web analytics
Bild: wikimedia commons (CC BY-SA 4.0)

In den letzten Wochen stand bekanntlich Joshua Kimmich im Zentrum heißer Debatten, war Thema in Talkshows und wurde wurde zum meist diskutierten Sportler Deutschlands bis hinauf in die Bundesregierung. Nun will der Bayern-Star sich doch impfen lassen, berichtet focus.de.

Der Schönheitsfehler dabei: Im Moment braucht er sich gar nicht „immunisieren“ lassen, denn nach einer milden Corona-Erkrankung gilt er als genesen und ist bis weiteres vom indirektem Impfzwang befreit.

De facto wäre Kimmich ein gutes Beispiel dafür, wie harmlos ein Verlauf bei infizierten Nichtgeimpften von statten gehen kann und dass jemand wie er im Moment gut daran getan hat, sich nicht mit dem experimentellen Impfstoff voll pumpen zu lassen. Seine geimpften Kollegen müssen sich jetzt „boostern“ lassen. Ob sie dann allerdings besser geschützt sind, als der genesene “Ungeschützte” steht in den Sternen. Darüber hinaus darf er seinen Vollen Gehalt weiter beziehen und gesellschaftlich ist er ebenfalls nicht mehr unten durch. Der Preis dafür ist verhältnismäßig klein und ausschließlich verbaler Natur.

“Sichtlich gezeichnet” und Selbstkritik

Wie in Diktaturen üblich, tun Personen, die den Unmut der Herrschenden auf sich gezogen haben gut daran, Selbstkritik zu üben, wollen sie nicht weiter verfolgt werden. So auch Kimmich. Lesen wir was der Geläuterte so von sich gab (Die Zitate stammen alle von focus.de):

„Im ZDF spricht der Bayern-Spieler über ‚Ängste‘, ein ‚schlechtes Gewissen‘ und seine ‚Vorbildfunktion‘. Sein ‚Ja‘ könnte eine Signalwirkung haben.“

„Bayern-Star will sich doch impfen lassen – ‚Das schlechte Gewissen ist auf jeden Fall da”, sagt ein sichtlich gezeichneter Kimmich. ‚Also in erster Linie natürlich meiner Familie gegenüber, die sich viel anhören mussten, aber natürlich auch meinen Mitspielern gegenüber.‘”

„‚Es war für mich einfach schwierig, mit meinen Ängsten und Bedenken umzugehen. Deshalb war ich auch so lange unentschlossen‘, sagte der Fußball-Nationalspieler, der sich nun doch für den Piks gegen Corona entschieden hat.“

„Wann er sich impfen lässt, ist noch offen. Er habe sogar schon einen Impftermin gehabt, verriet Kimmich. ‚Leider kam mir dann die Erkrankung zuvor.‘ (…)“.
(Anm. d. Red.: So ein Pech.)

“‘Es gibt ja viele gute Gründe, sich impfen zu lassen‘, sagt Kimmich.“
(Anm. d. Red.: Das glauben wir ihm gerne. Ob diese „Gründe“ jedoch medizinischer Natur sind, sei dahingestellt.)

„‘Generell glaube ich nicht, dass es meine Aufgabe ist, die Menschen vom Impfen zu überzeugen”, sagte Kimmich. […] ‚Nicht der richtige Weg, jeden Menschen bis er nicht mehr kann unter Druck zu setzen‘“
(Anm. d. Red.: Ob er da von sich spricht?)

„‚Aber ich glaube, dass es einfach noch Menschen gibt, die unentschlossen sind und Bedenken haben. Wenn wir jetzt sage, wir haben genug aufgeklärt, jetzt müssen wir Druck ausüben, bin ich mir nicht sicher, ob das der richtige Weg ist und ich glaube, dass das dann zu einer noch größeren Spaltung in unserer Gesellschaft führen wird.‘“
(Anm. d. Red.: Da hat er recht, ist er jedoch der lebende Beweis dafür)

Eine schwere Zeit und Lob von Lauterbach

“Generell war es natürlich eine sehr, sehr schwierige Zeit für mich, sagt er. Dafür gibt es Trost von Lauterbach: “Die Entscheidung für die Impfung von Joshua Kimmich verdient Respekt. Er war nie ein Querdenker und hat nur zu lange gezögert”, schrieb der Bundesgesundheitsminister auf Twitter.

