Italien: jeder ille­gale Migrant erhält ca. 1000 Euro pro Monat

Gut gekleidete "Vorzeigemigranten" werben für Italien · Foto: VoxNews

Warum die aller­meisten ille­galen Migranten nach Italien kommen, ist mitt­ler­weile sonnen­klar. Sie rennen nicht vor dem Krieg davon. Und sie fliehen nicht einmal vor dem Elend:

Über­ra­schung: die „Boat People“ kommen gar nicht aus den ärmsten Ländern der Welt, sondern aus Ländern mit mitt­leren Einkom­mens­ver­hält­nissen und Lebenserwartungen

Sorpresa: non sbarca nessuno dai paesi più poveri del mondo

Was also treibt die ille­galen Migranten dazu, sich Schlep­pern anzu­ver­trauen und sünd­teure Boots­pas­sagen zu „buchen“? Es geht in der Regel um eine gezielte Inves­ti­tion: die teure Reise soll es ermög­li­chen, danach ein ange­nehmes und von Dritten bezahltes Leben zu führen.

Dieser Effekt wurde offen­sicht­lich, als die italie­ni­sche Links­partei PD (Partido Demo­cra­tico) Türen und Häfen Italiens für NGO-Schiffe öffnete.

Hier ein Bericht des italie­ni­schen Online-Portals VoxNews:

Ibrahim, ein 24-jähriger Sene­ga­lese, seit 2016 in Italien, erklärte, er habe seine Schlep­per­reise voraus­be­zahlt, die ihn von Senegal über Libyen nach Italien führte. Er wusste, dass er, sobald er in Italien ankäme, Essen, Unter­kunft und Geld bekommen würde, für seine Begriffe: sehr viel Geld.

„Ich sah meine Brüder gut gekleidet und reich aus Europa zurück­kehren, und ich wollte eben­falls dorthin. Ein Freund von mir, der in Deutsch­land lebt, sagte mir, dass der Staat ihm dort 600 Euro im Monat gibt. Ich hatte es satt, den ganzen Tag als Arbeiter für einen Stun­den­lohn von einem Euro zu arbeiten und träumte von einem besseren Leben. In Italien würden sie mir sogar 35 Euro pro Tag geben, Unter­kunft, Essen, Getränke und dann einen Job. Ich habe alles riskiert, um diesen Traum zu verwirk­li­chen, sogar mein Leben.“

Er hatte also in Senegal einen Job. Und wenn er nicht gewusst hätte, dass er in Italien täglich 35 Euro an Essen, Unter­kunft und Taschen­geld bekommen würde, wäre er niemals von zu Hause weggegangen.

Die meisten Migranten befinden sich in einer ähnli­chen Situa­tion. Ihr Bestreben – durchaus legitim, solange es hier­zu­lande Gutmen­schen gibt, die sie will­kommen heißen – ist es, in Europa ein finan­ziell unbe­schwertes Leben zu führen. Und sie liegen dabei gar nicht falsch, denn etwa Italien garan­tiert jedem gerade ange­lan­deten ille­galen Migranten die Summe von 35 Euro pro Tag an Essen, Unter­kunft und Taschen­geld. Es genügt, bei der Ankunft Asyl zu beantragen.

„Wir haben im Senegal im Fern­sehen noch nie Flüge mit Lands­leuten gesehen, die aus Italien zurück­ge­führt wurden. Aber wir haben im natio­nalen Fern­sehen gesehen, dass viele Flug­zeuge mit Sene­ga­lesen aus Deutsch­land in ihre Heimat zurück­ge­schickt wurden. Dies hat uns klar gemacht, dass Italien nicht nur alle will­kommen heißt, sondern auch niemanden nach Hause schickt. Ein Grund mehr dorthin zu gehen.“

Schlechte Noten für Deutsch­land – gibt es hier­zu­lande womög­lich noch einen Nach­hol­be­darf an „Will­kom­mens­kultur“?

Quelle: VoxNews

4 Kommentare

  1. Die Dumm­heit, die Igno­ranz, die Blau­äu­gig­keit und die scheinbar nie leer werdenden Spen­dier­hosen der Euro­päer sind ein echter Export-Schlager und inzwi­schen IN ALLER WELT bekannt.
    Kein Wunder, dass dies eine so große Sogwir­kung hat.
    Und so kommen neben wirk­lich Bedürf­tigen unge­zählt Viele, die jedes Land ihrer Wahl kurz über lang vor Riesen Probleme stellen.
    Nicht zuletzt deshalb, weil unter diesen zuletzt genannten ‚Glücks­rit­tern‘ leider allzu viel ’schwie­rige Pati­enten‘ sind.
    Zudem erschöpft sich auch jede Ressource irgend­wann einmal.
    Sei es die Finanz­kraft, sei es der Raum, der Platz, sei es das Verständnis, sei es die Mensch­lich­keit, sei es die Geduld, die sich mit scham­loser, respekt­loser Haltung und Forde­rung und viel­leicht auch mit wach­sender Krimi­na­lität zuse­hends schwer tut. Viel­leicht erschöpft es sich in Kürze auch deswegen, weil die kriti­sche Masse irgend­wann erreicht sein wird. All dies in finan­zi­eller und auch in kultu­reller Hinsicht. ALLES, ABER WIRKLICH ALLES IST ENDLICH.…..

  2. Nichtstun in Europa ist ein profi­ta­bles Geschäfts­mo­dell. Man wird ausge­halten, darf risi­kolos Straf­taten begehen und wird oben­drein dafür bezahlt.
    Da wäre man ja schön blöd, wenn man nicht zugreifen würde!
    „Ey Man, wirf Pass in Meer und ruf Asyl, dann Du werden King von Blödland!“

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