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"sanktionsbedingtes" Geschenk an Russland - Mazda_werk für 1 Euro

Der japanische Autohersteller Mazda mit seiner Firmenzentrale in einem Vorort von Hiroshima, überträgt seinen Anteil am russischen Gemeinschaftsunternehmen in Wladiwostok, nun an das russische Unternehmen.

Das Geschäft wird für einen Euro abgeschlossen. In diesem Zusammenhang prognostiziert Mazda einen Verlust von 82 Millionen US-Dollar.

Aufgabe des russischen Marktes um 1 Euro

Der japanische Automobilhersteller Mazda verlässt den russischen Markt und überträgt seinen Anteil an dem Gemeinschaftsunternehmen Mazda Sollers Manufacturing Rus in Wladiwostok im Fernen Osten, an das russische Unternehmen Sollers.

Wie aus dem am Donnerstag veröffentlichten Finanzbericht des japanischen Autoherstellers für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2023 hervorgeht, wurde die Beteiligungsübertragung bereits am 24. Oktober beschlossen.

Das Geschäft wird für einen Euro abgeschlossen, wobei das japanische Unternehmen die Möglichkeit haben werde, seinen Anteil in den nächsten drei Jahren zurückzukaufen. Außerdem kann das japanische Mazda-Unternehmen in diesem Zusammenhang einen Verlust von mehr als 82 Millionen Dollar verzeichnen.

Im Bericht des Unternehmens heißt es zudem, „die Beteiligungsübertragung wird nach Genehmigung durch die zuständigen Behörden so schnell wie möglich geschaffen.”

Sanktionsverursachte Betriebsaufgabe

Mazda begründete seine Entscheidung damit, dass das Unternehmen die Lieferung von Teilen an der russischen Produktionsanlage seit März eingestellt hatte. Anschließend wurde der Betrieb im April völlig gestoppt. Das japanische Unternehmen versuchte wiederholt, die Gespräche mit dem russischen Unternehmen Sollers fortzusetzen, es sehe aber trotzdem keinen Weg zur Wiederaufnahme des Geschäfts, wie aus dem Bericht hervorgeht.

Ein weiteres Mal haben also die „hysterisch allerorten voran getriebenen Sanktionen“ somit den „Sanktionierern“ den größten Schaden zugefügt.

Das russische Mazda-Produktionswerk wurde im Jahr 2012 in Wladiwostok eröffnet. Anfang 2022 waren drei Modelle in Produktion, darunter Mazda 6, Mazda CX-5 und Mazda CX-9. Die Produktionskapazität des russischen Mazda-Werks beträgt 100.000 Fahrzeuge pro Jahr. Im Jahr 2021 hatte das Unternehmen 28.000 Autos produziert, für 2022 waren 30.000 geplant.

Nach Angaben der Association of European Businesses wuchs der Mazda-Verkauf im Jahr 2021 um elf Prozent auf 29.177 Autos. Von Januar bis Oktober des Jahres 2022 fiel er um 64 Prozent auf 8.494 Fahrzeuge. Das Modell Mazda CX-5 war in den letzten Jahren unter den Top 20 auf dem russischen Markt gewesen.


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Von ELA

4 Gedanken zu „Mazda „verkauft“ Produktionswerk in Russland um 1 Euro“
  1. Ich rate mal, es war
    keine Firma die E-Autos baut(e),
    man wollte von Rußland KFZ
    exportieren.
    Jetzt ist das nicht mehr möglich.

    Auch ganz interessant, Reuters, Last Updated at September 13, 2022 08:25 IST:

    Japan, importiertes Schiffsöl auf 4 Jahres Rekord, um Strom daraus herzustellen.

    “Japanese imports of the fuel, which can be used instead of natural gas to produce electricity, surged to a four-year high in August, and are set to stay high in the coming months”
    Quelle:
    https://www.business-standard.com/article/international/asia-stocking-up-on-dirty-fuel-oil-for-winter-amid-gas-shortage-worries-122091300123_1.html

  2. Natürlich wird das “Geschäft” NICHT in Euro abgeschlossen, sondern in Rubel. Und die Transaktion wird auch nicht über das von US-Interessen (oftmals kriminell) dominierte SWIFT-Zahlungssystem getätigt, sondern über jenes neue, aussichtsreiche Zahlungssystem, das auch die BRICS+++-Staaten jetzt entwickeln und verwenden.

    – Was für eine Demütigung für die japanische Machtelite! Es ist das Symbol dafür, dass ihre Teilnahme am westlich-kabalistischen Tiefen Staat überwunden ist.

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      1. Keine Ahnung, wie relevant der Wisch ist, den Russland damals auf dem G20-Treffen offenbar unterzeichnet hatte. Welche praktischen Auswirkungen waren denn damit verbunden?

        Dass die BRICS+++-Staaten (demnächst auch Japan ;))) ) auf ein neues, nicht mehr von FED und $US abhängiges, Währungs- und Zahlungssystem umsteigen, bleibt davon aber unbenommen.

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