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Don Thun und Pancho Bill retten die Welt

Die Wirtschaftsweise der Industrieländer ist gekennzeichnet durch eine ständig steigende Ressourcen- und Energievergeudung. Treibender Faktor ist der systemimmanente  Zwang zum Wirtschaftswachstum, der Unternehmen dazu treibt ihre Gewinne und damit ihre Umsätze ständig zu steigern.

Der Grund dafür ist darin zu suchen, dass alle größeren Unternehmen heutzutage als Kapitalgesellschaften organisiert sind und Geld über die Emission von Aktien lukriert haben.

Dieses Geld wurde in der Regel in die Entwicklung neuer Produkte und auch neuer Standorte bzw. in die Erweiterung oder Modernisierung bestehender Anlagen gesteckt. Aus dem Cash-Flow waren diese Investitionen nie vollumfänglich zu finanzieren. Letztlich wollte der Unternehmer aus seinen Bemühungen auch einen Gewinn erwirtschaften. Anderenfalls hätte er sich ja seine Mühen überhaupt sparen können.

Dagegen ist grundsätzlich natürlich nichts zu sagen, denn das war der Motor des technischen Fortschritts in den letzten 200 Jahren.

Aktienfonds sind die neuen Tyrannen dieser Welt

Der Großteil der Aktien wird heute von große (Pensions-)Fondgesellschaften wie z. B. Black Rock verwaltet. Black Rock verwaltet derzeit ein Anlagevermögen von 7,4 Billionen (tausend Milliarden) Dollar. Das gesamte weltweite Aktienvermögen beträgt zurzeit in etwa 75 Billionen Dollar. Man kann sich gut vorstellen, welche ungeheure Marktmacht hinter so einer Gesellschaft steckt.

Hinter solchen Fondgesellschaften verbergen sich nicht nur die vielen Milliardäre dieser Welt, die sich ständig als Philanthropen gebärden, sondern auch viele Millionen Pensionsanwärter, die für die Sicherung ihres Lebensabends sparen (vor allem in Länder ohne staatliche Pensionsvorsorge). Die Pensionsfonds stehen besonders unter Druck, weil ihren Anlagen ja Forderungen der Pensionäre gegenüberstehen und jetzt die Babyboomer in Pension gehen. Ob diese Pensionsauszahlungen letztlich durch neue Einzahlungen gedeckt sind, weiß niemand.

Diese Fonds erwarten von den Unternehmen deren Aktien sie halten, eine ständige Steigerung der Geschäftsergebnisse. Anderenfalls werden die Unternehmen durch Verkauf deren Aktien gnadenlos abgestraft, was dann einen entsprechenden Kurssturz zur Folge hat und es den betreffenden Unternehmen verunmöglicht, frisches Geld von der Börse zu lukrieren.

Aktienfonds haben den Klimaschwindel als Goldesel entdeckt

Dabei bewerten diese Fonds seit Neuestem nicht bloß aktuelle Geschäftsergebnisse, sondern sie versuchen sich auch in die Geschäftspolitik dieser Firmen einzumischen. Bestes Beispiel dafür die ist die Initiative „Global Action 100+“ (http://www.climateaction100.org/), die eine Marktkapitalisierung von derzeit 47 Billionen Dollar repräsentiert. Diese Initiative gibt sich von der Existenz des „menschenverursachten Klimawandels“ überzeugt und versucht daher systematisch Unternehmen deren Aktien sie halten, zu einem Ausstieg aus allen Aktivitäten zu zwingen, die als CO2 Verursacher gelten. Betroffen von dieser Erpressung sind auch so gut wie alle Ölkonzerne wie z.B. die OMV.

Offenbar wird erhofft, dass mit ineffizienten Windrädern auf Dauer mehr Gewinn zu erwirtschaften ist, wie mit Öl oder Gas. Wenn das Ölgeschäft in der Vergangenheit ein Milliarden-Business war, so soll das Geschäft mit Windrädern in Zukunft ein Billionen-Business werden.

Beispielsweise liegen die Gestehungskosten für eine KWh in Gas bei maximal einem Cent, der von Windstrom bei etwa 7-8 Cent ohne die Kosten für die notwendige Speicherung. Die Speicherkosten belaufen sich derzeit nochmals auf etwa 30 Cent pro KWh!

