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China-Zentralasien-Gipfel in Xi'an Bild: Ersteller: 丁海涛 Credit: CMG Urheberrecht: 新华通讯社

Pekings Führung hat zum China-Zentralasien-Gipfel geladen, während im japanischen Hiroshima zur selben Zeit die G7 zusammenkommen waren.

In „Richtung Westen“ fand man dabei unmissverständlich klare Worte.

Keine „Farbrevolutionen“ für den Zentralasiatischen Raum

In Bezug auf „altbekannte“ westliche Ambitionen rief China die Staaten in der Region dazu auf, sich der Einmischung von außen, sowie den Versuchen Farbrevolutionen anzuzetteln, entschieden entgegenzustellen.

Während in Japan der G7-Gipfel der führenden westlichen Staaten stattfand, hatte Peking einen Gegengipfel zum Ausbau eigener regionaler Bündnisse abgehalten.

Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping hat am 19. Mai seine zentralasiatischen Ehrengäste nach Xi’an eingeladen, dem östlichen Ausgangspunkt der alten Seidenstraße.

China ist augenblicklich dabei, wirtschaftlich auch in Zentralasien Fuß zu fassen, unter anderem mit seiner „Belt and Road”-Initiative zum Bau von Eisenbahnen und anderer handelsbezogener Infrastruktur.

Ausbau von Schienenwegen und Infrastruktur

Der chinesische Staatschef Xi versprach bei dem Gipfeltreffen den führenden Staatsmännern in Zentralasien, Eisenbahn- und andere Handelsverbindungen mit zentralasiatischen Ländern intensiv aufzubauen, und schlug vor, gemeinsam Öl- und Gasquellen zu erschließen, was den wachsenden Einfluss Pekings in der Region klar unterstrich.

In Bezug auf westliche Ambitionen rief Xi die Region dazu auf, sich der Einmischung von außen und Versuchen, Farbrevolutionen anzuzetteln, entschieden entgegenzustellen.

Dies dürfte als Anspielung auf Bewegungen, die Regierungen in Ländern wie der Ukraine, Georgien und Kirgistan gestürzt hatten, gegolten haben.

Xi garantierte den zentralasiatischen Regierungen chinesische Hilfe bei der Stärkung von Sicherheit und Verteidigung sowie bei der Bekämpfung des Terrorismus. Er unterstrich zudem das Bestreben, den Frieden in Afghanistan „gemeinsam zu fördern”.

Chinas „Schutzschirm“ über Zentralasien

Dass die Präsidenten Kasachstans, Kirgistans, Tadschikistans, Turkmenistans und Usbekistans nun nach China gekommen sind, zeigt „den tiefen Bund der Freundschaft zwischen China und den zentralasiatischen Staaten seit zweitausend Jahren”, sagte Xi. Die Vertiefung der gemeinsamen Beziehungen nannte Xi “eine strategische Entscheidung, die unsere Generation von Führern getroffen hat”.

Während der chinesische Präsident beim „Gegengipfel“ seine Amtskollegen aus fünf ehemaligen Sowjetrepubliken zu Gast hatte, dürften die G7 im Japan China ins Visier genommen haben.

Denn es soll „Belege” dafür geben, dass chinesische Unternehmen die westlichen Sanktionen unterlaufen und Russland mit „Hightech Bauteilen für Waffen” beliefern.

Es ist allerdings durchaus davon aus zu gehen, dass sowohl der „Fokus des Westens“ auf China, als auch die „Drohungen“ wegen Sanktionsumgehung, Niemandem im Reich der Mitte schlaflose Nächte bereiten wird.


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Von ELA

27 Gedanken zu „„Konkurrenz-Gipfel“ – China tagt mit Zentralasiatischen Staaten“
  1. China ist eine Dampfwalze. Riesenreich, kluge Politiker, fleißige Bevölkerung, sie arbeiten gezielt und sachlich ohne Tam-Tam wie die Westler, die rapide absteigen. Ausser Arroganz und Dummheit haben sie nichts anzubieten, die Westler

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    1. China ist eine Diktatur, Kostas, aber vielleicht würdest Du ja gerne in einer leben. Dann bist Du aber in D fehl am Platz.

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      1. Vermutlich würde Kostas lieber in China als mit dir unter einem Dach leben.
        Offenbar bemerkst du gar nicht, wie viel bullshit du so im Lauf eines Tages ablädst. Und sowas beschwert sich über angebliche Zensur. Schade, dass das Portal nicht wie ein anständiges Gericht Mutwillenskosten (auch in Form von Knast) verhängen kann.

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        1. Ihr, Carlos, mit Meinungsfreiheit hat Du es wohl nicht so. Wer Dir oder anderen hier widerspricht, soll in den Knast? Du bist ja ein super Vorzeigedemokrat.

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  2. “Es soll Belege dafür geben, dass chinesische Unternehmen die westlichen Sanktionen untergraben …”
    Du meine Güte! Jedes Land ist berechtigt, vielleicht sogar verpflichtet, sich gegen Krieg, Erpressung und Diebstahl durch ein anderes Land oder eine Gruppe von Banditen-Staaten zur Wehr zur setzen.

    Insoweit ist zu hoffen, dass sie alle, die Arabische Liga, die Brics oder die Gruppe zentralasiatischer Staaten nicht nur schöne Erklärungen abgeben, sondern auch handeln. Sanktionen gegen die Sanktionierer, besser heute als morgen.

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  3. Und Putin fährt nach Peking bald.
    Danach in Durban die BRICS-Ländertreffen mit evtl. einigen neuen Bewerbern.
    Die G7 ist ein Fraß der Welt geworden und wir sitzen mit Drinnen.
    Angeblich will D. auch kein souveränes Europa, ein Skandal.
    Ampel ist die schlechteste Regierung seit 1945, basta.

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    1. Dass die Ampel so schlecht ist, liegt an der FDP. Im Übrigen wäre ein richtig geeintes, souveränes Europa das beste, um weltweit konkurrenzfähig zu sein. Mit der Ost-Erweiterung ist das schwieriger geworden. Man hätte die BRICS- und die Balkan-Staaten nicht so früh reinlassen.

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  4. das briten empire und die kippa fed
    sind weltliche auslaufmodelle…

    nur der eu vasalle schläft halt wie immer
    noch eine gute runde weiter

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  5. OH MEIN GOTT! Die Chinesen beliefern Russland mit Waffenteilen, obwohl die USA es ihnen verboten haben? Sodom und Gomulka!

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    1. Der alte Witz: Ein schlecht bezahlter Arbeiter in einer Staubsaugerfabrik nimmt sich nach und nach heimlich alle Bauteile mit nach Hause. Beim Montieren beginnt er zu jammern: Wie auch immer ich das Zeug zusammenschraube, es kommt ein Maschinengewehr heraus.

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  6. moin
    ich habe mir das bild sehr lange angesehen. dieses bild ” zeigt mir den anstand, einigkeit und die würde der großen asiaten. also eine ansage ohne worte richtung
    sonnenuntergang…
    mfg

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