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Foto: https://twitter.com/SOSMedFrance

Derzeit ist schwer vorherzusagen, ob sich die Welle der illegalen Einwanderung nach Europa in diesem Jahr verschärfen oder abschwächen wird. Sicher ist, dass die Coronavirus-Epidemie im vergangenen Frühjahr zwar abschreckend wirkte, aber seit dem Sommer afrikanische und asiatische Migranten nicht mehr entmutigt hat. Es ist auch klar, dass vieles vom politischen Willen abhängt: Athen und Madrid konnten die Migration einschränken, die linke römische Regierung hingegen nicht.

In den vergangenen Wochen haben sich die Aktivitäten von NGOs, die Migranten an Bord ihrer Schiffe über das Mittelmeer transportieren, wiederbelebt. Das deutsche Schiff Sea-Watch 3 mit 363 Migranten an Bord erhielt am Mittwoch in Augusta, Sizilien, eine Anlegegenehmigung. Die französische Ocean Viking mit 422 Migranten an Bord ist ebenfalls Anfang Februar hier gelandet. Kürzlich nahm die spanische Open Arms vierzig Migranten von einem heruntergekommenen Lastkahn vor der Küste Maltas an Bord. Die NGO sagte, es gäbe mehrere Schiffe in der Gegend, aber keines hätte Hilfe geleistet. Die libysche Küstenwache hingegen erklärte, dass die Open Arms in libysche Hoheitsgewässer eingedrungen wäre. “Es ist verpflichtend, Menschen in Not in internationalen Gewässern zu retten, aber es ist unzulässig, in die Hoheitsgewässer Libyens einzudringen, wo die Rettung die Aufgabe der libyschen Küstenwache ist, die ihre Arbeit im vergangenen Jahr positiv erledigt hat”, erklärt Márk Vargha vom ungarischen Migrationsforschungsinstitut.

NGO-Schiffe helfen Migranten

Einigen NGOs wird von den italienischen Behörden nunmehr die Zusammenarbeit mit Menschenhändlern beim Transport von Migranten nach Italien vorgeworfen. Die Staatsanwaltschaft von Trapani in Sizilien gab vor kurzem bekannt, dass sie eine Untersuchung gegen die NGOs Ärzte ohne Grenzen und Save the Children eingeleitet habe, da es Hinweise darauf gibt, dass sich deren Schiffe mit Lichtsignalen identifiziert haben, was darauf hindeutet, dass sie mit Schiffen von Menschenschmugglern aus Libyen unter Umgehung des Radarsystems kommuniziert haben und verhindern wollten, dass die staatlichen Behörden sie orten können. Die Staatsanwaltschaft der Stadt Ragusa leitete ebenfalls eine Untersuchung ein, wonach die NGO Mediterranea Saving Humans eine Gruppe von Einwanderern vom dänischen Frachtschiff Maersk Etienne auf hoher See übernommen und gegen erhebliches finanzielles Entgelt an die Küste Siziliens transportiert habe.

“NGOs, die bei der Migration helfen, werden durch eine italienische Parlamentsentscheidung im vergangenen Dezember weniger sanktioniert, d.h. die strengen Bestimmungen, die der frühere Lega-Innenminister Matteo Salvini eingeführt hatte, nämlich hohe Geldstrafen oder Beschlagnahme der Schiffe, wurden aufgehoben”, erklärt Márk Vargha. Das ermutigte die NGOs. Die von Matteo Salvini angeführte Lega schloss sich nunmehr der kürzlich gebildeten neuen römischen Regierung von Mario Draghi an, was Auswirkungen auf die Einwanderungspolitik haben könnte.

Die meisten Menschen kommen aus Afrika

Nach Angaben des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen kamen im vergangenen Jahr 34.154 illegale Einwanderer auf dem Mittelmeerweg nach Italien, verglichen mit 11.471 im Vorjahr. Márk Vargha erklärt, dass Migranten hauptsächlich aus Tunesien und Algerien kommen, die aber als Wirtschaftsmigranten gelten, da sie ihr sicheres Land aufgrund hoher Arbeitslosigkeit oder wirtschaftlicher Schwierigkeiten aufgrund der Epidemie verlassen. Im Januar dieses Jahres waren 19,7 Prozent derjenigen, die auf mediterranen Migrationsrouten nach Südeuropa kamen, Tunesier, 13,4 Prozent Algerier und 7,4 Prozent Marokkaner. Es folgen Afghanen (6,6 Prozent) und Bengalen (6,5 Prozent).

Afrikaner aus Gebieten südlich der Sahara wählen meistens die westafrikanische Route. Es ist kein Zufall, dass im vergangenen Jahr 23.023 illegale Immigranten auf die zu Spanien gehörenden Kanarischen Inseln kamen, was dem achteinhalbfachen des Wertes von 2019 entspricht. Den Rest Spaniens hingegen erreichten 17.000 illegale Immigranten, somit 28 Prozent weniger. “Die spanische Diplomatie ist geschickt, weil diese Leute in ihrer Rhetorik Immigranten sind, während man zugleich entscheidende Grenzschutzmaßnahmen ergriffen hat”, erklärt Márk Vargha. Laut dem Experten hätte die epidemischen Situation zu einer Verringerung der Migration auf dieser Route geführt. Zudem habe Marokko die legale und illegale Migration (über die beiden spanischen Exklaven Melilla und Ceuta an der Grenze zu Marokko) eingeschränkt; Spanien habe im übrigen bilaterale Abkommen mit nordafrikanischen Ländern abgeschlossen, die einigermaßen gut funktionieren.

