Jacques Guil­le­main: Frank­reich ist Geisel seiner eigenen Minderheiten

Titelbild: Ein in Brand gesetztes Auto in Bobigny, einem Vorort von Paris · Foto: Magyar Nemzet/MTI/Yoan Valat

Nicht dem einwan­de­rungs­freund­li­chen Diktat Brüs­sels nachgeben!

Von László Szőcs

Nationen, die sich weigern, die Bedro­hung durch den Islam anzu­er­kennen, setzen sich einer tragi­schen Zukunft aus, sagt Jacques Guil­le­main, ein ehema­liger Kampf­pilot der fran­zö­si­schen Luft­waffe und Publi­zist, dessen neues Buch Macron, Frank­reichs schlimmster Toten­gräber in seinem Land erschienen ist. Guil­le­main zufolge hat die im Namen der poli­ti­schen Korrekt­heit durch­ge­führte Gehirn­wä­sche der fran­zö­si­schen Elite irrever­si­blen Schaden zuge­fügt, und nur wenige Menschen sehen die Bedro­hung durch die Massen­ein­wan­de­rung so wie Viktor Orbán in Ungarn. Hier ein Inter­view Guil­le­mains mit der unga­ri­schen Tages­zeio­tung Magyar Nemzet.

- Als Kampf­pilot, der für die Fran­zö­si­sche Repu­blik gekämpft hat, haben Sie nun ein sehr kriti­sches Buch über den Präsi­denten der Repu­blik geschrieben. Handelt es sich um eine Revolte der Unifor­mierten oder um etwas anderes?
– Kein Aufstand der Unifor­mierten, sondern ein persön­li­cher „Hilferuf“, in dem ich die Politik von Emma­nuel Macron entlarve, der uns in eine Selbst­iden­ti­täts­ka­ta­strophe und ein rassis­ti­sches Chaos führt, indem er Frank­reich zum Abfluss für das ganze Elend der Welt macht. Wenn man seinem Land fünf­und­zwanzig Jahre lang gedient hat und dann mit der aktu­ellen Degra­die­rung konfron­tiert wird, hat man keine andere Wahl, als sich gegen dieje­nigen aufzu­lehnen, die unsere tausend­jäh­rige Nation zerstören. In Ungarn sind Sie in der glück­li­chen Lage, einen vernünf­tigen Führer zu haben, der genau weiß, wohin die Massen­ein­wan­de­rung, die unserer Kultur und unseren jüdisch-christ­li­chen Wurzeln völlig fremd ist, führen kann. Aller­dings weist seine Frage auf ein echtes Problem hin. Ich schrieb das Buch im April, was sich als unheil­voll erwies, denn wenige Tage später warnten Gene­räle in einem offenen Brief an die Regie­rung vor einer Einwan­de­rungs­ka­ta­strophe, die uns in den Abgrund stürzen würde, wenn sich nichts änderte. Dieser fantas­ti­sche Meinungs­ar­tikel wurde von sechzig Gene­rälen und Tausenden von Soldaten, darunter auch Soldaten im Ruhe­stand, unter­zeichnet und löste ein großes Echo aus, das die Macht­haber zutiefst depri­mierte. In der Tat: Die Streit­kräfte sind besorgt, und sie sagen es laut, sowohl die Offi­ziere im Ruhe­stand als auch viele aktive Offi­ziere, die ihre Zustim­mung zum Ausdruck gebracht haben, indem sie ihre Namen geheim halten.

