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Kardinal Marx · Bildquelle: MPI

Erzbischof Reinhard Kardinal Marx hat wegen des Kindesmissbrauchsskandals in der deutschen katholischen Kirche bei Papst Franziskus seinen Rücktritt eingereicht.
 
Der Kardinal, der von der Empfängnisverhütung bis zur homosexuellen “Ehe” so ziemlich alles propagierte, was dem Kirchenrecht widerspricht, und bis 2020 Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz war, sieht eine Krise, “die auch durch unser persönliches Versagen, durch unsere eigene Schuld verursacht ist. Es scheint mir, dass wir in einer ‘Sackgasse’ angekommen sind, die aber auch zu einem Wendepunkt werden könnte,” so Marx.
 

Kardinal Marx · Bildquelle: MPI

In seinem Brief an den Papst schrieb er: “Im Grunde geht es darum, eine Mitverantwortung für die Katastrophe des sexuellen Missbrauchs zu übernehmen, die in den letzten Jahrzehnten von Vertretern der Kirche begangen wurde.”

Kardinal Marx ist seit 2013 Mitglied des von Papst Franziskus geschaffenen Kardinalsrates, der die Leitung der Kirche reformieren und den Papst unterstützen soll, berichtet MPI.

„Den Karren in den Dreck gezogen“

Der Sprecher der Betroffeneninitiative „Eckiger Tisch“, Matthias Katsch, bekundete Respekt vor dem Rücktrittsgesuch von Kardinal Reinhard Marx. Er habe Marx als einen Geistlichen erlebt, „der bereit war zuzuhören“, sagte Katsch der KNA. Er, Marx, habe verstanden, dass man nur durch eine Übernahme von Verantwortung einen Neuanfang machen könne. „Marx hat verstanden, dass diejenigen, die den Karren in den Dreck gezogen haben, ihn nicht zugleich wieder herausziehen können.“, berichtet VATIKAN NEWS.

Mahnwachen, Gottesdienste und Spenden für Mittelmeer-Aktivitäten

Der zurückgetretene Kardinal erreichte auch durch seine Aktivitäten für „Seenotretter“ im Mittelmeer viel Aufmerksamkeit in den Medien. Dazu gehörten großzügige Spenden für Mittelmeer-Schlepper, Mahnwachen und Gottesdienste für Flüchtlinge und provokante Aussagen wie „die Toten im Mittelmeer sind Christus“. Positionen, die vielen Christen aufgrund der hohen Anzahl Krimineller unter der angesprochenen Personengruppe gar nicht schmeckten.


6 Gedanken zu „Kardinal Marx tritt wegen Kindesmissbrauchsskandal zurück“
  1. Kommt die Polizei zum Bankräuber. Sagt der Bankräuber: “Ich trete zurück”. Sagt die Polizei:”Oh, welch noble Geste, dann gehen wir also wieder”. Finde den Fehler!

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  2. Schuld bleibt Schuld. Aber wer kümmert sich um die Täter andernorts in den Sportvereinen, an anderen Schulen und Internaten, in Jugendorganisatinen? Das, was in den Medien seit geraumer Zeit geschrieben wird, wird nur als Aufhänger benutzt, um der katholischen Kirche zu schaden.

    Einen Rücktritt von Kardinal Marx begrüße ich sehr, besser noch wäre, wenn er seinesgleichen unter den Bischöfen gleich mit zurücknimmt.

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    1. Der katholischen Kirche zu schaden? Das ist doch gar nicht nötig. Die zerstört sich selbst. Hockt auf Milliarden, proklamiert riskante, untaugliche Impfungen, kooperiert mit der Mafia, verdeckt Missbräuche usw. Die schaden sich und anderen genug, um sich selbst zu ruinieren. Da braucht es keine externen Hilfen.

  3. nach nun 6 monaten – immer noch nur einige wenige wiedergutmachungszahlungen – unter 5000 euro gezahlt – habgier – geiz immer noch die maxime des 2 größten firmenimperiums deutschlands mit jährlich 70 milliarden umsatz. erworben durch scharlatanerie – die vetreter gottes auf erden rechnen nun alles klein – um so kleiner auch die verbrechen – man fordert nun einen religions bonus ein -an die 3500 opfer alleine in deutschland – begangen von pädophilen klerikern an schutzbefohlenen – die politik scheut sich vor der aufarbeitung – überlässt dies der kirche – wahrlich wieder mal ein völliges politisches versagen unserer volksvetreter – ihr missetäter sollt alle in der hölle schmoren. die kirche hatt im laufe der zeit millionen von opfern hinterlassen – alles um ihren machterhalt zu sichern.

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