(Siehe dazu : https://www.wallstreet-online.de/rohstoffe/erdgaspreis : Eine Million Btu Gas kostet derzeit auf der Wallstreet 2,7 Dollar. Das entspricht etwa einem Dollarcent für eine KWh!)

Man muss dem Konsumenten über die Systempresse nur klarmachen, dass über die Gewinne großer Konzerne der Planet gerettet wird

Dieser Kostenunterschied um einen Faktor 40 spiegelt natürlich auch einen entsprechend höheren Ressourceneinsatz und damit auch CO2-Verbrauch wider, womit der ganze Schwindel widerlegt ist.

Der Klimaschwindel erweist sich somit als eine neuartige ideologische Marketingstrategie um alte Produkte durch neue zu ersetzen

Bisherige Methoden zur Umsatz- und Gewinnsteigerung:

Geplante Obsoleszenz:

Industrieprodukte für den täglichen Gebrauch sind vielfach so konzipiert, dass Sie nach einer gewissen Lebensdauer unreparierbar kaputt sind und in den Müll wandern. Man bezeichnet diese Marktstrategie auch als geplante Obsoleszenz (https://de.wikipedia.org/wiki/Geplante_Obsoleszenz).

Ein klassisches Beispiel von geplanter Obsoleszenz war der Phoebus-Skandal:

Die Mitglieder dieses unter der Führung von General Electric zusammengetretenen Kartells hatten sich 1925 über eine Lebensdauerbegrenzung von Glühlampen abgesprochen. Der Industriestandard der Lebensdauer, der 1924 noch bei 2.500 Stunden gelegen hatte, sank bis 1940 auf 1.000 Stunden. Das Kartell wurde 1941 aufgelöst, General Electric wurde 1953 rechtskräftig verurteilt (Zitat wie oben).

Ein weiteres Beispiel für geplante Obsoleszenz sind z.B. Tintenstrahldrucker für alle jene, die so ein Gerät regelmäßig (z.B. für die Ausübung eines Gewerbes) benötigen:  Irgendwann kommt eine Fehlermeldung, dass der Druckkopf serviciert werden muss. Eine Nachfrage im Geschäft ergibt, dass dies nicht vorgesehen ist. Es muss ein neues Gerät gekauft werden!

Psychologische Obsoleszenz:

Durch jährlich neue Modetrends versucht die Bekleidungsindustrie seit eh und je ihre Kunden dazu zu animieren, sich jährlich mit neuer Bekleidung auszustaffieren. Dabei ist die Phantasie der Modedesigner enden wollend: entweder sind die neuen Modelle unsagbar hässlich, oder man greift auf alte, bewährte Muster zurück.

Selbiges passiert bei den Möbel: je hässlicher die Möbel, desto aggressiver und penetranter muss die Werbekampagne sein.

Technische Obsoleszenz:

Diese ist zum Teil eine Folge des technischen Fortschritts. Beispielsweise wurden die Plattenspieler durch CD-Player ersetzt, die durch höhere Qualität überzeugten. Dies war auch noch plausibel. Anfangs (vor etwa 40 Jahren) waren CD-Player auch noch verhältnismäßig teure Geräte, die allerdings ohne Probleme 10-15 Jahre ihren Dienst versahen. Kauft man heutzutage einen CD-Player, so kostet dieser zwar nur einen Bruchteil früherer Modelle, ist jedoch auch nach ein paar Monaten kaputt.

Statt CDs zu kaufen ist jetzt das Audiostreamen aus dem Internet „in“. Der Tonträger ist ein Speicher in einem MP3-Player. Als Tonquelle dienen Server mit hohem Energieverbrauch und CO2-Verbrauch, den man ja angeblich einschränken möchte (siehe dazu https://unser-mitteleuropa.com/fehlentwicklung-energiewende-das-ende-des-stromsparens/).

Technische Fortschritt ohne wirklichen Kundennutzen:

Die gesamte Computerbranche wird über das jeweilige neue Betriebssystem von Microsoft zur ständigen Änderung gezwungen. Dabei wird keineswegs einem allgemeinen Kundenbedürfnis entsprochen. Statt endlich ein bestehendes Betriebssystem fehlerfrei anzubieten und so dem Kunden ein problemloses Arbeiten zu ermöglichen, wird ständig ein neues Betriebssystem mit neuen Fehlern dem Kunden mehr oder weniger aufgezwungen.

