Lüge über beschränkte Pres­se­frei­heit in Ungarn sogar von EU-finan­zierter NGO widerlegt!

Man kennt zur Genüge die alte Leier woker Gutmen­schen, vor allem außer­halb Ungarns: Im Land des Viktor Orbán seien die Medien prak­tisch gleich­ge­schaltet, Orbán-Gegner seien gekne­belt, der Bevöl­ke­rung würden von Regie­rungs­seite Lügen aufge­tischt und deswegen könne die Oppo­si­tion bei Wahlen keine Erfolge erringen. Quellen derar­tiger Meldungen sind meist verbit­terte Links­op­po­si­tio­nelle in der Haupt­stadt Buda­pest mit ihren verzerrten Darstel­lungen. Nur in seltenen Fällen können sich west­liche Jour­na­listen ein wirk­lich­keits­ge­treues Bild machen, dies mangels Kenntnis des magya­ri­schen Idioms.

Eine unbe­stritten objek­tive Quelle ist die renom­mierte deutsch­spra­chige „Buda­pester Zeitung“. Sie veröf­fent­licht am 21. Februar einen Bericht über eine euro­pa­weite Erhe­bung des Euro­pean Centre for Press and Media Freedom (ECPMF), eine Nicht-Regie­rungs-Orga­ni­sa­tion (NGO), die im Wesent­li­chen von der Brüs­seler EU-Kommis­sion finan­ziert wird und sich für die Durch­set­zung, Bewah­rung und Vertei­di­gung des Rechts auf Pres­se­frei­heit und freie Meinungs­äu­ße­rung in ganz Europa einsetzt.

Das ECPMF stellt in seinem Jahres­be­richt „Moni­to­ring Report 2022“ einen länder­weisen Vergleich über die Gefähr­lich­keit der Arbeit von Jour­na­listen zusammen. Eines der inter­es­santen Ergeb­nisse: In Ungarn können sich Jour­na­listen freier bewegen als in Deutsch­land. Wobei hier anzu­merken ist: Entgegen der von Lohn­schrei­bern Inse­raten-gemäs­teter Medien hinaus­po­saunten Nach­richten ist die Mehr­heit der sozialen Medien Ungarns fest in oppo­si­tio­neller Hand, während sich das öffent­lich-recht­liche Fern­sehen – wie hier­zu­lande – weit­ge­hend die Auffas­sungen der Regie­rung zu eigen macht.

Im Kalen­der­jahr 2022 kommt es in Ungarn zu insge­samt zwei Vorfällen, bei denen Jour­na­listen physisch bedroht werden. Einmal bei der Formel 1 auf dem Hunga­ro­ring, wo ein Sicher­heits­mann einem zudring­li­chen engli­schen Foto­re­porter eine Ohrfeige gibt. Beim zweiten Vorfall wird bei einer Soli­da­ri­täts­kund­ge­bung für Lehrer ein Reporter des regie­rungs­nahen Nach­rich­ten­fern­se­hens Hír TV zur Seite geschubst. Wahr­schein­lich sind beide Fälle, straf­recht­lich besehen, weniger als leichte Körper­ver­let­zung, sondern viel­mehr als tätliche Ehren­be­lei­di­gung zu qualifizieren.

Die anderen neun Bean­stan­dungen, wo die Pres­se­frei­heit im Orbán-Land auf dem Spiel stehen könnte, betreffen etwa die Ermitt­lungen der Steu­er­be­hörde gegen den Inhaber der oppo­si­tio­nellen Central-Medi­en­gruppe, dem Haus­halts­be­trug vorge­worfen wird. Genannt wird auch die auslau­fende Frequenz-Konzes­sion für den alter­na­tiven Sender Tilos Rádió (dt. Verbo­tenes Radio), aller­dings ergänzt um den Hinweis, dass der Sender schließ­lich doch wieder an eine Frequenz gelangen konnte. Unter den verbalen Atta­cken vermerkt der Bericht Drohungen eines rechts­ra­di­kalen Portals gegen Mitar­beiter eines links­li­be­ralen Mediums, die sich nicht wundern sollten, wenn sie zusam­men­ge­schlagen werden.