Die Griechen werden bereits gemieden

Im vergangenen Jahr war der Land- und Seeweg nach Griechenland mit nur 15.696 illegalen Grenzüberschreitungen der ruhigste im Vergleich zu 74.613 im Vorjahr. – Die rechte griechische Regierung, die 2019 an die Macht kam, ist viel militanter und besteht darauf, dass es sich um eine Migrations- und keine Flüchtlingskrise handle. Darüber hinaus konnte sie im vergangenen März ihre Grenzen mit Unterstützung der EU-Führung verteidigen, eine Unterstützung, die Ungarn im Jahre 2015 von Brüssel verweigert wurde. Der Experte erinnerte jedoch daran, dass die Türkei im vergangenen Jahr ihre Grenzen für Migranten geöffnet hat, sodass Zehntausende die griechischen Grenzen überschreiten konnten.

Die Zahl der illegalen Grenzüberschreitungen auf der Westbalkanroute stieg um 79 %

Auf dem westlichen Balkan hingegen stieg die Zahl der illegalen Grenzüberschreitungen zum Zeitpunkt des Ausbruchs der Epidemie um 79 Prozent auf 27.000, da Migranten aus Griechenland in Richtung Mitteleuropa aufgebrochen sind. Dazu kommen Zehntausende aus Nicht-EU-Balkanstaaten. Dies wurde auch von György Bakondi, dem Chefberater des ungarischen Ministerpräsidenten für innere Sicherheit, am vergangenen Mittwoch bestätigt: demnach wurden 16.300 Grenzverletzer im Januar und Februar dieses Jahres von den ungarischen Behörden festgenommen, verglichen mit 7.100 im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Quelle: Magyar Nemzet


4 Gedanken zu „Migration kann durch politischen Willen gebremst werden“
  1. Kann – aber der pölötische Wille ist der entgegengesetzte. – Mügrünenflütung was das Zeug hält – ich meine mich zu erinnern, dass sie hunderte Millionen aus Üfrika hereinschleusen – es war nach meiner Erinnerung von 400 – 500 Mio. die Rede – vermutlich noch mehr, weil deren Vermehrungsrate reißt ja einfach nicht ab.

    Gut, wenn in Üfrika dann keine Üfriküner mehr sind – vor allem keine jungen üfrikünischen jungen Männer zum Begatten mehr – dann brauchen sie sie nicht mehr einzuschiffen, dann geht die hierzuland dann noch fürstlichst alümentierte üfrikanische Massenvermührung hierzuland weiter – welche Frauen dann von denen begattet werden -ob freiwillig oder unfreiwillig – das können wir uns bereits denken.

    Es scheint, die gesamte vor allem männliche üfrikanische Bevülkerüng soll nach hier verlagert und wir ausgestürben werden durch diese. – Wenn wir dann ausgestürben worden wären durch diese, würden nach meiner Einschätzung dann diese hier wie die Ölsardinen aufeinanderhockenden Üfrikaner und auch Aräber vermutlich mit mölötörischen Mitteln hinter uns her über den Jordan geschickt werden von den Inszenierern des ganzen Wohnsinns, die sicher diese Klientel dann nicht weiter aus ihren eigenen Vermögen für ihre Massenvermührung zu alümentieren gedenken – ist mal so meine Vermutung.

    Angesichts dessen würde ich den Üfrikanern und Aräbern dringendst raten, in ihren Herkunftsländern zu bleiben, dort ihre korrupten Regierungen und Stammesfürsten abzusetzen und durch vernünftige gute Leute zu ersetzen und den Reichtum ihrer Länder an Bodenschätzen dann in gesundem Maße selbst zu nutzen.

    Damit könnten sie unabhängig von irgendwelchen Alümenten anderer Staaten alle einen ungeahnten Reichtum in ihrem eigenen Land erreichen – sie müssten dafür dann allerdings vielleicht ein bisschen arbeiten. – Aber das wäre es wohl wert und allemal besser als ihr von mir vermutetes ihnen hierzuland zugedachtes Schicksal, dass sie in ihrer vom Gölde geblendeten Kurzsichtigkeit noch nicht ahnen mögen.

    Aber das ist für mich die einzig logische Schlussfolgerung dieses ganzen Wohnsinns-Mügrütions-Päktes.

  2. Man kann alles steuern, Und jetzt wird die Völkervermischung gesteuert, Wenn wir eine deutsche Regierung hätten, würden wir den fremd aussehendenn Mitbürgern 7 Tage Zeit geben, um in die Heimat zurückzukehren und alle Kräfte zu mobilisieren, dort lebensewerte Zustände zu schaffen, aber man will Chaos= Menschenmischmasch..

  3. “Migration kann durch politischen Willen gebremst werden”

    Ganz exakt, aber genau dieser Wille ist HIER nicht vorhanden! Ganz im Gegenteil!

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