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Putin von Staatsbegräbnis Abes ausgeladen

Laut Medienberichten gedenkt Tokio den russischen Präsidenten Wladimir Putin von der Bestattungszeremonie für den ermordeten früheren japanischen Premierminister Shinzō Abe auszuschließen.

Nachdem er bereits wegen des Ukraine-Konflikts von Japan auf eine schwarze Liste gesetzt wurde, legt nun die japanische Regierung nochmal nach.

Teilnahme Putins wird „nicht erwartet“

Die japanische Regierung wird voraussichtlich dem russischen Präsidenten Wladimir Putin nicht erlauben, am Staatsbegräbnis des ehemaligen Premierministers Shinzō Abe teilzunehmen.

Sollte er dies wünschen, berichtete die japanische Nachrichtenagentur Nikkei am Freitag 22.7.  Japans ehemaliger Premierminister Abe war Anfang dieses Monats einem Mordanschlag zum Opfer gefallen.

Die Tageszeitung Sankei Shimbun zitierte einen Beamten des japanischen Außenministeriums mit der Aussage, dass Tokio Russland offiziell über das Staatsbegräbnis in Kenntnis setzen werde, aber nicht erwarte, „dass man kommen werde”. Die offizielle Staatszeremonie wird am 27. September stattfinden.

Kreml erklärte zuvor nicht teil zu nehmen

Der Kreml hatte zuvor bekannt gegeben, dass Präsident Putin nicht vorhabe, am Staatsbegräbnis teilzunehmen, während die Anwesenheit von anderen russischen Offiziellen „vom Protokoll abhängen” würde.

Als „westlich orientierte“ Reaktion auf die Militäroperation Moskaus in der Ukraine hatte Japan Anfang März mehrere hochrangige russische Beamte, darunter Präsident Wladimir Putin und Außenminister Sergei Lawrow, auf eine Sanktionsliste gesetzt.

Russland reagierte umgehend auf dieselbe Weise und sanktionierte eine Reihe hochrangiger japanischer Beamter, darunter Premierminister Fumio Kishida und Außenminister Yoshimasa Hayashi.

Nachdem er in den 2000er-Jahren kurzzeitig als Premierminister gedient hatte, hatte Abe dieses Amt erneut von 2012 bis 2020 bekleidet und wurde damit der am längsten amtierende Premierminister Japans. Er war am 8. Juli während einer Wahlkampfveranstaltung in der Stadt Nara ermordet worden.

Abe hatte sich in seiner Amtszeit als Premierminister rund 25-mal mit Putin getroffen. In seinem Beileidsschreiben beschrieb der russische Präsident Abe als „einen herausragenden Staatschef”, der „viel für die Förderung gutnachbarschaftlicher Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern getan hatte”.



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Von ELA

9 Gedanken zu „Japan will Putin vom Staatsbegräbnis Premierminister Abes ausschließen“
  1. Es gibt gute Videos vom Attentat und ich habe Zweifel.
    Es knallt, zuviel Rauch, Abe schaut. Dann knallt es nochmal und Abe duckt sich weg. Zu kontrollierte Bewegungen. Das alles an einer befahrenen Kreuzung – ist das ein Ort zum Reden halten?
    Ich lernte in den letzten Jahren genauer hinzuschauen. In dubio pro dubio.
    Jim Willie kauft das Attentat nicht. Und ich traue so vielem nicht. Ich bin doch kein VTler?

  2. Darauf kann und wird Putin pfeifen. Das man eine Trauerfeier zum Russlandbashing benutzt ist schon verwerflich genug und zeigt den Charakter der Polithanseln die unter der Ami-Knute stehen deutlich.

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  3. Abe war ein enger Trumpfreund. Als solcher scheint er sich die nwo-ler zum Feind gemacht zu haben. Tatsache ist, er hat sie bekämpft, wo er konnte. Ich hätte es verstanden, wenn sie ihn während seiner Regierungszeit ausgeschaltet hätten, aber jetzt noch? Wahrscheinlich eine Warnung für andere Regierungschefs, sich nicht selbständig zu machen. Die nwo-ler müssen aus dem letzten Loch pfeifen, wenn sie zu solchen Methoden greifen müssen.

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    1. Die haben leider noch vielzuviel und noch vielzuviele in der Hinterhand. – Der größte Fehler wäre, die zu unterschätzen.

      Meines Erachtens.

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  4. Die Weltfaschisten haben sich seit 1945 nicht geändert….
    Japan möchte sich auch in Kamikaze-Stil vernichten, wie Buntland und die Uschi-EU…

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