Deut­sche Medi­en­leute, vor allem Lokal­jour­na­listen, leben deut­lich gefähr­li­cher als ihre magya­ri­schen Kollegen. Im Vergleich zu den elf akten­kun­digen Fällen Ungarns zählt die ECPMF in Deutsch­land satte 87 Fälle, in denen die Presse- und Medi­en­frei­heit ange­griffen wurde. Nebenbei: In Öster­reich sind es nur drei Ereig­nisse. Im Mittel­feld rangieren Serbien (41) und Grie­chen­land (42). Am anderen Ende der Skala stehen die Türkei (167) und die von den Lohn­schrei­bern als demo­kra­ti­sches und rechts­staat­li­ches Muster­bei­spiel gelobte Ukraine mit 140 Verstößen. Man sieht also: Auch in einem Land, an dessen Spitze ein gelernter Komiker steht, haben die Menschen wenig zu lachen.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf ZURZEIT, unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION


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15 Kommentare

  1. Wenn D. wie Ungarn sich neutral bei diesem Krieg verhalten hätten, würden weniger Toten gegeben und die d. Wirt­schaft mit Volk würde nicht so ruinie­rend aussehen.
    Fragen sie die Welt­be­völ­ke­rung, den nach 2 WK-as würde es normal sein nach 2 versauten Kriegen und Millionen Toten, daß D. mit allen Sachen sich heraushält.
    Bald kommt die Zeit wann vor dem Haagener Tribunal diese Verbre­chen stehen müssen, natür­lich in erster Stelle Bidet und die alte EU (mit England).
    Das Volk hält noch alles aus, bei den 5267 € Durch­schnitts­lohn in Deutschland.
    Die Frage, wer verdient heute noch über diese Summe, aber stat. Bundesamt lügt doch nicht, evtl. die Einzigen, die nicht lügen und täglich.
    Es leben die Magyaren mit Orbán.

  2. Austra­li­scher Professor: Ukraine-Krieg wird für USA enden wie Vietnam-Desaster

    Die USA werden ihr Enga­ge­ment genauso bereuen wie vor fünfzig Jahren, prophe­zeit der austra­li­sche SkyNews-Kommen­tator und Dekan der „Curtin Univer­sity“ in einer Analyse. Professor Joseph M. Syra­cuse zog Paral­lelen zum damals schmach­vollen US-Rückzug aus Vietnam mit dem Krieg in der Ukraine.

    Seine Analyse veröf­fent­lichte Joseph M. Syra­cuse, Dekan der „Curtin Univer­sity“ in Perth, für „SkyNews“, in welcher er die Auswir­kungen des Ukraine-Krieges auf die auf die USA skiz­zierte. (Ukraine-Krieg: „Der Zusam­men­bruch der alten Ordnung“)

  3. SO SCHRIEB DIE PRESSE NOCH VOR EIN PAAR JAHREN (siehe DATUM) DAS IST EINDEUTIG GELENKTE PRESSE !!
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    Ukraine
    Natio­na­listen und Rechts­extreme marschieren durch Kiew

    www.spiegel.de/poli

    „Tod den Feinden“: Rechts­extreme Gruppen zeigen in der ukrai­ni­schen Haupt­stadt Kiew Stärke. Anlass ist der Grün­dungstag der Ukrai­ni­schen Aufstands­armee vor 75 Jahren – die zwischen­zeit­lich mit den Nazis kooperierte.

    14.10.2017, 20.48 Uhr

    Natio­na­listen und Rechts­ra­di­kale haben in der ukrai­ni­schen Haupt­stadt Kiew mit einem Marsch an die Grün­dung der Ukrai­ni­schen Aufstands­armee (UPA) vor 75 Jahren erinnert.
    Tausende teils vermummte Menschen marschierten am Samstag mit Fackeln durch das Zentrum. Die Orga­ni­sa­toren des Marsches gehen von bis zu 20.000 Teil­neh­mern aus, die auch Feuer­werks­körper zündeten.

