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Jobbik-Parteivorsitzender Gábor Vona (Foto: ©2016 Balázs Béli - Alle Rechte vorbehalten)

Es wird keine Zusammenarbeit mit Vertretern früherer Regierungen geben

Wenn der ehemalige sozialistische Ministerpräsident Ferenc Gyurcsány sich Gedanken über eine mögliche Zusammenarbeit mit einer immer mehr erstarkenden und zugleich in immer höherem Maße repräsentabel erscheinenden Jobbik macht, dann macht er sich selber lächerlich und kann nicht ernst genommen werden. Die Jobbik hat bereits mehrfach klar erklärt, dass sie nicht mit Vertretern der politischen Kräfte des 20. Jahrhunderts zusammenarbeiten werde, und zwar weder mit der korruptionszersetzten Fidesz-Partei noch mit der Sozialistischen Partei oder ihrem Spaltprodukt, der Demokratischen Koalition, welche die ungarische Wirtschaft an den Rand des Zusammenbruchs geführt haben und wegen ihrer Misswirtschaft berüchtigt sind. Jobbik will vielmehr aus eigenen Kräften das Vertrauen der Wähler gewinnen.

Diese Erklärung gab Jobbik-Voritzender Gábor Vona in einem Interview mit Radio Kossuth ab. Vona erläuterte zugleich, warum seiner Meinung nach das sogenannte zentrale Kraftfeld versagt hat: unentschlossene Wähler stellen heute die Mehrheit und selbst wenn sie keine bestimmte Parteipräferenz haben, sind sie sich in einer Sache sicher: sie wollen eine andere Regierung. In Ungarn gibt es eine starke Stimmung, die nach Regierungswechsel verlangt, und deshalb konnte die Fidesz auch keine der Nachwahlen für sich entscheiden. Die unentschlossenen Wähler suchen nach einer Kraft, welche die Regierung ersetzen könnte. Die Aufgabe der Jobbik für die nächsten zwei Jahre bis zu den Parlamentswahlen 2018 wird es sein, diesen Wählern eine echte Alternative aufzuzeigen, für die sie bereit sind, ihre Stimme abzugeben. Die Jobbik hat sich daher vorgenommen, die Anhänger der Demokratischen Koalition davon zu überzeugen, dass Ferenc Gyurcsány sie die Irre geführt hat, dass er nicht die Interessen des Volkes vertritt und dass das Jobbik-Programm eine bessere Lösung für sie darstellt.

Die früheren Regierungen wurden bis dato noch nicht für ihre Handlungen zur Rechenschaft gezogen, doch die Jobbik wird nicht zögern, dies zu tun, wenn ihr die Gelegenheit dazu gegeben wird. Dies gilt gleichermaßen für die Regierung von Ferenc Gyurcsány wie für die Regierung von Viktor Orbán.

Quelle: http://jobbik.com/jobbik_to_hold_former_governments_accountable_instead_of_cooperating_with_them

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JOBBIK TO HOLD FORMER GOVERNMENTS ACCOUNTABLE INSTEAD OF COOPERATING WITH THEM

Former Prime Minister Ferenc Gyurcsány’s thoughts on a potential cooperation with an increasingly presentable Jobbik is more ridiculous than serious. The patriotic party clearly stated several times that they did not want to cooperate with any of the has-been political powers of the 20th century: neither corruption-infested Fidesz nor the Socialist Party, including their spin-off organization, the Democratic Coalition, who took the Hungarian economy to the brink of collapse and are also infamous for their corrupt management. Instead, Jobbik would like to earn the voters’ confidence on its own.

This is what Gábor Vona said in his interview with Radio Kossuth. Jobbik’s president also explained that the so-called central power field has failed: undecided voters now take up the majority and even though they do not have a clear preference for any party, they are sure of one thing: they want to replace the government. Hungary is in a government-changing mood, that’s why Fidesz has not been able to win any of the by-elections. The undecided voters are looking for the force that could replace the government, and our job for the next two years is to show them a real alternative they can vote for. We must convince the supporters of the Democratic Coalition that Ferenc Gyurcsány has misled them, he does not represent the interest of the common people but Jobbik’s programme may also be a solution for them.

The past governments have not been held accountable for their actions but Jobbik will not hesitate to do so, and it will affect the Gyurcsány and the Orbán cabinet alike.

Jobbik Media Service
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