Konter­ad­miral De Felice: hunderte ehema­lige „auslän­di­sche IS-Kämpfer“ kommen aus Tune­sien nach Italien

Konteradmiral Nicola De Felice · Foto: Facebook

Konter­ad­miral Nicola De Felice fordert verbind­liche Abkommen mit Libyen und Tune­sien: „Wir sind jetzt zu einer Situa­tion gelangt, die nicht mehr erträg­lich ist. Es ist unbe­dingt erfor­der­lich, Maßnahmen zu ergreifen, damit mit den Regie­rungen von Libyen und Tune­sien Abkommen zur Rege­lung der gemein­samen Patrouille in ihren Hoheits­ge­wäs­sern und der Anlan­dung ange­hal­tener Boote inner­halb ihrer Grenzen unter­zeichnet werden. Es darf dabei kein Zögern geben, auch Maßnahmen wirt­schaft­li­cher Art zu ergreifen, wenn es um die Durch­set­zung dieser Forde­rungen geht. Die ille­gale Einwan­de­rung ist ein Notfall­sze­nario, das auch ein natio­nales Sicher­heits­pro­blem darstellt, seit aus Tune­sien hunderte ehema­lige „auslän­di­sche Kämpfer“ des „Isla­mi­schen Staats“ in Italien einge­troffen sind.*) In Bezug auf die sog. „Balkan­route“ muss die Dublin-Verord­nung ange­wendet und die ille­galen Einwan­derer nach Slowe­nien und Kroa­tien zurück­ge­schickt werden.“

*) Anm.d.Red.: Zu diesem heißen Thema wird UNSER MITTELEUROPA noch ausführ­lich berichten.

Konter­ad­miral De Felice fügt hinzu, dass es nach der Rück­füh­rung von Migranten „Sache der Vereinten Nationen ist, zu über­prüfen, wer tatsäch­lich vor einem Krieg geflohen ist (und daher das Recht hat, poli­ti­sches Asyl zu bean­tragen) und wer statt­dessen aus anderen Gründen migriert und daher in sein Herkunfts­land zurück­ge­schickt werden soll.“

Zur admi­nis­tra­tiven Anhal­tung der NGO-Schiffe Sea Watch 3 (unter deut­scher Flagge) und Ocean Viking (unter norwe­gi­scher Flagge) durch die italie­ni­schen Hafen­be­hörden erklärt der Konter­ad­miral, dass dies ein erster wich­tiger Sieg im juris­ti­schen Kampf gegen die ille­gale Einwan­de­rung auf privaten NGO-Schiffen sei. Er fordert zugleich, den Druck auf die Flag­gen­staaten aufrecht­zu­er­halten und speziell die deut­sche und norwe­gi­sche Botschaft in Italien in die Pflicht zu nehmen, um diese Staaten zu veran­lassen, ihre völker­recht­li­chen Verpflich­tungen wahr­zu­nehmen. Vgl. dazu auch unseren Artikel:

Sea Watch 3: igno­riert Deutsch­land die inter­na­tio­nalen Rege­lungen betref­fend Hafenstaatkontrolle?

Quelle: Pres­se­mit­tei­lungen von Konter­ad­miral Nicola De Felice

7 Kommentare

  1. „Sache der Vereinten Nationen ist, zu über­prüfen, wer tatsäch­lich vor einem Krieg geflohen ist (und daher das Recht hat, poli­ti­sches Asyl zu bean­tragen) und wer statt­dessen aus anderen Gründen migriert und daher in sein Herkunfts­land zurück­ge­schickt werden soll.“

    Ist nur halt ein bissl blöde wenn genau diese UN/Vereinte Nationen Europa mit genau diesen Leuten desta­bi­li­sieren will um die Natio­nal­staaten und ihre Völker zu entfernen.

  2. Dem einzigen, der das verhin­dern wollte, wir jetzt noch der Prozess gemacht. Matteo Salvini. Was für eine hirn­lose Idiotenregierung !!

    • Hinter den Kulissen hatte wieder einmal das Monster Merkel intri­giert, so dass diese „hirn­lose Idio­ten­re­gie­rung“ zustande kam. Es ist unbe­dingt notwendig, Menschen­feinde wie Merkel und Kosorten zu eliminieren !!!

  3. Was macht man übli­cher­weise mit irre­gu­lären Truppen?
    Man nimmt sie fest und inter­niert sie in bewachten Lagern.
    Das dürfte ein Admiral auch wissen. Wenn er nicht entspre­chend Anwei­sung gibt, dann sind ihm vermut­lich die Hände gebunden.
    Die Frage lautet nun: Wer kann ihn entfesseln?

  4. Die meisten Demo­kra­tien mit mehr als 2 sie tragende Parteien haben leider das Problem wehrlos zu sein. Linkes Mist­volk tut alles um dieses Gebilde zu zerstören dabei heiligen auch Verbre­chen die Mittel. Europa sieht sich einem noch nicht offi­ziell erklärten Krieg gegen­über, der aber im geheimen immer weiter an Fahrt aufnimmt. Irgend­wann in naher Zukunft ist die Hemm­schwelle offener System­kämpfe über­wunden und dann kracht es wirk­lich. Wer kann sollte diese Area verlassen oder sich zumin­dest adäquat bewaffnen, bei Zeiten Haus und Hof in eine Festung verwandeln.

    • Das ist sozu­sagen der Casus Cnaxus in der Demo­kratie: Die Dummen bzw. Verblö­deten sind in der Über­zahl – also in der Mehr­heit – und haben damit das Sagen.
      Demo­kratie im Endzu­stand ist die Herr­schaft des Mob.

  5. Nach Tune­sien zurück­schip­pern, nicht nach Slowe­nien oder Kroa­tien, Sonst kriegen wir alle wieder in unser Land. Keiner braucht diese Mörder.

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