    Etwa 5000 Poli­zisten sicherten den Marsch. Die rechts­ra­di­kalen Parteien Swoboda (Frei­heit), Prawy Sektor (Rechter Sektor) und Nazio­nalny Korpus (Natio­nal­korps) hatten zu landes­weiten Märschen aufgerufen.

    Die UPA wurde in der West­ukraine während der deut­schen Besat­zung gegründet. Ihre Kämpfer nahmen 1943 ethni­sche Säube­rungen im Gebiet Wolhy­nien vor. Dabei wurden Zehn­tau­sende Polen getötet. Nach Kriegs­ende kämpften sie bis Anfang der Fünf­zi­ger­jahre in der heutigen West­ukraine gegen sowje­ti­sche Sicherheitskräfte.

    Seit 2015 begeht die Ukraine am 14. Oktober den „Tag des Vater­lands­ver­tei­di­gers“. Dabei wird der heutige Kampf ukrai­ni­scher Mili­tärs gegen von Russ­land unter­stützte und ausge­rüs­tete Sepa­ra­tisten-Verbände in der Ostukraine verknüpft mit der Erin­ne­rung an den Wider­stand, den UPA-Kämpfer einst gegen die Sowjet­union leisteten.

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    DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN
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    Erste US-Mili­tär­aus­bilder treffen in
    Ukraine ein
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    14.04.2015 18:28
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    deut­sche-wirt­schaft
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    In der Ukraine sind die ersten hundert US-Fall­schirm­jäger einge­troffen. Sie werden kommende Woche mit der Ausbil­dung von ukrai­ni­schen Soldaten beginnen. Umstritten bleibt nach wie vor, dass die Ameri­kaner auch bewaff­nete Rechts­extre­misten ausbilden werden.
    Für die Ausbil­dung ukrai­ni­scher Soldaten im Kampf gegen Rebellen sind die ersten gut 100 US-Fall­schirm­jäger auf dem Flug­hafen von Lwiw (Lemberg) einge­troffen. Das berich­tete der Fern­seh­sender 24 am Dienstag.

    Ab 20. April sollen insge­samt 300 US-Ausbilder 240 Tage lang Regie­rungs­truppen auf dem Übungs­platz Jaworiw bei Lwiw ausbilden. Bereits am vergan­genen Freitag waren Berichten zufolge die ersten 50 US-Soldaten der 173. Luft­lan­de­bri­gade aus Vicenza (Italien) in Jaworiw angekommen.

    Der Ober­kom­man­deur der US-Streit­kräfte in Europa, Ben Hodges, hatte im Februar gesagt, dass die Ukrainer lernen sollen, sich gegen „Artil­lerie- und Rake­ten­an­griffe“ zu schützen.

    Doch die gesamte Ausbil­dungs-Mission der Ameri­kaner ist hoch­um­stritten. Denn unter den ukrai­ni­schen Mili­tärs befinden sich zahl­reiche Rechts­extre­misten, die bei Frei­wil­ligen-Verbänden kämpfen. Es werden auch gemein­same Militär-Übungen statt­finden. An den Übungen wird die rechts­extreme Asow-Miliz teil­nehmen. In den Reihen der Neo-Nazi-Miliz kämpfen im Osten der Ukraine auch EU-Bürger.

    Nach Angaben des ukrai­ni­schen Vertei­di­gungs­mi­nis­te­riums ist der Führer der rechts­extremen Miliz Rechter Sektor, Dimitri Jarosch, zum offi­zi­ellen Berater der Armee-Führung ernannt worden.

