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Pater Mussie Zerai · Foto: VoxNews

Der Funktaxidienst der Menschenschmuggler ruft an und die italienischen Patrouillenboote treffen ein, um auf Anordnung ihrer Regierung die “Ladung” zu übernehmen:

Aber das ist noch nicht alles: der Gründer (oder Mitbegründer, wie manche sagen) dieses Funktaxidienstes ist ein ehemaliger Drogenhändler namens Mussie Yosief Zerai, nunmehr Pater Zerai, da er vom Vatikan als Priester quasi rehabilitiert wurde.

Pater Yosief Zerai

Er hatte 2 Kilo Haschisch geschmuggelt. Und das ist nur diejenige Menge, die von den Behörden aufgedeckt wurde. Zerai wurde übrigens auch aus Italien ausgewiesen: allerdings nur auf dem Papier.

Man fragt sich, welche Interessen einen ehemaligen Drogendealer dazu bringen können, die Soutane anzulegen und mit ihrer Hilfe so viele illegale Migranten wie möglich nach Italien zu importieren. Eine spontane Berufung vielleicht?

Die Methode als solche ist denkbar simpel: Wenn die Menschenschmuggler vermeiden wollen, dass ihre Satellitentelefonate von den Behörden abgefangen werden, rufen sie einfach bei “Alarm Phone” an, von wo aus alles weitere veranlasst wird.

“Alarm Phone” wurde im Oktober 2014 als neueste chinesische Telekommunikationstechnologie geboren. “Alarm Phone” ist ein Callcenter für Migranten, das von einer Koalition internationaler Aktivisten von Tunis, Tanger und Melilla bis nach Palermo, Berlin, Straßburg, Barcelona, ​​Brüssel und Chicago organisiert wird; auch Teilnehmer aus Wien, Zürich, Amsterdam und London sind auf diese Weise direkt mit dem Mittelmeer verbunden. Die Koalition steht in Kooperation mit NGOs wie WatchTheMed, Boats4People, Benvenuti in Europa, Africa Europe Interact, Borderline-Europe, No Borders Marokko, FFM und Voix des Migrants.

Dieses “Alarm Phone” wurde vom eritreischen Priester und Drogendealer Pater Zerai gegründet, der jahrelang als Referent Nummer eins für illegale Migranten tätig war und gegen den wegen Beihilfe zur illegalen Migration ermittelt wurde. Die Menschenschmuggler hatten jedenfalls alle seine Nummer.

Als er beschloss, das Netzwerk zu erweitern, wurden von den eingangs 60 Aktivisten bei “Alarm Phone” innerhalb eines einzigen Jahres 120. Heute gibt es Hunderte.

Viele von ihnen stammen aus der Tradition der Kampagne “Boats4People” im Jahre 2012. Auf ihrer Website heißt es: “Boats4People ist eine internationale Koalition von Organisationen aus dem Mittelmeerraum, Afrika und Europa. Sie wurde geschaffen, um Todesfälle unter Flüchtenden auf Hoher See zu verhindern und die Rechte von Migranten auf See zu verteidigen. Wir fordern Freiheit der Niederlassung für alle. ”

Auf der Website findet man außerdem Anweisungen, wie man mit Booten nach Europa gelangen kann, sowie die entsprechenden Links zu “Dienstleistern”. Aber es gibt noch etliche weitere ähnliche Organisationen.

W2EU (Welcome to Europe) ist eine Organisation, die in der Türkei einen 76-seitigen, auf Arabisch verfassten Leitfaden kostenlos verteilt, der die Telefonnummern von Organisationen wie dem Roten Kreuz und UNHCR enthält, welche Migranten helfen. Diese Telefonnummern bieten einen 24-Stunden-Hilfsdienst. Bei Problemen auf See antwortet ein Freiwilliger, der seinerseits die griechische Küstenwache anruft, um Rettungsmaßnahmen einzuleiten. So wie Pater Zerai in der Schweiz ans Telefon geht, arbeitet eine gewisse Sonia, die Arabisch spricht, aus Österreich. Die Organisation besteht aus hunderten Mitarbeitern in Europa und Nordafrika.

Pater Zerai, von manchen als “Engel der Flüchtlinge” tituliert, gleicht seinem marokkanischen Kollegen Nawal Soufi, der in kurzer Zeit zwanzigtausend Menschen auf Hoher See “retten” ließ. Sein Handy hört nie auf zu klingeln. Nawal ist unter syrischen Migranten auch als “Lady SOS” bekannt: “Sobald der Kontakt hergestellt ist, bekomme ich die GPS-Koordinaten seiner Position auf Hoher See, damit ich sie der Küstenwache mitteilen kann.”