- Was ist heute das größte Problem Frank­reichs und wer ist dafür verant­wort­lich? Sie nennen Macron den schlimmsten Toten­gräber, aber wer sind die anderen? Und welche Lösungen schlagen Sie vor?
– Das Haupt­pro­blem, das auch das Über­leben Frank­reichs bedroht, ist die seit Jahr­zehnten anhal­tende außer­eu­ro­päi­sche Einwan­de­rung, die eine tiefe Kluft in unserer Iden­tität und eine Isla­mi­sie­rung verur­sacht, die langsam zur Spal­tung des Landes führt. Ganze Stadt­teile sind zu „Mini-Kali­faten“ geworden, wie einige Poli­zisten sie nennen. Dieser Einwan­de­rungs­wahn­sinn macht uns kaputt und zieht das Land in den Abgrund. Viele Muslime wollen sich nicht inte­grieren und wollen uns ihre Lebens­weise aufzwingen. Drei Viertel unserer jungen Muslime stellen die Reli­gion über die Repu­blik, d.h. die Scharia (isla­mi­sches Recht) über die Verfas­sung! Frank­reich könnte nicht in größerer Gefahr sein. Die Krimi­na­lität hat sich in einem halben Jahr­hun­dert verfünf­facht und macht Frank­reich, das 1960 noch eine Insel des Frie­dens war, zu einem der gefähr­lichsten Staaten Europas. Jeden Tag sind wir tausend nicht gezielten Angriffen und hundert­zwanzig Messer­an­griffen ausge­setzt, und wir leben unter der stän­digen Bedro­hung des Terro­rismus. Die Verant­wor­tung dafür liegt bei unseren führenden Poli­ti­kern und Eliten, sowohl auf der rechten als auch auf der linken Seite, die die Schleusen für die Einwan­de­rung so weit geöffnet haben, dass sie die Kontrolle über die Situa­tion verloren haben. Alle Präsi­denten, die auf General Charles de Gaulle folgten, haben sich des Ausver­kaufs unseres Landes schuldig gemacht. Sie alle sind die Toten­gräber Frank­reichs, aber Macron hat dieses Ventil in einer noch nie dage­we­senen Weise geöffnet. Jedes Jahr kommen eine halbe Million Einwan­derer, legale und ille­gale. Auch werden dieje­nigen, deren Asyl­an­trag abge­lehnt wurde, nicht abge­schoben. Mit einer Gebur­ten­rate von weniger als 200.000 Neuge­bo­renen pro Jahr ist die große Bevöl­ke­rungs­fluk­tua­tion keine rechts­extreme Fantasie, sondern unbe­streit­bare Realität. Was ist die Lösung? Auswei­sung ille­galer Einwan­derer, Schlie­ßung der Grenzen, Abschaf­fung der Fami­li­en­zu­sam­men­füh­rung, der Staats­bür­ger­schaft durch Geburt in Frank­reich, der doppelten Staats­bür­ger­schaft und Beibe­hal­tung der Sozi­al­leis­tungen nur für Fran­zosen. Abschaf­fung der Bevor­zu­gung von Auslän­dern. Der Islam muss in den privaten Bereich verbannt werden, und man muss dem anti-repu­bli­ka­ni­schen isla­mis­ti­schen öffent­li­chen Diskurs rück­sichtslos entge­gen­treten. Schließ­lich ist es uner­läss­lich, unserer Polizei die Macht zurück­zu­geben, die ihr entzogen wurde, und den Rebellen, die in unseren Städten nach ihren eigenen Gesetzen leben, Ordnung zu verschaffen. Unsere Polizei hat die Anwei­sung, in bestimmten Vier­teln nicht einzu­greifen, weil sie Unruhen befürchtet. Eine einfache Kontrolle und Durch­su­chung kann dazu führen, dass Stadt­teile in Flammen aufgehen, Autos in Brand gesetzt werden und Plün­de­rungen stattfinden.