    • Es ist doch schon lange bekannt wie korrupt die sind und unsere grünen Deppen über­schlagen sich fast mit ihren Hilfs­an­ge­boten. Eben Dumm­köpfe ohne Ende

    • Wenn man die Umver­tei­lung von Leis­tungs­trä­gern zu leis­tungs­feind­li­chen, aber aus ideo­lo­gi­schen Gründen bevor­zugten Gesell­schafts­gruppen als Kern­ele­ment des Sozia­lismus sieht, ist das gesamte Gewokel, egal ob es sich nun an Negern, Transen, Knackis, Moham­me­da­nern oder Milch­rin­dern aufgeilt, Sozia­lismus in seiner reinsten Form. Vergleiche hierzu Babeuf.

      Ich dachte früher auch immer, zum Sozia­lismus würden Kolchosen und VEBs gehören, aber das „Gesell­schafts­ei­gentum an den Produk­ti­ons­mit­teln“ ist auch nur so äußer­lich wie die braunen Hemden bei den Nazis.

  4. Plap­per­paule to the rescue! Wir brau­chen drin­gend jemanden, der uns darüber aufklärt, dass die Buda­pester Zeitung über­haupt nur deswegen noch erscheinen darf, weil sie vor Orbán einge­knickt ist, und dass es eine Dunkel­ziffer von Tausenden von ohne Gerichts­ver­fahren ins Gulasch äh Gulag gesperrten unga­ri­schen Jour­na­listen gibt.

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    • Hoch­würden Sie sind ziem­lich daneben.
      Die Buda­pester Zeitung ist seit fast 25 Jahren ein unab­hän­giges, ausge­wo­genes Medium. Hier kommen Linke wie Rechte glei­cher­maßen zu Wort. Die Redak­tion spricht MIT den Menschen, deren Ansichten in wich­tigen Fragen die Öffent­lich­keit inter­es­sieren könnten.
      Die Berichte sind sehr gut recher­chiert, meist kommen die Infor­ma­tionen aus ertser Hand.
      In Ungarn gibt es keinen dpd, dessen Lügen und Verdre­hungen dann die anderen Medien kritiklos über­nehmen… Nach dem Motto: Haupt­sache wir liegen im Regierungsstrom.…
      Es sind übri­gens Hundert­tau­sende unga­ri­sche Jour­na­listen in Arbeits­la­gern in Sibirien.
      Da haben Sie voll­kommen recht, Hochwürden.
      Ich wünsche gute Besse­rung! Und spre­chen Sie mal mit Menschen, die in Ungarn leben und Ahnung haben…

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    • Machen sie mal lieber 1 Monat Urlaub in Ungarn, bevor sie so ein Mißt verbreiten.
      Außerdem solche Menschen gehören dort zu den größten Lügner der Geschichte.
      Gyurcsány und Apro-Säug­ling würden sie gerne aufnehmen.
      Sie wollen auch nur Macht, das Volk haben sie noch nie interessiert.

  5. Die Untaten im Natio­nal­so­zia­lismus kamen nicht vom Natio­na­lismus, sondern vom Sozia­lismus. Der Sozia­lismus wütete und wütet weiter in Stalin, Mao, Johnson, Clin­tons, Obama, Biden. 

    C.v. Stauf­fen­berg war Natio­na­list. Bismarck war Natio­na­list. Mathilde Luden­dorff war Natio­na­listin. Fried­rich Hiel­scher war Natio­na­list. Orbán ist Nationalist.

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    • Ich würde Orbán und die Erwähnten als Patrioten bezeichnen.
      Ein gewählter Regie­rungs­chef muß natür­lich die Inter­essen seiner Nation vertreten. Und seines Landes.
      In Deutsch­land ist das wohl eine schwere Straftat: hier vertritt die „Ampel“ ausschließ­lich US-Inter­essen und darauf sind sie auch noch stolz. Die Verräter und rotz­grünen Deutschlandzerstörer…

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    • Orbán ist für mich kein Natio­na­list, sondern Patriot – ein ganz bedeu­tender Unterschied!
      Patrioten wollen das Beste für ihr Land, ohne anderen zu schaden. Natio­na­listen hingegen gehen auch über Leichen, wenn es ihrem Land Vorteile bringt.

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