Gut möglich, dass er deshalb “zu lange gezögert” hat, weil er mitbekam, dass Sportkollegen von ihm reihenweise am Spielfeld umfallen, wie unsere Reaktion in einer Serie laufend berichtet.

Von Redaktion

18 Gedanken zu „Kimmich: Corona-Regime zwingt Fußballstar in die Knie – Selbstkritik und Reue“
  1. Guter Kommentar! Ich finde diese Hetzjagd so traurig. Und überhaupt, hat niemand zu interessieren wer geimpft ist, und wer nicht. Die sollen den Jungen endlich in Ruhe lassen.

  2. I cannot believe Joshua. Wait until the world cup next year in Qatar. He will regret his decision and FCB should be sued to their eyeballs for forcing him.

  3. Köstlich geschrieben und der Artikel spricht aus, was ich denke.
    Von einem 25 Jährigen kann man nicht unbedingt Rückgrat erwarten; dennoch muss er nicht so zu Kreuze kriechen.

    24
  4. Wie soll ein Mensch, der im Rampenlicht steht, diesem Druck der MSM standhalten? Weiß irgendjemand was für E-mails er bekommen hat, Drohbriefe, etc auf FB bei Twitter egal wo? Ich kann ihn nicht verurteilen, er tut mir leid. Er wird es innerlich bereuen, und das ist schlimm genug. Nicht mehr Angst vor einem Virus zu haben, (der vielleicht grippeähnliche Symptome erzeugt) sondern vor den Nebenwirkungen des Impfstoffes. Letztendlich sabbern die Impflinge vor Freude, wieder einen fertig gemacht, äähh überzeugt zu haben.

    24
    2
    1. Wieso “Nicht mehr Angst vor einem Virus [zu] haben”? Diesen Herbst wurde doch für jeden offensichtlich daß dieses hochgepriesene Spritzmittel nicht oder zumindest nicht mehr taugt.

      Falls man als normal gesunder Mensch überhaupt nennenswert Angst vor diesem Virus haben sollte: Da gibt es genug ansteckende und nicht ansteckende Erkrankungen die ein höheres Risiko darstellen, von schweren Unfällen in Arbeit, Freizeit oder Verkehr und Gewaltkriminalität ganz zu schweigen.

  5. Es mag schon sein, daß es nun einen prominenten Mitstreiter weniger gibt;
    vielleicht war es aber auch nur ein “vermeintlicher Mitstreiter”. Wer weiß das schon…

    Wichtig ist, daß wir unseren eigenen Kopf nicht in diese Schlinge bringen und standhaft bleiben. Auf zur nächsten Demo!

    Blick nach vorn – aculeus

    Hör’ endlich auf, den Kopf zu senken,
    erheb’ ihn heute, jetzt – sofort,
    nach vorne Deinen Blick zu lenken,
    hier geht uns niemand über Bord!

    Wir sind die letzten unter Gleichen,
    den andern war der Fels zu kalt,
    einst standen sie als Wald von Eichen,
    nun wichen sie der Staatsgewalt.

    Wer jetzt noch glaubt, er könne das was kommt allein bestehen,
    der Solidarität beraubt den Weg zu Ende gehen,
    der gibt sich auf, verschenkt den Sieg, statt ihn sich zu erringen,
    der Feind ist wie in jeden Krieg nur standhaft zu bezwingen.

    Bleib steh’n, wenn man Dich schieben will,
    und lauf, wenn alle stehen,
    nur Schafe halten friedlich still,
    wenn sie den Schlachthof sehen.

    Bleibt bei der Mannschaft, bleibt an Bord, verweigert Staatsbefehle,
    entkommen wir dem Völkermord, dann Gnade ihrer Seele!
    Und wenn wir auch bei Null beginnen, um wieder aufzusteh’n,
    wir lassen ihnen kein Entrinnen, die Zukunft werden sie nicht seh’n.

    Kein Genozid bleibt ohne Sühne, auch nicht für die Kabale,
    die Galgen auf der Weltenbühne seh’n sie zum letzten Male.
    Sie werden hängen, werden kriechen, sie werden bettelnd leiden,
    wer dem entkommt, soll ewig siechen, wir werden uns dran weiden.

