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Gut gekleidete "Vorzeigemigranten" werben für Italien · Foto: VoxNews

Warum die allermeisten illegalen Migranten nach Italien kommen, ist mittlerweile sonnenklar. Sie rennen nicht vor dem Krieg davon. Und sie fliehen nicht einmal vor dem Elend:

Überraschung: die “Boat People” kommen gar nicht aus den ärmsten Ländern der Welt, sondern aus Ländern mit mittleren Einkommensverhältnissen und Lebenserwartungen

https://voxnews.info/2019/07/10/sorpresa-non-sbarca-nessuno-dai-paesi-piu-poveri-del-mondo/

Was also treibt die illegalen Migranten dazu, sich Schleppern anzuvertrauen und sündteure Bootspassagen zu “buchen”? Es geht in der Regel um eine gezielte Investition: die teure Reise soll es ermöglichen, danach ein angenehmes und von Dritten bezahltes Leben zu führen.

Dieser Effekt wurde offensichtlich, als die italienische Linkspartei PD (Partido Democratico) Türen und Häfen Italiens für NGO-Schiffe öffnete.

Hier ein Bericht des italienischen Online-Portals VoxNews:

Ibrahim, ein 24-jähriger Senegalese, seit 2016 in Italien, erklärte, er habe seine Schlepperreise vorausbezahlt, die ihn von Senegal über Libyen nach Italien führte. Er wusste, dass er, sobald er in Italien ankäme, Essen, Unterkunft und Geld bekommen würde, für seine Begriffe: sehr viel Geld.

“Ich sah meine Brüder gut gekleidet und reich aus Europa zurückkehren, und ich wollte ebenfalls dorthin. Ein Freund von mir, der in Deutschland lebt, sagte mir, dass der Staat ihm dort 600 Euro im Monat gibt. Ich hatte es satt, den ganzen Tag als Arbeiter für einen Stundenlohn von einem Euro zu arbeiten und träumte von einem besseren Leben. In Italien würden sie mir sogar 35 Euro pro Tag geben, Unterkunft, Essen, Getränke und dann einen Job. Ich habe alles riskiert, um diesen Traum zu verwirklichen, sogar mein Leben.”

Er hatte also in Senegal einen Job. Und wenn er nicht gewusst hätte, dass er in Italien täglich 35 Euro an Essen, Unterkunft und Taschengeld bekommen würde, wäre er niemals von zu Hause weggegangen.

Die meisten Migranten befinden sich in einer ähnlichen Situation. Ihr Bestreben – durchaus legitim, solange es hierzulande Gutmenschen gibt, die sie willkommen heißen – ist es, in Europa ein finanziell unbeschwertes Leben zu führen. Und sie liegen dabei gar nicht falsch, denn etwa Italien garantiert jedem gerade angelandeten illegalen Migranten die Summe von 35 Euro pro Tag an Essen, Unterkunft und Taschengeld. Es genügt, bei der Ankunft Asyl zu beantragen.

“Wir haben im Senegal im Fernsehen noch nie Flüge mit Landsleuten gesehen, die aus Italien zurückgeführt wurden. Aber wir haben im nationalen Fernsehen gesehen, dass viele Flugzeuge mit Senegalesen aus Deutschland in ihre Heimat zurückgeschickt wurden. Dies hat uns klar gemacht, dass Italien nicht nur alle willkommen heißt, sondern auch niemanden nach Hause schickt. Ein Grund mehr dorthin zu gehen.”

Schlechte Noten für Deutschland – gibt es hierzulande womöglich noch einen Nachholbedarf an “Willkommenskultur”?

Quelle: VoxNews

4 Gedanken zu „Italien: jeder illegale Migrant erhält ca. 1000 Euro pro Monat“
  1. Die Dummheit, die Ignoranz, die Blauäugigkeit und die scheinbar nie leer werdenden Spendierhosen der Europäer sind ein echter Export-Schlager und inzwischen IN ALLER WELT bekannt.
    Kein Wunder, dass dies eine so große Sogwirkung hat.
    Und so kommen neben wirklich Bedürftigen ungezählt Viele, die jedes Land ihrer Wahl kurz über lang vor Riesen Probleme stellen.
    Nicht zuletzt deshalb, weil unter diesen zuletzt genannten ‘Glücksrittern’ leider allzu viel ‘schwierige Patienten’ sind.
    Zudem erschöpft sich auch jede Ressource irgendwann einmal.
    Sei es die Finanzkraft, sei es der Raum, der Platz, sei es das Verständnis, sei es die Menschlichkeit, sei es die Geduld, die sich mit schamloser, respektloser Haltung und Forderung und vielleicht auch mit wachsender Kriminalität zusehends schwer tut. Vielleicht erschöpft es sich in Kürze auch deswegen, weil die kritische Masse irgendwann erreicht sein wird. All dies in finanzieller und auch in kultureller Hinsicht. ALLES, ABER WIRKLICH ALLES IST ENDLICH……

  2. Nichtstun in Europa ist ein profitables Geschäftsmodell. Man wird ausgehalten, darf risikolos Straftaten begehen und wird obendrein dafür bezahlt.
    Da wäre man ja schön blöd, wenn man nicht zugreifen würde!
    “Ey Man, wirf Pass in Meer und ruf Asyl, dann Du werden King von Blödland!”

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