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Von ELMAR FORSTER

Rücktritt von Verteidigungsministerin Lambrecht: Verheerendes Presse-Echo

German Defense Minister Christine Lambrecht on Monday formally tendered her resignation.

Der Rücktritt der deutschen Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (57, SPD) hat zu einem verheerenden Medienskandalisierung geführt:

Sogar der linke Spiegel nannte Lambrecht „Bundesministerin der Verstörung“. Die „Berliner Zeitung“ bezeichnete sie als „Ministerin unter Dauerbeschuss“. Und die „Zeit“ orakelte rückblickend: „Das Maß ist schon lange voll“. Der Tagesspiegel machte sie nur noch lächerlich: „Sie verteidigt sich nicht mehr.“

Partei-Zugehörigkeits-Postenschacher

Und die „Süddeutsche Zeitung“ deutet an, worin das Übel tatsächlich besteht: Dass Lambrecht nämlich eine treue Kanzler-Gefolgsfrau gewesen ist – mit dem Nachsatz: „Treue genügt nicht“. Denn genau diese Unfähigkeit für einen Politposten aus Gründen der Partei-Zugehörigkeits führte zum Stoßgebet von t-online: „Ein solches Fiasko darf nie wieder passieren“. mehr!” (focus)

Linke ungebildete, unfähige 68er-Zivilversager

Immerhin werden langsam aber die richtigen Fragen gestellt… Wenn auch noch nicht tiefgreifend genug: Denn seit der Machtübernahme der Alt-68er und deren Macht-Übernahme des „Schweinesystems“ (Joshka Fischer) wird immer deutlicher: Das links-grün umgepolte Politsystem wird nun unerbittlich von einem Heer ungebildeter, unfähiger Zivilversager an die Wand gefahren. Aufgeheizt durch eine sexistische Femo-Protektion: „Lieber Herr Scholz, nach Lambrecht bitte keine Quotenfrau.“ (focus)

Christine Lambrecht

Dabei war Lambrecht aber selbst innerhalb dieses neuen linken, anti-fa-affinen „Schweinesystems“ sogar noch ein löbliche Ausnahme – nämlich mit einem angeschlossenen Jura-Studium als Rechtsanwältin.

Ricarda Lang

Die Grüne Bundesvorsitzende war als Tochter einer alleinerziehenden Sozialarbeiterin auf, welche in einem Frauenhaus arbeitete. Jura-Studienabbrecherin nach 7 Jahren.

Joschka Fischer…

…brachte es nie über Gymnasial-Abschluss hinaus, dann folgte Abbruch einer Fotographen-Lehre. Gasthörer (!) von Habermas-Vorlesungen. Gründer einer Karl-Marx-Buchhandlung. Fristlose Entlassung bei der Opel-AG: Wollte Arbeiter zur „Weltrevolution“ mobilisieren. Schauspieler im Fernsehfilm „Der Fliegende Robert“. Teilnehmer an brutalen Straßenschlachten, wo er auf einen Polizisten einschlägt. Dann: Grüner Außenminister und Vizekanzler der BRD.

Martin Schulz

Sohn eines Dorfpolizisten. Danach Schülersprecher. Maturaloser Gymnasial-Abschluss (Mittlere Reife). Zunächst Buchhändler, danach Alkoholiker. Dann: Präsident des Europäischen Parlaments.

“Wir werden von Menschen regiert, die keine Ahnung vom Leben in diesem Land haben. Die noch nie in ihrem Leben gearbeitet haben.
Ich spreche von den Grünen. Wir haben uns die Mühe gemacht und die Lebensläufe der Grünen-Abgeordneten im Bundestag durchgeackert.” (Reichelt)

 

Claudia Roth und “Tote-Hosen”-Campino: Front-Wo(man) der Zivilversager-Generation

Erinnern Sie sich noch an die Echo-Musik-Preisverleihung 2018, an den „Bösen-Bubi-Zickenkrieg“ innerhalb der deutschen Möchtegern-Revoluzzer-Musikszene?

Als ein, mehr als in die Jahre gekommener Spießer-Punk-Frontman (eher nach vorne humpelnd als gehend) sich selbstgefällig auf seinen atrophiert-schmächtigen Rücken klopfen lassend (am Unterarm ein mittlerweile eingeschrummeltes Tatoo), den wohl x-ten Preis-Ausruf selbstgefällig entgegen nahm.

Von seinem Image als Vorzeige-Stinkefinger Deutschlands war nur mehr wenig übrig geblieben: Ein lauwarmer Melange aus Lebensversicherungsvertreter, vorpensionsfähigem Punk-Schlagersänger und eines Moralin-Schleuderers auf Maturapennäler-Niveau.

