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Boris Reitschuster zensiert auf YouTube · Foto: YouTube Screenshot

Nach einem bei YouTube übertragenen Livestream von der Stuttgarter Querdenker-Demo wurde der bekannte Journalist Boris Reitschuster dort gesperrt. Die vorgeblichen Gründe: Verbreitung medizinischer Fehlinformationen.

Mit diesem Argument wurde auch schon der weltweit renommierte Facharzt für Infektionsepidemiologie, Dr. Sucharit Bhakdi, bei YouTube gesperrt. Wer aber entscheidet, ob wissenschaftliche Thesen hochqualifizierter Persönlichkeiten „Fehlinformation“ sind? YouTube? Politiker? Selbsternannte “Faktenchecker” mit bestenfalls journalistischer Ausbildung?

Der normale Weg in einer wissenschaftsorientierten Gesellschaft wäre der wissenschaftliche Diskurs, der immer und grundsätzlich von widerstreitenden Thesen und Einschätzungen geprägt ist. Wissenschaftlicher Konsens ist demgegenüber nur eine Erfindung wissenschaftsfremder Politiker, Medienfuzzis und Möchtegern-Journalisten.

Totale Zensur ist längst Normalität

Im Falle von Reitschuster, also eines Journalisten, der – seinem Berufsethos folgend – möglichst wertungsfrei und objektiv über Ereignisse berichtet, ist es aber noch viel schlimmer. Ist jetzt der Journalist verantwortlich für die Inhalte (Ereignisse, Expertisen,  Thesen), über die er berichtet? Darf er nur über Inhalte/Ereignisse berichten, die von der Regierung, YouTube oder selbsternannten “Faktencheckern” freigegeben sind?

Damit beschafft sich die Regierung nicht nur die Meinungshoheit, sondern generell die Informationshoheit, soll heißen, die Regierung entscheidet, welche Informationen dem Volk zukommen dürfen und welche nicht. Was der totalen Zensur entspricht, ge-outsource-t an monopolistische Unternehmen, die offenbar bereitwillig, auf Telefonanruf aus Ministerien, Inhalte entfernen und User sperren. Exzessiv bei Twitter, zunehmend bei YouTube und Facebook.

Ahnend, dass solches – wie schon oft – auf ihn zukommen würde, hatte Reitschuster vorsorglich einen entsprechenden Videohinweis als privat hochgeladen, und musste ihn jetzt nur noch öffentlich stellen. Hier auf einem Zweitkanal seine Erklärung der Ereignisse.

Zensur plus Berufsverbot

Erschwerend zur totalen Zensur kommt dann noch das Berufsverbot, denn nichts anderes ist eine Sperrung bei YouTube, Twitter oder Facebook. Wenn die Vertriebskanäle für die journalistische Arbeit gesperrt werden, ist das wie das Verbot einer Zeitung inklusive Berufsverbot für alle dort Arbeitenden. Es geht also nicht nur um die Zensur von Inhalten, sondern auch um die soziale Vernichtung unliebsamer Kritiker.

Wann gab es das zuletzt in Deutschland?

Dieser Beitrag erschien zuerst bei PHILOSOPHIA PERENNIS, unserem Partner bei der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION.


5 Gedanken zu „Journalist Boris Reitschuster auf YouTube gesperrt“
  1. Alle klagen und schreien über die Zensur Utupe und Konsorten ausüben.
    Ist auch richtig und kann nicht laut genug sein!.

    Aber, dann ist die Frage: Warum versucht man trotzdem seine/ihre Bericht bei den unterzubringen? Man unterstützt Udupe und Konsorten hiermit und sie bleibt deshalb länger “leben”, also ständige Zensur!

  2. Boris Reitschuster, ein sehr mutiger und aufrechter Journalist.
    Ich bekomme sein tägliches Briefing und seine Artikel sind wirklich lesenswert.
    Vor allem die Fragen in der BPK lassen die Vertreter der Politiker alt und dumm aussehen.
    Er bekommt so gut wie nie eine Antwort auf seine Fragen, ähnlich wie die Reporter von RT.
    Das zeigt uns doch, wie unerwünscht Aufklärung und Wahrheit in diesem Land geworden ist, das längst zu einem Merkel-Regime verkommen ist.

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