Aktivisten von “Alarm Phone” in Marokko, die über ihre Arbeit befragt wurden, schlugen vor, zusätzliche Flyer in Afrika zu verteilen, um ihre gebührenfreie Nummer bekannter zu machen. Mundpropaganda funktioniert am besten, aber auch das lokale Radio fördert die Verbreitung. “Wir arbeiten auch mit verschiedenen Projekten in Marokko und Westafrika zusammen und mit Verbänden wie Radio Mboa, AMDH, Conseil des Migrants, dem Centre Culturel Africain und Chabaka (…). Über NoBordersMorocco haben wir ein Kollektiv von Aktivisten südlich der Sahara und Europa gegründet, ein dichtes Netzwerk von Menschen, die entlang der verschiedenen Migrationsrouten leben.” So ist es in ihrem “Geschäftsbericht” zu lesen.

“Alarm Phone” arbeitet weiters mit verschiedenen privaten Schiffen und/oder humanitären Organisationen und NGOs zusammen, die seit Mai 2015 ihre Tätigkeit im zentralen Mittelmeerraum aufgenommen haben: MOAS Phoenix (gestartet am 02.05.2015) und MSF (gestartet am 09.05.2015). Heute besteht auch eine Zusammenarbeit mit den OpenArms (Katalonien) und SeaWatch und SeaEye (beide Deutschland).

Wenn wir weniger leichtgläubig gegenüber “religiösen” oder “humanistischen” Motiven wären, könnten wir sagen, dass “Alarm Phone” aus der Notwendigkeit heraus entstanden ist, dass Menschenschmuggler bei ihren Kontakten mit den Behörden im Dunklen bleiben wollen. Stellen Sie sich das so vor: Sie sind ein Menschenschmuggler und wollen die Position Ihres Bootes der italienischen Küstenwache melden, wobei es sich bei den Passagieren vorgeblich um arme illegale Migranten handelt. Sie müssen dabei Ihr Satellitentelefon verwenden, was das Problem mit sich bringt, dass Sie über das Satellitenüberwachungssystem verfolgt werden können, wodurch wiederum Ihr lukratives Verbindungsnetz gefährdet wird.

Auf diese Weise entstand die Notwendigkeit, eine Struktur zu schaffen, die als Zwischenglied zwischen Menschenschmugglern und Behörden fungiert: eben “Alarm Phone”. Die Einrichtung wurde 2014/2015 aus der Erfahrung des eritreischen Priesters Zerai geboren, der bis dahin “privat” als Vermittler agiert hatte, insbesondere zwischen mit Eritreern beladenen Booten und den Behörden.

Es gibt keinen anderen Grund: Warum rufen die Boote nicht die maltesische oder italienische Küstenwache direkt an, sondern wenden sich lieber an das “Alarm Phone”, das dann die „Helfer“ für sie kontaktiert?

Es wäre natürlich sehr interessant herauszufinden, wer diese massive Dienstleistungseinrichtung für die Invasion aus Afrika finanziert.

Was Pater Zerai betrifft, betreibt er sein “Geschäft” seit Jahren entweder direkt vom Vatikan aus oder aber von außerhalb Italiens. So wurde er kurz nach Beginn der Ermittlungen gegen ihn seltsamerweise nach Freiburg versetzt.

Am Ende bemerkten das auch die italienischen Richter. Der Staatsanwalt von Trapani ermittelte gegen ihn wegen Beihilfe zur illegalen Migration. Es ist jedoch schwierig, gerichtstaugliche Beweise zu finden und diejenigen, die “beiläufig” Schiffe in Not melden, von denen zu unterscheiden, die den Schiffsverkehr mit illegalen Migranten direkt verwalten.

Zusammenfassend: “Alarm Phone” ermöglicht es illegalen Migranten und Menschenschmugglern, ihre Position anonym zu melden, was dann an die Küstenbehörden weitergeleitet wird; erst durch Salvini wurde dieses Geschäft teilweise ruiniert, sodass die Meldungen heute zumeist an die “humanitären” Menschenhändler der diversen NGOs erfolgen.

Quelle: VoxNews

4 Gedanken zu „Italienische Patrouillenboote im Dienst eines Drogenhändlers?“
  1. Ist ja nicht außergewöhnlich, dass italienische Politiker in mafiöse Strukturen verstrickt sind. Und wie man an diesem “Priester” sieht, macht auch der Vatikan fleißig mit beim lukrativen Menschenhandel.

  2. Der ganze Dreck dieser Welt ist perfekt organisiert und schwimmt dank satanischer “Philanthropen” im Geld. Und wir verblödeten Deutschen wählen seit Jahzehnten Parteien, die uns alle gleich arm und elend machen wollen, ob das mit Zerstörung der Wirtschaft geschieht oder mit dem Öffnen aller Tore für Monster, alles beklatschen wir Teddybärenwerfer noch. Hat es jemals so ein dummes Volk gegeben?

  3. Das liest sich wie ein Bericht über das perfekt organisierte Verbrechen.
    Ein Fall für Miss Marple und Mr. Stringer?
    Wohl eher für Charles Bronson in “Ein Mann räumt auf”!

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