Andreas Frege, alias „Campino“

Alias Campino (bürgerlich Andreas Frege, Baujahr 1962), Leadsänger der “Toten Hosen”, nebenberuflich im bürgerlichen Randbereich tätig gewesen als Möchtegern-Schauspieler. In diesen Revoluzzer-Salon-Ecken überwinterten damals während der Prä-Gutmenschen-Epoche einige jener Möchtegern-Krawallbrüder und -Schwestern:

Claudia Roth – „Struwelpeter“-Actress

So etwa auch die Grüne Claudia Roth, nach ihrem Studienversagen als Rudimentärst-Kunsthandelnde (Provinzial-Dramaturgie-Assistentin, dann Managerin der Polit-Rockband “Ton Steine Scherben”: “Macht kaputt, was euch kaputt macht!“; stolz erwähnt wird auch deren absurde Teilnahme an einer Struwelpeter-Aufführung, wohl Absprung für eine grüne Politkarriere bis hin zur Vizepräsidentin des deutschen Bundestages).

Zivilversager aus bürgerlichem Haus

Dabei hätten doch beide, Roth und Campino, durchaus etwas Vernünftiges aus ihrem Leben machen können, vorausgesetzt freilich mit ein bisschen mehr Biss. Diese Durchsetzungskraft war ihnen aber im westlichen Wohlfahrtsstaats-Förderungsdschungel abhandengekommen, aus dem sie irgendwann einfach nicht mehr heraus in die Wirklichkeit zurückfanden.

Beide wuchsen allerdings vormals in besseren deutschen Gesellschaftskreisen auf:

Sohnemann Campino immerhin in einer bildungsbürgerlichen Richter-Großfamilie, aufmerksam umsorgt von seiner Mutter-als-nur-Hausfrau (gebürtige Engländerin, und immerhin ehemalige Oxford-Elite-Studentin): Eines seiner fünf Geschwister, der zwölf Jahre ältere Bruder John, war sein großes Vorbild als englisches Punkrock-Starlet.

Ulrike Meinhof: Eine gehörnte Ehefrau als Ursache für den RAF-Terrorismus?

Freilich: Solch ein Trauma gut-bürgerlicher Herkunft bleibt eben lebenslange Bürde und permanente Verpflichtung, diese abzutragen: Die große Vorbildnerin aller linken Revoluzzer, die aus Hamburger Bürgerskreisen ausgebrochene RAF-Terroristin Ulrike Meinhof verbrachte ihr drög-langweiligen vor-terroristischen Ehejahre an Wochenenden auf Pferderennplätzen. Zum RAF-Terrorismus soll sie nur gekommen sein, weil sie von ihrem Ehemann, Klaus Röhl, betrogen worden war:

“Wirk­lich – das ein­zi­ge Mit­tel ge­gen die Angst ist der Hass. Mein GI (amerikanische Elitesoldaten als damaliges Hassobjekt der Linken) ist der Röhl. Und mei­ne Angst.”

“Stutenbeißer-Reflex” nennen das Psychotherapeuten. Bei so viel bürgerlich-fascho-mäßigem Vergangenheitsballast war es deshalb also nur mehr eine Frage der Zeit, mit den traditionellen Werten abzuräumen:

“Ficken, Bumsen, Blasen – alles auf dem Rasen! (Schlagersong der Toten Hosen, 1983)

Puhhh! Das waren noch Zeiten: Allein durch bloße Evokation eines anthropologisch-uralten Fortpflanzungsprinzips konnte man damals noch Skandale auslösen! Wobei dies (evolutionshistorisch betrachtet) pure Regression auf Primaten-Stufe darstellt: Denn im Gegensatz zu letzterem trieb es der Homo sapiens (seit seiner Vertreibung aus dem Paradies) immer doch eher nur verklemmt-verschämt in den eigenen vier Wänden. Bis eben “Die Toten Hosen” kamen.

Gutmensch-Moralapostel Campino: Provoziert durch Gangsta-Rapper 

Die peinlichsten Laudatio-Lub-Hudeleien sind übrigens immer die selbst gehaltenen, vor allem dann wenn sich der ehemals penetrant ausgestreckte Stinke-Mittel- in einen erhobenem Moral-Zeige-Finger verwandelt:

“Ich mach mit den Toten Hosen seit über dreißig Jahren Musik. Wir haben auch immer wieder mal mit Provokationen und Tabubrüchen gearbeitet. Und in dieser Hinsicht bin ich ein bisschen vom Fach.” (Campino-Echo-Rede)

Aber was zu weit geht, geht zu weit:

“Wann ist die moralische Schmerzgrenze (…) der Toleranz erreicht. (Campino-Rede)

Nicht fehlen darf für so einen Prä-Pensions-68er-Nachzügler freilich das üblich ermüdende Relativiererei-Gelabere auf unterdurchschnittlichem Matura-Niveau: 

Im Prinzip halte ich Provokation für gut und richtig. Sie kann konstruktiv sein, Denkprozesse auslösen. Und aus ihr heraus können verdammt gute Sachen entstehen. (Echo-Rede 2018 – Campino)

“Ficken, Bumsen, Blasen.”

