ungarische Facebook-Nutzer. Social-Networking-Sites sind auf dem Vormarsch, daher müssen wir in diesen Bereichen stärker präsent sein.

Es würde mich nicht wundern, wenn auf diesen Plattformen verschiedene linke Lügenfabriken eingerichtet würden, um regierungsfreundliche Politiker zu diskreditieren.

– Nach zwölf Jahren Regierung ist es gerade die Generation der Zwanziger- und Dreißigjährugen, die die Gefahren einer linken, auf Sparmaßnahmen basierenden Regierung nicht kennen kann.
– Dies ist in der Tat der Fall, und sie sind diejenigen, die sich in diesen virtuellen Räumen am wohlsten fühlen, daher ist es wichtig, dass wir sie ansprechen. Aber man sollte junge Menschen nicht belehren, sondern ihnen die Möglichkeiten, die Wege und die Wege aufzeigen, die sie gehen können.

Wir müssen in diesen sich wandelnden Räumen auch unsere Meinung sagen und unsere Ansichten vertreten. Als Hochschullehrer stelle ich fest, dass junge Menschen sehr empfänglich für die Probleme und Herausforderungen unserer Zeit sind. Sie sind auf der Suche nach echten Anknüpfungspunkten. Alle talentierten, intelligenten jungen Menschen wollen im Grunde genommen weiterkommen. Sie wollen sich selbst und ihre Fähigkeiten kennen lernen, sie wollen ihre Träume verwirklichen. Ich glaube, dass dazu auch gehört, eine Familie zu gründen und Kinder zu haben. Ich sehe, dass die Mehrheit der jungen Menschen ihre eigene Verantwortung in der Welt versteht. Sie wollen ihre Kenntnisse und Talente weiterentwickeln.

Wir müssen ihnen dabei helfen, als Eltern, Lehrer und Vertreter.

Dazu gehört auch, dass wir die Erfahrungen, die wir gesammelt haben und die wir für wertvoll halten, an sie weitergeben. Der Patriotismus ist ein wichtiger Bestandteil der Politik der derzeitigen Regierung und ein Gefühl, das an die künftigen Generationen weitergegeben werden muss. Ich hoffe, dass viele junge Menschen dies erkennen werden.

Quelle: Vasarnap.hu / Magyar Nemzet


Ein Gedanke zu „István Simicskó: Ungarn ist heute ständigen Angriffen ausgesetzt“
  1. https://dasgelbeforum.net/index.php?id=574362

    Man sieht, daß das Kapital die “Alte EU” fluchtartig verläßt und die Schweiz, Polen, Tschechei samt Ungarn bevorzugt. Bemerkenswert auch die Finanzflucht aus Finnland und dem Baltikum sowie Slowakei, Slowenien, Kroatien nebst Rumänien und Bulgarien. Was haben die Länder aus denen das Geld flieht gemeinsam? Und was bieten die Schweiz, Polen, Tschechei und Ungarn den Investoren?

    In der BRD werden grundsätzlich alle Investitionen nur noch verbrannt. Das merken auch die “Älteren” die sich ihr Bargeld für “Freizeit- und Wellnessbauten” “klauen” ließen. Und die jungen Existenzgründer (Start-Ups) genannt, sind zu unerfahren in Geldangelegenheiten. Wer in der BRD einen “Ein-Mann-Laden” eröffnet hat automatisch mindestens 5 Mitarbeiter am Hals: Finanzamt, Gewerbeamt, Ordnungsamt, Straßenverkehrsamt, Ausländerbehörde, Berufsgenossenschaft/IHK, Stadtverwaltung und Krankenkasse. Ach ja, die GEZ wurde noch vergessen. Diese Deppen freuen sich über ihre kostenlose Arbeitsbeschaffungsmaßnahme per Neugründung. Bis die kapiert haben, daß man den Betrieb aus dem Schlafzimmer, ohne Mitarbeiter, ohne Anlagevermögen ohne Steuerberater, ohne Firmenkonto und ohne Firmen-Auto betreiben muß, weil kein Startkapital vorhanden ist, vergehen in der Regel zwei Jahre.

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