In Deutschland gesellt sich einmal mehr ein Großkonzern auf die Seite der „moralisch Guten“ und nimmt den heroischen „Kampf gegen Rechts“ auf, der der deutschen Bundesregierung jährlich über 1 Milliarde Euro wert ist. In einer neuen Werbekampagne hetzt der Lebensmittelhändler EDEKA nämlich gegen „Rechts“ und die AfD.
„Rechts ist bei uns kein Platz im Regal“
Rechtzeitig vor der Bundestagswahl Ende September, bezieht somit der nächste Konzern brav Stellung gegen Rechts. Und das natürlich möglichst breitenwirksam, damit von der Diskriminierung und der Propaganda auch viele Menschen etwas mitbekommen und entsprechend ihr Wahlverhalten anpassen.
Sowohl auf Twitter, als auch auf Facebook postete der Lebensmittelhändler ein Bild von einem Smoothie, auf dem „AFD“ steht. Darüber die Überschrift: „Rechts ist bei uns kein Platz im Regal“. Der Begleittext hat es ebenfalls in sich, darin werden AfD-Funktionäre als „Flaschen“ beschimpft: „Danke für eure neue Lieferung, true fruits Smoothies. Die AfD-Flaschen haben wir aber nicht bestellt, die gehen wieder zurück!“
Beifall erntete EDEKA für die Aktion von der linken Social-Media-Blase, aber unter anderem auch vom WWF Deutschland, der schrieb: „Danke für die klare Positionierung“ und „Wir haben die AFD übrigens bei unserem Wahlprogrammcheck außen vor gelassen. Aus Gründen“. Man fragt sich unweigerlich, was Natur- und Tierschutz mit dem „Kampf gegen Rechts“ zu tun haben sollen, ganz abgesehen vom Einkauf beim Lebensmittelhänderl. Aber das dürfte im „Besten Deutschland aller Zeiten“ mittlerweile unerheblich sein.
Einfach nicht mehr einkaufen bei dem Drecksverein. Es gibt genügend Alternativen in Deutschland.
So, per email. Am sehen, ob was zurückkommt. Große Hoffnung macht ich mir keine, aber immer nur plappern hilft bekanntlich auch nicht. Das Schreiben wurde auf AfD-kritischer „Gutmenschensicht“ verfasst, sonst würde ich gar keine Antwort kriegen. Ihr wisst ja, wie es gemeint ist. Mir ist auch bekannt, dass es sehr mit der Tür ins Haus gefallen ist, aber „klein und höflich“ liegt mir nicht.
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An die Geschäftsleitung der EDEKA – Deutschland Zentrale
Sehr geehrte Damen und Herren,
angeregt durch Ihre pressewirksames und korrektes Vorgehen, der braunen und menschenverachtenden AfD keine Bühne zu bieten, habe ich mich noch ein wenig umgesehen, ob es noch mehr solche lobenswerten Aktionen in Ihrem Hause gibt. Dabei bin ich, mehr oder weniger durch Zufall, leider auf das genaue Gegenteil gestoßen. Ich fand sehr verstörende, für mich nur ganz schwer zu begreifende und kaum erträgliche Randinformationen zur selben geistigen Ideologie wie die der AfD. Deshalb beschloss ich, die EDEKA anzuschreiben und um dringende und bitte lückenlose Aufklärung zu ersuchen.
Die EDEKA-Geschäftsführung soll im Jahr 1932 beschlossen haben, sich – aus Gewinnerhöhungsabsichten – steht hier, „mehr den Positionen der Nationalsozialisten zuzuwenden“. Die Edeka-Gruppe soll insbesondere ihre Mitglieder mit Nachdruck aufgeforder haben, den „NS-Kampfbünden für den gewerblichen Mittelstand“ beizutreten (Am 18. April 1933). Bitte nehmen Sie dazu ausführlich Stellung, ob diese Informationen der Wahrheit entsprechen. Insbesondere interessiert dabei, wie dieselbe EDEKA, welche der AfD (berechtigterweise) jegliche Bühne entzieht, backstage womöglich auf genau derselben rassistiechen Bühne tanzt.
Doch es kommt ja noch mehr. Da ist von „Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler“ die Rede, wovon EDEKA die Abkürzung sein soll. Das hat mich ja erneut umgehauen. EDEKA war also der Partner genau jener Kolonialisten, welche in ganz großem Maßstab andere Völker – insbesondere Menschen mit dunkler Hautfarbe – unterdrückt haben? Das kann ich jetzt gar nicht glauben!
Ich bitte Sie daher, möglichst konkret auch dazu Stellung zu nehmen und den schlimmen Verdacht auszuräumen, dass EDEKA nicht nur mit jenen braunen Kräften zusammengearbeitet hat, welche die EDEKA nun aus dem Regal geschmissen hat, sondern aus der Unterdrückung von Minderheiten und dunkelhäutigen Menschen – in der Vergangenheit – sogar Gewinne angestrebt hat. Wir alle hier mittlerweile Versammelten sind entsetzt und hoffen, dass das nur ein Missverständnis ist, das sich möglichst vollständig ausräumen lässt. Ansonsten wissen wir nicht, was wir davon halten sollen und ich werde, wenn mir in drei Wochen (12.08.2021) keine Aufklärung der Sachlage vorliegt, die für Unterdrückung und Diskreditierung von Minderheiten zuständige politische Stellen um Rat fragen.