Alles freilich ein alter Hut! Im Steinzeit-Blockbuster “Am Anfang war das Feuer” (1981) bemächtigt sich ein Ur-Höhlenbewohner des besten weiblichen (und somit noch heterosexuellen) Arsches einer sich gebückt haltenden Wasserholenden, zwecks Abfuhr überschüssiger Sexualenergie. (Heute werden in deutschen Großstädten auf Straßen-Strichen sogenannte Bedürfnis-Boxen als letzter liberaler Schrei aufgestellt. Oswald Spengler lässt grüßen.)

Aber: Man muss unterscheiden zwischen dieser Art als Stilmittel oder einer Form von Provokation, die nur dazu da ist, um zu zerstören und andere auszugrenzen. Für mich persönlich ist diese Grenzen überschritten, wenn es um frauenverachtende … Diskriminierung geht.” (Campino-Echo-Rede 2018)

Komisch: Wie hatte Campino das damals vor 35 Jahren nur gemeint?

Rot ist die Liebe, schwarz ist das Loch. Auch wenn es weh tut, rein muss er doch. (Die Toten Hosen – 1983)

Ein Dolm, wem dabei die abartigsten Konnotationen bezüglich erzwungenem Anal-Geschlechts-Verkehr einfallen! Stilistisch hochwertig ist der Reim deshalb auch nicht.

Na, ja! So war das damals ja nicht gemeint! Wir wollten nur Denkprozesse anstoßen! Lustig war’s dennoch: Auf Studentenfeten Pogo tanzend, sich Kindergarten-Ringelreihen-Vergewaltigungs-Phantasien hinzugeben. War ja damals vor allem gegen Papi und Mami und deren spießbürgerlichen Ehe-Sex gerichtet.

Changing of the Guards: Gangsta-Rap-Sexisten

In Wirklichkeit ging es in diesem maskulinen Bitch-Fight freilich aber noch um anderes: Nämlich um die Verteidigung bedrohter Skandalisierungs-Pfründe eines verstoßenen, schwachbrüstig mutierten Spießer-Punk-Skandalo-Silberrückens: Als muskelaufbauende Tätigkeit erwies sich das bloße Halten von Mikrophonen eben als nicht wirklich nachhaltig genug…

Von der anderen Seite des Horizonts allerdings hatten sich längst schon neue Provo-Eindringlinge in das abgeschottete linke Gutmenschen-Revoluzzer-Paradies aufgemacht. Irgendwie an das Aufeinandertreffen von Homo Sapiens mit Homo Neanderthalensis erinnernd. Freilich scheint diesmal (vice versa: in Umkehrung der bisher gültigen Evolutionstheorie) der Homo sapiens vor die Hunde zu gehen… Das muskelstrotzende Imponiergehabe zweier dieser neuen Neandertaler-Pöhzewicht-Struwwelpeter spricht Bände: Wie sie den Spießerpunk-Luschi-Campino in die Ecke stellten.

Auch sie tragen Alias-Namen: Kollegah und Farid Bang.

Alter Hut: Seit Goethes “Leiden des jungen Werthers”

Was der Berufs-Gutmensch Campino nicht wahrhaben will: Jegliche Grenzüberschreitungen verselbständigen sich seit jeher im Sinne eskalierender Regelkreise. Vor knapp 250 Jahren gelang einem (sich in einer postpubertären Krisensituation befindlichen) literarischen Ausnahmegenie der Provo-Skandal – mit nur einem einzigen Satz: “Handwerker trugen ihn.Kein Geistlicher hat ihn begleitet! (“Die Leiden des jungen Werthers”–1774). Der Stürmer-und-Dränger Goethe hatte einfach nur den diskriminierenden Umstand gegeißelt, dass ein Selbstmörder laut damaligem kirchlichen Ritus außerhalb des Friedhofes, auf dem sogenannten “Schandacker”, begraben und somit der göttlichen Gnade entzogen werden musste.