Dass hier buchstäblich an den Kundenbedürfnissen vorbei entwickelt wird beweist die Tatsache, dass immer noch auf Millionen Rechnern Windows-XP läuft (https://www.borncity.com/blog/2020/09/08/windows-xp-auch-2020-nicht-tot-zu-kriegen/). Jeder Profi hat irgendwo noch einen XP-Rechner stehen. Dieses Betriebssystem war das stabilste Betriebssystem, dass Microsoft je hervorgebracht hatte.

Windows 10 ist hingegen eine einzige Katastrophe. Es gibt Fehler, die es davor nie gegeben hat.  Sogar Systemabstürze waren nach einem der letzten Updates möglich. (https://www.giga.de/news/neuer-fehler-in-windows-10-aktuelles-update-sorgt-fuer-abstuerze-das-koennt-ihr-tun/).

Bill Gates sorgt für CO2 und Müllproduktion

Jedes neue Betriebssystem von Microsoft steigert die Anforderungen an die Hardware. Neue Prozessoren, mehr Speicher, neue Platinen und damit letztlich auch neue Gehäuse sind die Folge. Die alten Geräte landen dann auf irgend welchen Elektronikmüllhalden meist in Afrika (z.B. https://www.news.at/a/ghana-leben-muell ).

Moderne Laptops sind reine Wegwerfcomputer: Durch ihre Kompaktheit sind sie so gut wie nicht demontierbar. Ihre Komponenten bzw. Rohstoffe wären nur durch sehr hohen Energieaufwand zerlegbar bzw. rezyklierbar.

Ideologische Obsoleszenz:

Eine ganz neue Qualität stellt der Versuch dar, mit ideologischen Argumenten (Klimaschwindel) dem Konsumenten neue Produkte anzudienen, die ausschließlich Nachteile für ihn haben.

Das beste Beispiel dafür ist das Elektromobil. Dieses Produkt hat für den Konsumenten nur Nachteile und stellt durch Inverkehrbringen von Millionen Tonnen Sondermüll auch noch ein Umweltverbrechen dar, dass sogar die Atomkraftwerksbetreiber mit ihrem Atommüll in den Schatten stellt.

Ein weiteres Beispiel sind die Wärmepumpen, an die man zumindest in Österreich als Bauherr durch die einschlägigen Bauvorschriften kaum noch vorbeikommt.

Zum Einsatz kommen aus Preisgründen in den allermeisten Fällen die weniger effizienten Luft-Wasser-Wärmepumpen. Trotzdem sind die Geräte für ein Einfamilienhaus etwa doppelt so teuer wie eine vergleichbare Gastherme. Hinzu kommt, dass eine Wärmepumpe eine Fußbodenheizung erfordert, die erstens teurer als eine Radiatoren-Heizung ist und zweitens auch nicht nach jedermanns Geschmack ist. Aus Lärmgründen benötigt die Wärmepumpe dann noch eine eigene Einhausung (Technikraum mit ca. 7m²), die somit ebenfalls zusätzlich bezahlt werden muss. Insgesamt kostet die Wärmepumpe dem Bauherrn für ein Einfamilienhaus ca. 20.000 bis 25.000 Euro mehr als eine vergleichbare Gasheizung.

Von Redaktion

Ein Gedanke zu „Klimaschwindel als neuer Motor der Wegwerfgesellschaft“
  1. Ja, anders als durch ständiges Wegwerfen ist das nötige (?) grenzenlose Wachstum – das nur der Finanzwirtschaft mit dem Zinseszins-System dient – gar nicht machbar.
    Hielten z.B. die alten Glühbirnen früher Jahrzehnte (die “Centennial Light” von 1901 leuchtet inzwischen schon 119 Jahre! > https://de.wikipedia.org/wiki/Centennial_Light ) wurden sie sukzessive durch kurzlebigere (die Leuchtdauer wurde 1924 in einem Übereinkommen zwischen Osram, Philips & GE auf 1000 Std, beschränkt, obwohl bereits damals eine Lebensdauer von über 2500 Std. möglich war > Phoebus Kartell https://www.diepresse.com/1382381/gluhbirnen-kartell-der-geplante-defekt ) und teurere, giftige “Energiesparlampen” ersetzt.
    Nur eines der Beispiele der geplanten Obsoleszenz die für das derzeitige System unerlässlich ist. Kaum irgendein Produkt das nicht mit einer Sollbruchstelle ausgestattet wird damit es ja nicht ewig hält.

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