Selbst wenn das alles „nur“ auf die Vergangenheit bezogen sein sollte, aber bitte haben Sie Verständnis, dass menschenfeindlicher Aktionismus, Extremismus, Rassismus und dabei insbesondere die Unterdrückung von Menschen anderer Hautfarbe in unserer Zeit überhaupt nicht geht. Ich gehe davon aus, dass Sie in der Lage sind, die schlimmen Informationen zu dementieren. Gerne würde ich auch Ihre Antwort veröffentlichen, dass an den Vorwürfen nicht das geringste dran ist, so dass Sie mir bitte dazu Ihr Einverständnis erteilen. Mit der Publizierung möchte ich lediglich vermeiden, dass spekuliert wird, Sie von EDEKA hätten etwas zu verbergen. Es ist nun an der Zeit, die Dinge zu klären, und öffentliche Verantwortung nicht nur für die AfD, sondern auch für sich in der Position der EDEKA zu übernehmen.
Mit freundlichen Grüßen
Eigentlich ist es folgerichtig, daß EDEKA den „Kampf gegen Rrrrrääächtz“ aufgenommen hat, da die Firma selbst im 3.Reich auf der Seite der LINKEN NationalSOZIALISTEN stand!
www.weltwoche.ch/ausgaben/2020–9/kommentare-analysen/hitler-stand-links-die-weltwoche-ausgabe‑9–2020.html
Wikipedia schreibt dazu:
„Die Edeka-Gruppe forderte ihre Mitglieder auf, den NS-„Kampfbünden für den gewerblichen Mittelstand“ beizutreten. Am 18. April 1933 erklärte sie freiwillig ihre Gleichschaltung mit der Folge, dass ein erster und ein zweiter Präsident, jeweils mit NSDAP-Parteibuch, den Generaldirektor kontrollierten. Borrmann wurde 1933 Parteimitglied. Ab 1936 wurde das Handeln des Unternehmens nach dem Führerprinzip reglementiert.“
de.wikipedia.org/wiki/Edeka
Also – alles gut… 😀
Immer wer am lautesten brüllt, hat den meisten Dreck am Stecken.
Der Kommi ist eine gute Anregung. Ich werde mal überlegen, wo man das anbringen kann. Tatsächliche oder ehemalige Mitglieder von „NS-Kampfbünden“ braucht in diesem Land nun wirklich niemand.
Die sollen mal die Füße schön stillhalten, sonst verraten wir, dass EDEKA in Wahrheit „Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler“ heisst. Au weia. Da gibt es dann jede Menge aufzuarbeiten …
Die größten Halunken schreien immer „Haltet den Dieb“.…
Nächste Runde
Edeka schmeißt True Fruits-Flaschen aller Parteien aus dem Regal
www.wuv.de/marketing/edeka_schmeisst_true_fruits_flaschen_aus_dem_regal
True Fruits kontert:
Für politische Aufklärung ist bei uns kein Platz im Regal!
www.horizont.net/news/media/35/Tru-Fru-ste-zu-sei-AFD-Flasc—aus-Grn-der-politis-349186-detailnp.jpeg
…
Fazit: Idi0ten beim Training
Jedenfalls in Sachen Werbung hat truefruits alles richtig gemacht – jetzt kennen deren Smoothies auch alle die sonst nie nix von denen kannten.
Ich habe übrigens schon vor Monaten mit EDEKA abgeschlossen. Der Grund war neunmalkluge Security. Nicht in der Lage, zuzuhören und noch weniger fähig, das Gesagte zu verstehen. Aber Vorschiften machen, und in was für einem Ton. Ich habe dann die Zentrale angeschrieben und um entsprechende Würdigung innerhalb von drei Wochen gebeten. Als (natürlich) nichts zurückkam, habe ich meine Konsequenzen gezogen und mir überlegt, wie man adäquat reagiert. Zur selben Zeit hat mir einer so einen „Einkaufswagen-Dietrich“ geschenkt. Damitkann man Einkaufswagen lösen und den „Dietrich“ sogleich wieder abziehen. Es spricht also nichts mehr dagegen, eine Tüte Chips oder ein Eis zu kaufen, und den Wagen irgendwo im Ort abzustellen. fabach.com/products/trolley-key-kompakter-einkaufswagenloeser-fuer-frontlader-einkaufswagen
Ich habe mit Edeka schon vor Jahren abgeschlossen, da bei fast jedem Einkauf zu viel abgerechnet wurde. Bei Beschwerde wurde dann genervt und gereizt reagiert oder man die Situation mit besonderer Lustigkeit heruntergespielt.
I’m doing it 1st thing tommorow. I’ll fill the shopping trolley with the most expensive things, including fresh fish and meat and leaving it b4 the cash register.
Danke, EDEKA.
Da weiß man ja endlich, woher der faschistische Wind weht, und wer bei den ersten ist, die Lebensmittel nur noch gegen Impfnachweis verkaufen.
Hoffentlich ist jeder konsequent, der das hier liest, das ist schon lange kein Spaß mehr. Und teilen, teilen, teilen. Auch an die, die selbst keine Internet haben, dann eben mit Worten.
SAFD-Laden 😉
tit for tat
LINKS ist bei uns kein Platz im Einkaufswagen.
Dabei haben diese HORNOCHSEN Früher alle rechts Gewählt??? Die ganze Fa. mit 264 Arbeitern wollen nicht mehr zu EDEKA. Es sollten alle mitmachen!
und das als (noch) deutscher Lebensmittelkonzern.
Göögle macht schon Werbung dafür die Geschäfte damit schon stärkt, wenn man viel im Netz bestellt, ??? wie das???
Und bitte fallt doch nicht darauf rein, durch die BITTE per Karte zu bezahlen. Ich kaufe und bezahle ohne Karte. Das möchte ich auch noch in 5, 10, 20 oder 500 Jahren. Aber bitte, die ach so moderne Mutti vor mir in der Kassenschlange hat gerade SlipMASKEN für 1,98 € per Karte gekauft. Tz tz tz
Hoffentlich boykottieren die AFD-Wähler den Verein.
Hoffentlich nicht nur die Wähler.
Aber 10% würden die schon merken, zumal das eine Kundschaft ist, die i.d.R. auch über ein Einkommen verfügt.
Oft sieht man Maßnahmen, die man selbst bereits umsetzt, als Banalität an. Vieles wurde auch sicher schon dutzendfach geschrieben und gesagt.
Nun sind wir ja gewiß nicht alle in der Prepper-Szene unterwegs, was uns jedoch nicht von einer selbstkritischen Reflexion unseres eigenen Konsumverhaltens abhalten muß.
Niemand muß sich einen Aluhut dengeln, um zu erkennen, daß es schon sehr bald viele Artikel einfach nicht mehr geben wird. Planwirtschaft hat nun mal die kürzeren Regale.
Besser, wir üben uns schon mal freiwillig (um nicht zu sagen „vorsätzlich“) und aus eigenem Antrieb heraus, in der Mäßigung unserer Ansprüche.
Was da so alles dazugehören, resp. eben nicht mehr dazugehören könnte, ist sehr individuell.
Aus eigenem Handeln kann ich aber schon jetzt verraten: je länger man darüber nachdenkt, um so länger wird auch die Liste der für verzichtbar erklärten Dinge.
Die größte Macht eines Kunden ist, etwas NICHT zu kaufen.
Nur Mut! Das kriegen wir schon hin.
Beim Globus-Markt wird man von machtbesoffenen Hubseln übelst angeschnauzt, weil man den falschen Lappen im Gesicht hat.
Also setzt der Einkaufswagen elegant beschleunigt seinen Weg alleine fort, und man verläßt den Laden.
Wenn selbst der Einkauf zum Partei-Politikum wird, muß man Konsequenzen ziehen.
Es steht uns frei, auch Edeka zu meiden.
Und wenn wir am Ende auf einige Konsumartikel verzichten und bei Tante Emma ein paar Euro mehr ausgeben, so haben wir den geringsten Preis zu zahlen, für den es einen Protest geben kann.
Im Kreisverband der Partei könnte man ja mal fragen, welches Mitglied ganz zufällig welches Ladengeschäft betreibt, wer welches Handwerk ausübt oder benötigte Dienstleistungen anbietet.
Kino nur noch mit Lappen? – wer braucht Kino?
Freibad nur mit Test? – es geht auch ohne Freibad!
Gartenlokal 3G / 2G / 1G ? – Dann eben nicht!
Bücherei? – ein pdf im Netz tut es in vielen Fällen auch.
Die Liste ließe sich fortsetzen…
Es ist an uns, die Prioritäten neu zu ordnen.
Das alles ist die Kunft des Verzichts. Prakteziere ich schon länger. das ist doch letztlich ganz einfach, keine Produkte in den Geschäften mehr kaufen, die z.B. Fußball-Millionarios unterstützen. Mal darauf achten welche Firmen für was von uns bezahlt werden. Die zu meiden ist letztlich ganz einfach. Alternative, Wochenmarkt. Dann stellt man sehr schnell fest daß dort fast alles praktisch nicht teurer ist ais im achso preiswerten Supermarkt.
„Also setzt der Einkaufswagen elegant beschleunigt seinen Weg alleine fort, und man verläßt den Laden.“
Genauso hatte ich mir das auch schon ausgedacht. Klasse! Schiet auf das Plasteding für den Wagen.