Seither setzte es eine Provokation nach der anderen: Knapp 125 Jahre später verewigte ein Pariser Avantgardekünstler, Gustave Courbet, eine lebensechte Vagina in Öl auf Leinwand (1866). Der Schockeffekt als Protest gegen bürgerlich-spießige Sexual-Konventionen gilt als Wendepunkt in der Geschichte der Malerei, indem er die Tabugrenzen der Kunst verschob.

L’Origine du monde („Der Ursprung der Welt“) (Gustave Courbet)

Doch ist auch das längst Schnee von gestern. Und so antwortet – mit einem gelangweilten “Muähhhh!” – die Post-68-Kiddie-Generation auf des Campinos Spießer-Grenzüberschreitungen von vorvorgestern:

“Ficken, Bumsen, Blasen, / Auf dem schönen Rasen / Ist der Rasen nass / Macht es auch im Stehen Spaß” (Die Toten Hosen – 1983)

Seither war auf der Provo-Bühne substantiell nichts Neues mehr zu erfahren (außer den inflationär gewordenen Muähhh!-Fuck-and-Love-Parades). Denn mit jenem Mama-Merkel-Gutmenschen-0815-Malocher-Gesülze (anlässlich der Wiener Refjutschie-Welcome-Empfangsparty 2015 “Voices for Regfugees“) – “Wenn wir jetzt nicht zusammenstehen, kriegen wir die Situation auch nicht gelöst! Lasst euch diese bunte Stadt nicht wegnehmen von diesem Karl Heinz Strache!” – ließen sich beim besten Willen keine Provokationen mehr setzen.

Man erinnert sich: In den spießigen End-60ern trug eine gewisse Valie Export noch ein Tapp- und Tastkino (eine Pappschachtel mit zwei Öffnungen) vor ihren entblößten Busen her und forderte zum öffentlichen Begrapschen auf. Sowas nutzt sich natürlich irgendwann ab: Beuys lud noch schnell einen Haufen Scheiße vor einem Museum ab, ein Rauschebart-Künstler aus dem Weinviertel versprützte Unmengen von Tierblut, und eine besonders einfallreiche Künstlerin schuf aus eigenem Menstruationsblut Kunstwerke. Wohwww!

Postmodernen Gangsta-Rap-Struwwelpeter: “Jede Frau ist eine Hure”

Auffallend lange war dann nicht einmal mehr ein “Pfui Gaggi!” sondern nur mehr ein gähnendes “Muähhh!” zu hören. Seit der Echo-Preis-Verleihung 2018 an die Pöhzen-Gangsta-Rap-Bubis, Kollegah und Farid Bang, ist damit Schluss. Sie haben endlich die Lücke zwischen dem letzten und lange zurückliegenden Provokationssturm geschlossen. Für alle Spießer-Punk-Campinos schwer zu verdauen ist natürlich, dass die eigenen Milch-Bubi-Söhnchen-und-Töchterleins sich plötzlich abartig-pervers antisemitischen, frauenverachtenden und homophoben Selbsthass-Vergewaltigungs-Phantasien auf Gangsta-Rap-Parties hingeben.

Ich hab Aggro, gegen die Frauen! / … Ich ficke deinen Arsch, während du kochst! / Dumme Nutte, ich bin Frauenfeind! / Scheiß auf Beziehung, jede Frau ist eine Hure! / Frauen schreien, wenn ich ihr Arschloch ficke!” (Buschido)

Na, na, na, na…! So haben wir das damals aber nicht gemeint mit dem Slogan: “Wer zweimal mit derselben pennt, gehört schon zum Establishment.” Wirklich nicht? Dann habt ihr damals eben die Sache nicht zu Ende gedacht.

Linke Wohlstands-Zivilversager: Cohn-Bendit, Fischer, Schulze

Vielleicht ist aber auch ein wenig Nachsicht mit Campino angebracht: Hatte man es doch (aus gutbürgerlichen Kreisen kommend) in den revolutionär aufgeheizten Post-68er-Zeiten schwer, von der Real-Tuff-Revoluzzer-Avantgarde ernst genommen und nicht ausgegrenzt zu werden. Solche Leidensgeschichten brechen sich dann zwangsläufig ihre Bahn in Renitenz-Verhalten:

Campino wurde als zweimaligem Klassenrepetenten erst verspätet (und wohl eher gnadenhalber 1983) das Abitur gewährt, danach folgte als Kriegsdienstverweigerer der Zivildienst in der Landespsychiatrie Düsseldorf. (Vielleicht durchaus ein Motivationsschub für die Gründung der “Toten Hosen”)

Immerhin haben es aber die Campinos, die Cohn-Bendits (Vater: Rechtsanwalt, er selbst: Studiumversager), die Roths (Vater Zahnarzt, Mutter Lehrerin), die Joschka Fischers (Schul- und Lehrlingsabbrecher), die Martin Schulzes (Mittlere Reife, stolzer Letztabschluss: Buchhändler) aus der Gunst des historischen Zufalls heraus zu einer bürgerlich-verbrämten, wenn auch parasitär-gesellschaftlichen Eliten-Pole-Position gebracht, wenn auch ohne Eigenleistung. Für sie träfe besser die Berufsbezeichnung “Vom-Beruf-Sohn/Tochter-68-er-Sozialisierte” zu.

“Die 68er hat­ten (…) zehn Le­ben. Stu­den­ten­re­vol­te, K-Grup­pe, ein paar Häu­ser be­set­zen, da­nach fünf Jah­re Bhag­wan-Sek­te, ein Stu­di­um be­en­den, dann noch mal Kar­rie­re in der Po­li­tik. So vie­le Chan­cen – die gab es vor­her nicht, die gibt es auch heu­te nicht.” (Tochter der Ex-Terroristin Meinhof)

Mittlerweile freilich stellt sich für außenstehende Kulturkritiker allerdings schön langsam eine gewisse Genugtuung ein: Die Revolution frisst wieder ihre Kinder, indem sie deren von den rasenden Zeitläufen überrolltes Möchtegern-Revoluzzer-Weltbild atomisiert. Denn die postmodernen Struwwelpeter, Kollegah und Farid Bang, setzen jetzt an zur letztmöglichen geistigen Selbstzerstörung des Abendlandes und all dessen, was die 68erHäretiker noch übrig ließen. Doch: Diese Götterdämmerung haben die Campino-Gutmensch-Welcome-Refjutschie-Klatscher selbst befeuert. Denn weder sind die ehemals “Verdammten dieser Erde” (Fanon) dankbar, noch unterwürfig, noch führbar im Sinne einer Gutmensch-Toleranz-Ideologie. Und: Sie kümmern sich einen Dreck um Campinos Moral-Gesülze:

Für mich persönlich ist diese Grenzen überschritten, wenn es um frauenverachtende, homophobe, rechtsextreme, antisemitischen Beleidigungen geht, und auch um die Diskriminierung jeder anderen Religionsform.” (Campino-Echo-Rede)

Alles ist eben nur mehr um eine letzte Stufe tiefer, primitiver und vulgärer: Tiefer geht’s nun wirklich nimmer.

“Tote-Hosen”-Campino

Wie Campino absolvierte der (vaterlose) Gangsta-Rapa, alias Kollegah (geboren 1984, bürgerlich: Felix Blume), sein Abitur erst verspätet mit 21 Jahren, seit fast zehn Jahren blieb er Ewig-Jura-Student. Peinlich verschwiegen wird auch, dass Kollegah durch Kontakt mit seinem algerischen Stiefvater (mit 15 Jahren) zum Islam konvertierte. Er gehört also genau zu jenen “Verdammten dieser Erde”, die Campino im Herbst 2015 auf dem Wiener Heldenplatz willkommen geheißen gerufen hat.

“Die NSDAP: die Organisation der Arbeitslosen durch die Arbeitsscheuen.” (Oswald Spengler)

Auf genau jenem Platz übrigens, von dem sich 77 Jahre vorher ebenfalls ein selbsternannter Künstler und Möchtegern-Politiker, ein Zivilversager (“Die NSDAP ist die Organisation der Arbeitslosen durch die Arbeitsscheuen.” – Oswald Spengler) aufmachte, die gesamte Welt in einen gewaltigen Weltenbrand zu reiten.

Die 68er waren die ersten, die Bildungsverweigerung zum neuen Bildungsideal erhoben – mit verheerenden Konsequenzen. Getoppt werden sie diesbezüglich nur mehr von den Proletisierten dieser Erde, denen es nun aber endgültig am letzten Rest von Bildung überhaupt mangelt. Seither muss man sich auch nicht mehr schämen, wenn man sich als Oberdummkopp-Assi outet – so wie irgendein längst Vergessener aus einer Big-Brother-Show auf die Quizfrage “Wer ist Shakespeare?” diese dahingehend beantwortete: “Shakes Bier” – also Bier, welches vom Barkeeper ge-schüttelt, als ge-shaked wird.

Auch die biographischen Grunddaten von Gangsta-Rap-Spezi alias Farid Bang (arabisch-marokkanischer Herkunft Farīd al-‘Abdalāwī, Realschulabschluss), bestätigen die These (mittlerweile wegen frauenfeindlicher Äußerungen und Verhöhnung von Opfern häuslicher Gewalt auf dem Index für jugendgefährdende Schriften). Ihnen allen gemeinsam ist eine Affinität zum arabischen Kulturkreis, ihr abgrundtiefer Hass gegen das abendländisch-christlich-jüdische Kulturerbe und deren Verachtung gegen jede Art auch noch so rudimentärer Bildung, sowie deren Sozialisation in gescheiterten Post-68er-Ex-Hop-Eltern-Beziehungen.

Buschido: “Ich schieß auf Claudia Roth. Wowereit wird in den Arsch gefickt.”

Wie ein Berserker räumt auch alias Bushido (japanische Samurai-Sprache: “Weg des Kriegers) im Gutmenschen-Paradies ab: Bürgerlich Anis Mohamed Youssef Ferchichi, entsprossen aus einer Interkulti-Verbindung zwischen einem Tunesier mit einer Deutschen; seit seinem dritten Lebensjahr vaterlos und mutterseelen-alleinerziehend aufgewachsen; danach Schulversager. Der Gangsta-Raper soll seinen Erfolg der organisierten Kriminalität im Umkreis einer libanesischen Berliner Großfamilie verdanken.

Die wirklichen Provokationen reiten nun aber andere als die Campinos:

“Das war halt eine willkommene Provokationsmöglichkeit. Ich finde es aber traurig, dass die Öffentlichkeit sich so leicht provozieren lässt.” (Buschido)

Und plötzlich stehen die Roths und die Campinos wie verdattert vor den selbstgerufenen Geistern, denen sie um Hausnummern unterlegen und entsetzt sind:

“Du wirst in Berlin in den Arsch gefickt wie Wowereit (Schwuler Ex-Bürgermeister von Berlin) / Ich schieß auf Claudia Roth und sie kriegt Löcher wie ein Golfplatz.” (Buschido)

Entgeistert-entrüstet beißen sich die ge-out-eten Alt-68er-Gutmenschen die Fingernägel wund, dass trotz oder gerade wegen jener perversen Gangsta-Raper-Texte letztere gerade bei ihren eigenen Teenie-Kids hoch im Kurs sind: Eine 2008 veröffentlichte Bushido-Biographie erreichte auf Anhieb Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste.

Wen wundert’s! Wie eine Heija-Popeija-Satire macht sich heute eine Tote-Hosen-Provokation zur Zerstörung des abendländischen Weihnachtsfestes aus:

“Ihr Kinderlein kommet, o kommet doch all / Zum Kiffen herkommet in Bethlehems Stall Und seht, was in dieser hochheiligen Nacht / Das Gras aus Jamaika für Freude uns macht / … Nehmt unser’n joint stick … (Die Toten Hosen – 1998)

Muähhhhh…!

Linke Gutmenschen: “Claudia Roth ein Stück Scheiße gehört vergast”

Längst tobt im Gutmenschen-Vallhalla eine banalisiert-vulgäre Götterdämmerung. Doch sind es nicht mehr bloß die Gansta-Raper alleine, die sich der (ihnen spießig verkommen-wirkenden) linken Gutmenschen-Übermenschen bemächtigen, übelste Beschimpfungs-Beschwörungs-Orgien auskackend; gerichtet etwa an die Grüne Claudia Roth:

“Du Stück Scheiße, du gehörst vergast! Wir jagen dich, wir kriegen dich, WIR BRINGEN DICH ZUR STRECKE”. (Stern-Artikel Oktober 2016)

Spätestens seit der Kataklypse der Refjutschie-Welle 2015…

“hat sich eine dunkle Parallelgesellschaft rassistischer Hetzer und Gewaltfanatiker breitgemacht,” die “der politischen Klasse in Deutschland pauschal den Kampf angesagt hat.” (Stern-Artikel Oktober 2016)

Unfähig zur tieferen kulturhistorischen Analyse (seit einer Generation immer noch auf Maturapennäler-Niveau verharrend) kommt dem Campino nur mehr ein rückwärts-versinkendes “Untergang-des-linken-Abendlandes-Gelabere” über seine zittrigen Lippen, worüber sich seinesgleichen bisher verhöhnend lustig gemacht und es schlussendlich gleichzeitig befördert hatten.

“Dennoch löst dieses Lied gerade eine Debatte aus, wie weit Kunst und Meinungsfreiheit gehen darf. Und wann die Grenzen überschritten sind. (…) Es geht doch vielmehr um einen Geist, der zurzeit überall präsent ist. Nicht nur in der Musik, sondern auch in den sozialen Medien (…) und in der Politik. (Campino-Echo-Rede)

Am Tag der deutschen Einheit 2016 wurde die Vorzeige-Gutmenschen-Grüne Claudia Roth in Dresden auf dem Weg in die Kirche (aus der sie vor Jahrzehnten stolz ausgetreten war) von einem Proll-Mob übelst beschimpft.