    Kein Mitleid werden die erfahren, die uns in Knechtschaft brachten,
    die willig bei den Tätern waren, wir werden sie verachten.
    Doch vorher, Freunde, steht es an, auf vieles zu verzichten,
    ein jeder leiste was er kann, wenn sich die Reihen lichten.

    So mancher wird uns noch verlassen, richtet Euch darauf ein,
    man wird uns jagen, wird uns hassen, mancher wird einsam sein.
    Doch werden wir uns wiederfinden, es muß ein Morgen geben,
    wir werden uns erneut verbinden, aus Dankbarkeit ans Leben.

    20
    1
  6. Satan freut sich gerade wieder über den nächsten, ihm nachfolgenden Heuchler, er wird ihn mit offenen Armen im Club der Lügner, Betrüger, Meineidigen, Mörder und Kinderschänder empfangen und ihn mit Geld und Ehre in dieser Weltzeit belohnen.

    Was nach diesem Leben dann auf jeden Einzelnen zukommt, darüber machen sich leider die Wenigsten ernsthaft Gedanken.

    21
    3
  7. Kimmichs vorgeschobene “Vorbildfunktion” hat auf mich jedenfalls eine überwältigende Signalwirkung, nähmlich die eines Gefallenen, der gegen die eigenen Überzeugungen sein Fähnchen in den Wind hängt, womit er sich selbst aufgegeben hat.

    An seiner Stelle hätte ich in der letzten Konsequenz eher die Karriere an den Nagel gehängt, als mich zu beugen, beziehungsweise den Ärmel hochzukrempeln. Geld genug auf dem Konto müsste er ja haben, um sich das leisten zu können.

    Da sein Termin zur politisch verordneten Volksompfung noch aussteht, bleibt zu hoffen dass er sich noch besinnt, wenn vielleicht einige seiner Kollegen demnächst vor seinen Augen auf dem Spielfeld zusammenbrechen.

    24
    1
    1. Ob es wirklich am Geld lag? Egal ob teuer gekauft oder billig geschasst?

      Und am medialen Druck wohl nur bedingt, anstatt weiter Hassobjekt der Diktatorencamarilla zu sein gilt er nun als Verräter vieler Standhaft bleibenden: Auch nicht erstrebenswert.

      Anderen Berichten zufolge wurde wohl sein persönliches Umfeld von den “Menschenfreunden” heimgesucht (laut https://reitschuster.de/post/kimmich-oeffentlich-rechtliche-inquisition/ schreckte man da frei jeglicher Pietät sogar vor Beerdigungen nicht zurück): Klassische hochgradig erfolgsversprechende Erpressermethode, spätestens beim nächsten Umfeld geben die meisten auch entgegen Ihrer Überzeugung auf.
      Und als Sahnehäubchen gibts ein “Lob” vom Karlatan Klabauterbach – viel tiefer kann man nicht verspottet und getreten werden.

      18
      2
    2. “wenn vielleicht einige seiner Kollegen demnächst vor seinen Augen auf dem Spielfeld zusammenbrechen.” Oder er selbst als gutes Beispiel vorangeht….
      Man sollte doch besser auf sein Bauchgefühl hören, oder auf den ersten Gedanken, oder?
      Nein, das war jetzt nicht nett…eisch! Ab in die Ecke!

  8. Für mich ist der Typ ein Totalversager. Erst eine riesige Show – und dann knickt er ein. Zum fremdschämen solche “Sportler”

    25
    1
  9. Das ist doch Offensichtlich, dass er unter großem Druck stand. Schade, dass er umgefallen ist. Im Ausland wäre er sicher auch ohne Impfung willkommen gewesen.

    22
    1
  10. “Er war nie ein Querdenker”, nein, natürlich nicht, Fußballer mit Millionen Gage kritisieren nicht, die kassieren nur.
    Nie und nimmer bekommt er eine Dröhnung, dass können die sich gar nicht leisten, wenn der umkippt.
    Jede 37. Nebenwirkung endet tödlich, habe ich gerade gelesen…

    23
    2

Schreibe einen Kommentar zu Ommadown Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert