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LGBTQ-Community in Aufruhr: Wegen Coronavirus keine Geschlechtsumwandlungen für “Transgender”Quinn Dombrowski/flickr (CC BY-SA 2.0)

Für die politische Linke und all ihre Vorfeldorganisationen ist das Coronavirus ein harter Aufprall in der Realität. Der Nationalstaat ersetzt plötzlich die ungezügelte Globalisierung und “rechte” Gesellschaftspolitik dient als rettender Anker in der Krise. Dadurch verschwinden auch links-liberale Lieblingsthemen, wie Flüchtlinge, Anti-Rassismus und “Geschlechtergerechtigkeit”, zunehmend von der medialen und alltagspolitischen Bildfläche. Das muss nun auch die sogenannte “LGBTQ-Community” bitter zur Kenntnis nehmen, wie man aus den USA, aber auch Europa oder Thailand vernehmen kann.

Skandal: Wegen Coronavirus keine Geschlechtsumwandlungen mehr

In einem Artikel des alternativen links-außen Magazins Vice wird berichtet, dass die Transgender-Gemeinschaft in den USA und weltweit aufgrund des Coronavirus in Aufruhr ist. Der Grund: In immer mehr Bundesstaaten und Nationalstaaten werden Operationen für anstehende Geschlechtsumwandlungen abgesagt, weil diese als nicht lebensnotwendig gelten. Betroffen hier neben den USA primär Großbritannien, Spanien und Thailand. Folglich wird beklagt, dass die Anliegen von “Transgender” und “nicht-geschlechtlichen Menschen” plötzlich als nicht gesellschaftlich relevant eingestuft werden, was unter den Betroffenen wiederum zu “Stress, Leid und Enttäuschung” führt.

Vice argumentiert daher, dass Geschlechtsumwandlungen auch angesichts der globalen Coronavirus-Pandemie notwendig, ja sogar “lebensrettend” seien.  Wenn es keine Spitalsbetten und Personal für Operationen gäbe, müsse eben der Staat dafür sorgen.

Trangender-Anliegen ebenso wichtig wie jene Schwerkranker

Im weiteren Verlauf wird das Gesundheitswesen der USA scharf kritisiert, welches gerade gegenüber Transgender-Personen willkürlich und diskriminierend agieren würde. So gäbe es immer wieder lange Wartelisten und Vorrückungen von erkrankten Personen bei Behandlungen. Zudem müssten sich viele “Patienten” mit Versicherungen herumschlagen, da diese die medizinische Notwendigkeit der Eingriffe oftmals nicht anerkennen und Geschlechtsumwandlungen als “kosmetische Eingriffe” werten.

Und auch die Nachversorgung von Menschen, die sich eben erst einer Geschlechtsumwandlung unterzogen haben, wird im Vice-Artikel bejammert. Diese Personen hätten keine Garantie auf ärztliche Hilfe und zudem ein hohes Risiko am Coronavirus zu erkranken.

Wahrlich harte Zeiten für Menschen, die nicht wissen, ob sie Mann oder Frau sein wollen.