“Ich sah in Gesichter, die waren völlig verzerrt, die hatten sich völlig aufgelöst in Wut und Hass.” (Claudia Roth – Stern-Artikel 2016)

Und ehrlich gesagt: Man weiß nicht, wovor man sich mehr fürchten oder freuen soll: Vor dem Untergang der heillosen Alt-68er-Ideologie oder dem Aufkommen der Gangsta-Raper-Fenriswölfe als Ausgeburt der ersteren.

Nachtrag:

Der Campino-Punk war eine typisch deutsche Links-Spießer-Version.

“Punk hätte niemals nostalgisch werden dürfen.” (John Corre, Sohn des englischen “Sex-Pistols”-Managers McLaren).

Er fackelte 2016 hunderte Erinnerungsstücke an den englischen Punk in einer Scheiterhaufenszene auf der Themse ab.

Sie werden an irgendeiner Wand eines Bankers landen. (…) Wir leben in einem Zeitalter der Konformität. Diese Klamotten zu verbrennen zeigt, dass wir uns dagegenstellen.

– ist zumindest konsequent.

Campino wäre authentischer, hätte er in der Musikliga eine Nische zwischen Udo Lindenberg, Konstantin Wecker und Heino besetzt:

“Wenn diese Deutschen einen Bahnhof stürmen wollen, kaufen die sich erst eine Bahnsteigkarte!” (Zitat wird Lenin zugeschrieben)

Selbst den Bahnhofsturm 2015 überließen sie den “Verdammten dieser Erde”. Mama Merkels Heiligsprechung hat Campino aber schon längst erhalten und sich damit gleichzeitig der Lächerlichkeit preisgegeben.

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Unser Ungarn-Korrespondent Elmar Forster, seit 1992 Auslandsösterreicher in Ungarn, hat ein Buch geschrieben, welches Ungarn gegen die westliche Verleumdungskampagne verteidigt. Der amazon-Bestseller  ist für UM-Leser zum Preis von 17,80.- (inklusive Postzustellung und persönlicher Widmung) beim Autor bestellbar unter <ungarn_buch@yahoo.com>


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12 Gedanken zu „Lambrecht, Roth, Lang und Co.: Linke Alt-68er-Zivilversager im „Schweinesystem““
  1. Die da sohne selbst Geschwätze machen hat nichts mit Rock zu tuen. Rock ist schon lange Vorbei, zB Led Zeppilin usw, heute ist ess immer noch echte Punks von Süd Amerika, Mexico, Griecheland die Ich habe, und dass von Frauen die keine Angst haben u keine Angst Hasen sind wie BB and the Blips (Australien) Cold Meat (auch), the Liines (UK)u viele viele mehr, aber den Quatsch da ist einfach zum Schlafengehen. Sucht mahl bei bandcamp.com durch.

  2. Die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber. Vor allem von Grünpaukern verseuchte Jungwähler. Der Dritte Weltkrieg scheint sie magisch anzuziehen, wenn nicht bewußt, so unbewußt. Seit fast 24 Jahren, seit dem Frühjahr 1999, als die Grünen Belgrad bombardierten, also das wie 1914 mit Russland verbrüderte Serbien, ist die Blutgier der Grünen offenkundig.

  3. Uncle Sam hat die deutsche Konkurrenz ausgebootet: Firmen wandern in die USA ab
    https://zuerst.de/2022/10/02/uncle-sam-hat-die-deutsche-konkurrenz-ausgebootet-firmen-wandern-in-die-usa-ab/

    „Die USA profitieren vom sich abzeichnenden Ruin des Wirtschaftsstandorts Deutschland gleich in mehrfacher Hinsicht: einmal weil sie ihr teures Fracking-Gas nach dem Ausbooten der russischen Konkurrenz nach Deutschland verkaufen können, zum zweiten, weil Deutschland infolge des schwächelnden Euro und zweistelliger Inflationsraten nicht mehr mit den USA mithalten kann – und drittens, weil immer mehr deutsche Unternehmen in die USA übersiedeln.“

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  4. Am Anfang der Grünen standen intelligente, sittlich hochwertige Leute, wie etwa Springmann und andere erfolgreiche Biobauern, Pazifistin Kelly (fuhr immer mit öffentlichen Verkehrsmitteln, auch im Wahlkampf) und der geistvolle Beuys. Diese wurden ab Mitte der 1980er Jahre von Perverslingen verdrängt, bis hin zur Kaperung durch die Nato in Gestalt von Schläger- und Bomben-Joschka. Seitdem führt die Grünpartei Krieg gegen Deutschland.

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  5. Der immer wieder als “gutbürgerlich” bezeichnete Hintergrund von Campino – womit im Klartext nichts anderes als der Reichtum der Familie gemeint ist -, geht nicht auf Juristen oder Richter zurück, sondern auf die Leipziger Bankiersfamilie Frege. Sein Bruder Michael Frege war auch der Insolvenzverwalter der deutschen Lehman-Tochter.

    Es entbehrt auch nicht einer gewissen Komik, wenn sich “gutbürgerlich” über frauenfeindliche Rap-Texte echauffiert wird, deren Verursacher im “gutmenschlichen” Lager verortet werden, wobei sich diese beiden Lagern in puncto Selbstherrlichkeit, Selbstgerechtigkeit und Kritikunfähigkeit nicht viel schenken. Ob Frauen “gutmenschlich” als Geiseln migrierter Männer oder “gutbürgerlich” als Eigentum einheimischer Männer gehalten werden, bleibt sich im Ergebnis gleich. Der “gutbürgerliche” Banker als Ideal gegenüber dem “gutmenschlichen” Künstler als Wurzel des Übels ist an Lächerlichkeit kaum mehr zu überbieten.

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    1. guter punkt @lilly

      halt unser coole campino…
      ein greenback grüner wie der rest
      der heutigen grünen saubande))
      er würde ja, nach eigener aussage,
      im heute; “den wehrdienst ohne wenn
      und aber ableisten”

      dein sprech >gutmenschlicher künstler<
      schafft es locker in meine zitatcloud

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  6. Und da sage noch einer, die alle sind nicht handverlesen. Blöd und gewissenlos, möglichst noch eine Leiche im Keller oder auf dem Pflaster, in schöner Tradition mit Mielke, Fischer und Frahm.
    Da sieht man die Dunkelmächte, wenn die so ein Gesocks für unsere Führung auswählen, wofür die UNS halten.

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  7. Schönes Zeugnis für die spätrömisch dekadente Gegenwart.

    Lambrechts Vergehen war es nur unfähig zu sein, das genügt dem heutigen politmedialen Komplex nicht mehr – da muß man schon vorsätzlich unverantwortlich sein um nicht von denen als unzureichendes Übel abgesägt und als Sündenbock geschlachtet zu werden.

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  8. “…brachte es nie über Gymnasial-Abschluss hinaus, dann folgte Abbruch einer Fotographen-Lehre.” (zu Jöschka Füscher)

    Er hat keinen Gymi-Abschluss – er hat im Verlauf des 10. Schuljahres das Gymi abgebrochen, hat also noch nichtmal die Mittlere Reife, die man mit dem erfolgreichen Abschluss des 10. Schuljahres am Gymi automatisch ohne Mittlere-Reife-Prüfung (wie bei den Realschulen) hat. Ob das vollendete 9. Schuljahr am Gymi als Hauptschulabschluss anerkannt war oder ist, ist die Frage. Die Fotolehre hat er auch abgebrochen – er hat sozusagen weder einen Schulabschluss noch einen Abschluss in einem Ausbildungsberuf – maximal evtl. den Hauptschulabschluss durch das vollendete 9. Schuljahr am Gymi – das wäre halt noch evtl. zu klären.

    Klödia Röth hat zwei Semester Theaterwissenschaft studiert und dann abgebrochen:

    Bär Böck zeichnete sich u. a. durch Trampolinturnen als Leistungssport aus – ansonsten nach dem Grundstudium abgebrochenes Pölitikstudium ohne Abschluss. Danach ein postgraduiertes 1-jähriges Studium in England, wobei man fragen sollte, wie man ohne einen graduierten Abschluss eines Studiums zu einem nachgraduierten Zusatzstudium überhaupt zugelassen werden kann.

    Ich höre hier mal auf – es reicht wohl zusammen mit dem Artikel um aufzuzeigen, welche Koriphäen dieses eh offenbar nicht mehr unser Land mit Vollgas an die Wand fahren wenn nicht schon gefahren haben und es weiter mit Vollgas tun im Auftrag von… – wenn nicht schnellstens hier ihnen und ihren Auftraggebern weit überlegene Macht irdischer und/oder kosmischer und/oder geistiger Art für immer den Stecker zieht.

    Meines Erachtens.

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  9. was immer der deutsche besatzungs
    blätterwald berichtet…ist nie gegen
    die besatzungsmächte gerichtet.

    das problem sind nicht nur unsere hirntoten
    u.s.polithuren…es sind diese deutschen
    pressepuffs von bild bis zeit, und diese
    antrainierten journisklaven die für 3€20
    ihr hirn abschalten und den dollarnazis
    wann immer nötig einen blasen.

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