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Bild: ECLJ

Von Grégor Puppinck (Europäisches Zentrum für Recht und Gerechtigkeit)

Die weltweite Abtreibungslobby hat einen Großangriff auf das Leben und seine Verteidiger unternommen. Zwei Ausschüsse des Europäischen Parlaments haben sich am Donnerstag, den 25. März, zu diesem Zweck getroffen.

Dieser Angriff wird im kommenden Mai mit der Abstimmung im Europäischen Parlament über eine radikale Pro-Abtreibungsresolution und der Veröffentlichung eines Berichts gegen Pro-Life-Organisationen seinen Höhepunkt erreichen. Dazu können wir nicht schweigen.

Dieser Angriff wird vor allem von der International Planned Parenthood Federation (IPPF), der Gates Foundation und George Soros’ Open Society geführt. Koordiniert wird er von Neil Datta, der zusammen mit der IPPF die EPF gegründet hat, die wichtigste Abtreibungslobby für europäische Parlamentarier. Diese Organisationen verfügen über ein Budget in Milliardenhöhe.

Im Jahr 2013 versuchte die Abgeordnete Edite Estrela, eine ähnliche Resolution zu verabschieden, die sehr schwere Angriffe auf das Recht auf Leben, auf die Gewissensfreiheit und auf die elterlichen Rechte enthielt. Es ist uns gelungen, sie zu blockieren, und das Europäische Parlament hat anerkannt, dass die Frage der Abtreibung in die alleinige Zuständigkeit der Mitgliedstaaten fällt.

Das erste Ziel dieses neuen Angriffs ist die Verabschiedung des Entschließungsentwurfs des Abgeordneten Matič, der Abtreibung als Grundrecht darstellt und die Staaten auffordert, die Gewissensklausel abzuschaffen. Diesem Text zufolge ist die Tatsache, dass einige Länder “immer noch Gesetze haben, die Abtreibung außer unter streng definierten Umständen verbieten . . ist eine Verletzung der Menschenrechte und eine Form der geschlechtsspezifischen Gewalt”. Außerdem sollen die europäischen Staaten unter anderem die Verweigerung aus Gewissensgründen “abschaffen”. Dieser Text ist reine Propaganda, hat keine rechtliche Grundlage und fällt nicht in die Zuständigkeit der Europäischen Union. Er verstößt gegen das Recht auf Leben und gegen das Prinzip der Subsidiarität.

Das zweite Ziel dieses Angriffs ist es, konservative Organisationen aus dem europäischen politischen Leben auszuschließen, indem man sie als “gefährlich für die Demokratie und im Widerspruch zu den Werten der EU” darstellt. Dieses Ziel wird gemeinsam von der IPPF, der Gates Foundation, George Soros’ Open Society und ihrer Tochtergesellschaft Open Democracy verfolgt, die gleichzeitig “gegen den Widerstand” gegen Abtreibung vorgehen, konservative Gruppen aufspüren und deren Ruf angreifen.

Dieser Angriff auf das menschliche Leben und die Menschen und Organisationen, die es verteidigen, ist massiv und gewalttätig. Die Finanziers der radikalen Linken, wie Gates und Soros, haben Millionen von Dollar investiert, nur um uns zu bekämpfen. Wir werden mit einem hohen Maß an Gewalt leben müssen. Sie können uns unterstützen, indem Sie unsere Petition unterschreiben.

Lesen Sie hier unsere vollständige Presseerklärung und sehen Sie unser französischsprachiges Video:

Das Europäische Zentrum für Recht und Gerechtigkeit ist eine internationale, nichtstaatliche Organisation, die 1998 gegründet wurde und sich für die Förderung und den Schutz der Menschenrechte in Europa und weltweit einsetzt.


5 Gedanken zu „Lebensfeindlicher und antichristlicher Angriff im Europäischen Parlament“
  1. Nun – dieses Kind hätte die junge Mutter wohl auch besser nicht bekommen – das hätte dem Kind sein Leiden erspart:

    https://www.gmx.net/magazine/panorama/mutter-england-feiert-tagelang-geburtstag-kleine-tochter-stirbt-35670730

    Da sollte man auch mal fragen, ob die Mutter das Kind wollte, ob sie dann mit dem Kind alleine gelassen wurde, ob sie dazu “beraten” wurde, das Kind zu bekommen – es ist immer einfach, über andere zu richten.

    Ein alter Indianerspruch lautet etwa so: “Man muss erst viele Monde in den Mokassins des/der anderen gegangen sein, um über ihn/sie urteilen zu können.”

    1. Meinst Du, dass so viele Mügrünten hier oingeschloist werden wie hier Kinder abgetrieben werden oder was?

      Falls das so ist, dann liegst Du meines Erachtens gewaltig daneben – denn Doitschland hat nicht ansatzweise so viele autochthone EinwohnerInnen wie hier junge starke wehrfähige Männer aus alle diesen Ländern oingeschloist werden und offenbar noch werden sollen – es grasieren Zahlen von 500 Mio. allein aus Öfrika. – Selbst wenn alle Frauen hier abtreiben würden, kämen sie bei weitem nicht an diese Zahl heran.

      Meistens sind die schlimmsten AbtreibungsgegnerInnen Männer und Frauen und Mütter mit gut betuchten Männern und kinderlose Frauen, die nie die wirkliche Not und Verzweiflung von Frauen, die in dieser Not und Verzweiflung abtreiben, kennengelernt haben und sich solche auch nicht vorstellen können.

      Das könnte dann -so die Menschheit nicht in den nächsten Jahren ohnehin über die Wupper geht- in ihrem nächsten Leben dann schlagartig ändern, so dass sie am eigenen Leibe erfahren, was solche Frauen durchmachen.

      Die Herzlosigkeit und Empathielosigkeit solcher Leute ist nicht weniger als die der Abtreibungsbefürworter des anderen Extrems.

      Ich kannte eine Frau, die ihr Kind gerne bekommen hätte. – Doch sie war bereits schwer krank, hatte bereits zwei Kinder die sie brauchten und es war klar, dass sie und das Kind sterben würden, würde sie die Schwangerschaft nicht abbrechen, was sie dann noch im ersten Monat tat. Sie hatte verhütet, aber die von der Frauenärztin empfohlene Verhütung hatte versagt.
      Sie hat später mit dem Kind medial Kontakt aufgenommen – auch ein Familienstellen gemacht – und das Kind sagte ihr, dass alles gut sei – sie hätte alles richtig gemacht und jetzt ginge es ihm gut, es sei bei gesunden Eltern wiederinkarniert, bei denen es ihm bestens geht und bei denen es wohlbehütet und umsorgt in Freude aufwachsen kann.

      Die Frau gab ihrem Kind, das sie gerne bekommen hätte -sie wusste dann auch das Geschlecht des Kindes- dann auch einen Namen und trägt es in ihrem Herzen. Die beiden anderen Kinder haben so ihre Mutter noch, die zwar nicht völlig gesundet ist, der es aber dann nach und nach etwas besser ging, so dass sie sich um die beiden bereits vorhandenen Kinder kümmern konnte und wohl noch kann – so weit ich weiß, lebt sie noch und die beiden anderen Kinder sind inzwischen erwachsen.

      Wer also will hier urteilen? Wer also will hier richten?

      Richtet nicht, auf dass Ihr nicht gerichtet werdet – heißt es auch und das sollte der katholische Schwert-Bischof auch wissen.

  2. Wir hatten hier mal den § 218, der für 3 Notsituationen gedacht war. – Wenn Leben und Gesundheit der Mutter durch die Schwangerschaft gefährdet war, wenn eine schwere Behinderung des Fötus nachgewiesen war und bei extremen sozialen Notlagen konnte eine Abtreibung nach vorhergehender eingehender Beratung bei z. B. Pro Familia bis zum Ende des dritten Monats abgebrochen werden und meiner Erinnerung nach auch, wenn ein Kind durch Vergewaltigung zustandekam.

    Das war eine vernünftige Regelung. – Vorher mussten die Frauen in ihrer Not in die Niederlande fahren und dort abtreiben lassen. – In ganz frühen Zeiten griffen die Frauen in ihrer höchsten Not zu Abtreibungsmaßnahmen, die viele von ihnen auch ihr eigenes Leben kosteten und das unter schlimmen Schmerzen. – Oder sie gingen zu sogenannten “Engelmacherinnen” und das Ergebnis war dann auch oftmals auch der Tod der Frau, die dann vielleicht noch viele bereits vorhandene Kinder als Halbwaisen mutterlos zurückließ.

    Die Zahl der Frauen, die sorglos einfach mal so eine Abtreibung bei einem Gläschen Sekt oder was auch immer vornehmen, ist ausgesprochen gering und in heutigen Zeiten, wo wirklich alle möglichen Verhütungsmöglichkeiten bestehen, auch zu verachten.

    Die wenigsten Frauen treiben einfach mal so ab statt vorher für Verhütung zu sorgen. – Die Mehrzahl der abtreibenden Frauen tut dies zum einen nur in allergrößter Verzweiflung und Not und dann so schnell wie nur möglich nach Bekanntwerden der Schwangerschaft und das wissen Frauen ganz schnell.
    Ich nehme an, dass sehr viele Schwangerschaftsabbrüche im Bereich der Prostitution – insbesondere der Zwangsprostitution, erfolgen und auch sehr viele aufgrund von ehelicher wie nichtehelicher Vergewaltigung, die ja alle in diese Statistik mit einfließen.
    Auch sollte keine Frau gezwungen werden, ein schwerstbehindertes Kind zu bekommen, wofür sie keine Kraft hat. Das kann nur die Frau selbst entscheiden.

    Es ist ja so, dass alle grundsätzlichen AbtreibungsgegnerInnen nicht als helfende Menschen zur Stelle sind, wenn dann das Kind da ist. – Dann werden Mutter und Kind nämlich alleine gelassen und können sehen, wie sie zurechtkommen und da hätte sich vielleicht schon so manches Kind gewünscht, nie geboren worden zu sein.

    Was da in den mehrheitlich rot-grünen Köpfen herumspinnt bzgl. Abtreibungen bis zum Tag vor der Geburt und deren meines Erachtens kranken Phantasien und Absichten – das ist selbstverständlich abzulehnen – das sind m. E. wirklich Mördabsichten.

    Aber waren es nicht auch diese, die den § 218 abschafften, der viel Not und Verzweiflung verhinderte?

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