Macron kriti­siert Zemmour

Emmanuel Macron · Bildquelle: FDS

… wegen dessen Vorschlag, die Vornamen zu fran­zö­si­s­ieren und beschwört dabei „eine fran­zö­si­sche Sprache, deren Epizen­trum nicht mehr an den Ufern der Seine liegt, sondern im Becken des Kongo“.

„Wir stellen uns in der poli­ti­schen Debatte oft die Frage nach unserer Iden­tität“, sagte Emma­nuel Macron in einer Rede anläss­lich eines Besuchs der Reno­vie­rung der fran­zö­si­schen Natio­nal­bi­blio­thek, die erst nach den Präsi­dent­schafts­wahlen voll­ständig abge­schlossen sein wird, und verwies auf die Ideen des Pole­mi­kers Éric Zemmour, der seine mögliche Kandi­datur für die Präsi­dent­schafts­wahlen 2022 in der Schwebe hält.

„Aber unsere Iden­tität ist weder auf Schrump­fung, noch auf Namen, noch auf Formen der Span­nung aufge­baut“, kommen­tierte er und bezog sich dabei zum ersten Mal öffent­lich auf die Vorschläge des Polemikers.

„Unser Land, unsere Nation wurde durch zwei Insti­tu­tionen aufge­baut: den Staat und die Sprache. „Eine Sprache, deren Epizen­trum heute nicht mehr an den Ufern der Seine, sondern zwei­fellos viel mehr im Kongo­be­cken liegt“, erklärte er am Dienstagabend.

Quelle: Ouest France

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