Jacques Guil­le­main

- Kürz­lich sagten Sie einer fran­zö­si­schen Zeitung: „Hätten wir vor vierzig Jahren auf Jean-Marie Le Pen gehört, anstatt ihn zu verteu­feln, stünde Frank­reich jetzt nicht am Abgrund. Was meinen Sie damit?
– Le Pen hatte vor allen anderen Recht, als er in den 1980er Jahren die Alarm­glo­cken läutete, aber die Eliten weigerten sich, dies anzu­er­kennen. Das Land ist in Gefahr, und die Fran­zosen stehen an erster Stelle – so lauteten seine Slogans. Sie hier in Ungarn wissen sehr gut, wie gut diese Botschaften begründet waren. Beugen Sie sich niemals dem einwan­de­rungs­freund­li­chen Diktat aus Brüssel! In Frank­reich hingegen ist der intel­lek­tu­elle Terro­rismus eine tota­li­täre Maschi­nerie, die Le Pen im Namen der Koexis­tenz und des Anti­ras­sismus dämo­ni­siert hat. Wir sehen das Ergebnis. Vierzig Jahre später befindet sich Frank­reich in einem Zustand des fort­ge­schrit­tenen Zerfalls und ist zur Geisel seiner Minder­heiten geworden.

- In einem der Vorworte zu Ihrem Buch bezeichnen Sie sich selbst als einen popu­lis­ti­schen Aussät­zigen. Was bedeutet das für den fran­zö­si­schen Kontext?
– Es ist eine Anspie­lung auf eine Rede Macrons, in der er den „popu­lis­ti­schen Aussät­zigen“ als Krebs­ge­schwür des Landes anpran­gert. Für ihn sind Nation und Heimat über­holte Werte, die im Namen von Globa­lismus und Multi­kul­tu­ra­lismus dem Unter­gang geweiht sind. Er ist mehr Euro­päer als Fran­zose. Für Macron bin ich, ein Patriot, der seine jüdisch-christ­li­chen Wurzeln und seine grie­chisch-latei­ni­sche Kultur vertei­digt, also nur ein popu­lis­ti­scher Aussät­ziger, den es zu bekämpfen gilt.

- Wer wird die Präsi­dent­schafts­wahlen 2022 gewinnen? Hat Marine Le Pen eine Chance? Wen unter­stützen Sie?
– Das ist eine schwie­rige Frage, aber wir wollen es hoffen. Nur wenige Kandi­daten sind sich der großen zivi­li­sa­to­ri­schen Heraus­for­de­rung bewusst, vor der wir stehen. Vierzig Jahre Gehirn­wä­sche im Namen der poli­ti­schen Korrekt­heit haben unseren Eliten irrever­si­blen Schaden zuge­fügt. Le Pen hat sich im Präsi­dent­schafts­wahl­kampf 2017 Illu­sionen gemacht. Leider ist sie in der Fern­seh­de­batte gegen Macron zusam­men­ge­bro­chen und hat der Welt ihre drama­ti­schen Schwä­chen vor Augen geführt. Dies war meiner Meinung nach eine nicht wieder­gut­zu­ma­chende Kata­strophe. Mein Unter­stützer wird demnächst seine Kandi­datur bekannt geben, und wenn er gewinnt, kann ich Ihnen versi­chern, dass wir Frank­reich in einigen Jahren nicht wieder­erkennen werden. Er ist ein bril­lanter, mutiger und entschlos­sener Mann, der sich der Probleme des Landes voll bewusst ist und weiß, was zu tun ist. Er ist das genaue Gegen­teil von Macron. Éric Zemmour, der hervor­ra­gende Jour­na­list, der sich in der Geopo­litik und im Welt­ge­schehen bestens auskennt und das Herz und die Seele Frank­reichs ist. Es ist ein Land, das vor allem tief geliebt werden muss, wenn es gerettet werden soll. Wir müssen einen exis­ten­zi­ellen Kampf führen. Die Wiege unserer Zivi­li­sa­tion steht nicht in Mekka, sondern im alten Rom und Grie­chen­land. Dieje­nigen Völker, die sich weigern, die vom Islam ausge­hende Bedro­hung anzu­er­kennen, setzen sich einer tragi­schen Zukunft aus.

„Die Einwan­de­rungs­po­litik ist ein natio­nales Recht – die einzelnen Völker haben das Recht zu bestimmen, mit wem sie leben wollen, um sich gegen die Inva­sion der Einwan­de­rung zu wehren. Ich bin in dieser Sache auf der Seite Ungarns“, sagte Éric Zemmour vor zwei Jahren in einem Inter­view mit Magyar Nemzet. Er ist einer der meist zitierten fran­zö­si­schen Intel­lek­tu­ellen und sagte, dass es in Frank­reich bei den derzei­tigen Trends bis 2030 10–12 Millionen Muslime geben könnte. Aber die nicht-fran­zö­si­sche Bevöl­ke­rung muss das kultu­relle Modell akzep­tieren, das sich im Laufe der Jahr­hun­derte entwi­ckelt hat“, fügte er hinzu.

Quelle: Magyar Nemzet


6 Kommentare

  1. Innen­mi­nis­terin Faeser wirbt in Brüssel für eine Gruppe der Willigen. Zusammen mit Macron möchte Sie zuerst noch Deutsch­land und dann die Rest-EU in eine Art totale „Kloake“ * (anders kann man DAS nicht mehr bezeichnen) verwan­deln. Auch Faeser wird eine Nähe zu bestimmten links­extremen Gruppen nach­ge­sagt. 16 Jahre unter der Kommu­nistin Merkel haben Deutsch­land bestens dafür* vorbereitet !

  2. We really have to get rid of the idea, that all of this is demo­cratic choice, clum­siness, coin­ci­dence. These things were planned decades before, written out and available for all to read. The most important prin­ciple in satanic rituals is to imply the coope­ra­tion, the guilt of the victim. 

    See the fake „demo­cracy“ in this light.

    • Schuld­pro­jek­tion kann man dazu auch sagen – oder Abwäl­zung der eigenen Schuld/Verantwortung auf eben die Öpfer. – Ist bei den meisten Schwerst­ver­brö­chern so. – Sie haben kein Einsehen in die eigene Schuld/Verantwortung, sondern sagen: „Der/oder die hat mich provo­zie­rend ange­guckt, da musste ich ihn/sie zusam­men­schlagen – er/sie ist also schuld, dass ich ihn zusam­men­ge­schlagen habe.“ – Oder: „Er/sie/es hat mich aufrei­zende ange­sehen und mich damit verführt, ist also selbst schuld, wenn ich ihn/sie/es verge­wal­tigt und/oder getütet habe.“ 

      Krimi­nal­psy­cho­logen können davon ein Lied singen – habe ich mal gelesen. Denen fehlt jegliche Selbst­re­flek­tion, jegli­ches Einsehen in die eigene Schuld, die eigene Verant­wor­tung – immer waren es die Öpfer, die die armen T.ter zu ihrer Tat gereizt haben.

  3. Wann sind die nächsten Wöhlen in France? – Im Gegenzug zu Doit­scheland sehe ich in France noch die Chance, den möcrön­schen Wöhn­sinn abzu­wöhlen. Die Doit­schen haben leider immer noch ihren Stempel auf der Stirn – m. E..

    • Diese Wahlen werden auch in Deutsch­land eine gewisse Wirkung zeigen, so hoffe ich zumin­dest. Dennoch wird Deutsch­land das letzte Land sein, wo die Vernunft wieder einkehrt.

  4. Diese angeb­li­chen Minder­heiten sind m. E. schon in fast oder ganz Äuropa de facto zu den Mehr­heiten geworden durch stän­dige Einschloi­sung und dazu deren Gebür­tend­sc­höhöd ‑m. E.. – denn es sind nunmal mehr­heit­lich islö­mi­sche Menschen, ihrem Kor-AN und Öllah-Auftrag verpflichtet sich fühlend aus Über­zeu­gung – m. E..

    Es sind nicht nur die Doit­schen, die es 2017 wie auch bei der letzten ÄU-Wöhl mehr­heit­lich versäumt haben, ihre jewei­ligen ölter­na­tiven Porteien geschlossen an die Rögie­rüng zu wöhlen – auch die Fran­zosen und Fran­zö­sinnen haben Macrön statt Le Pön gewöhlt obwohl auch dort die Spatzen es von den Dächern pfiffen aus welchem Stall der kommt – m. E..

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