Mit 1 Mio. Euro „spon­sert“ Baden-Würt­tem­berg die Journalisten

Im Zeit­raum zwischen 2016 bis dato hatte die Baden-Würt­tem­ber­gi­sche Regie­rung eine gute Million Euro in die Taschen von Jour­na­listen „rieseln“ lassen.

 

60 Prozent gingen an öffent­lich recht­liche Mitarbeiter

Beinahe zwei Drittel der Gelder gingen an Mitar­beiter des öffent­lich-recht­li­chen Rundfunks.

Diese Daten stammen aus einer Liste der Regie­rung selbst, dabei ist diese sogar noch unvollständig.

Allein ÖRR-Mode­rator Eckart von Hirsch­hausen erhielt über 70.000 Euro aus dem Baden-Würt­tem­ber­gi­schen „Steuer-Töpfle“

Von der Baden-Würt­tem­ber­gi­schen Landes­re­gie­rung erhielten Jour­na­listen fast eine Million Euro

Der Skandal um Jour­na­listen, die von Minis­te­rien und Behörden Gelder ange­nommen haben, weitet sich immer weiter und rascher aus.

Dem zugrunde liegt die Antwort der Landes­re­gie­rung Baden-Würt­tem­berg auf eine Anfrage der AfD-Fraktion.

Aus dieser Antwort geht hervor, dass das Land Baden-Würt­tem­berg an Jour­na­listen seit 2016 rund 930.000 Euro für verschie­denste Aufträge gezahlt hat. Circa 550.000 Euro davon, etwa 60 Prozent aller Zahlungen, erhielten Jour­na­listen der öffent­lich-recht­li­chen Sender. Von den Jour­na­listen, die für private Medi­en­an­stalten tätig sind, erhielten auffal­lend häufig Jour­na­listen der taz Aufträge von der Baden-Würt­tem­ber­gi­schen Landesregierung.

Recher­chen der Platt­form pleiteticker.de ergaben zuletzt, dass die Antwort der Landes­re­gie­rung lücken­haft war.

Der Wissen­schafts­jour­na­list Eckart von Hirsch­hausen erhielt allein 2022 71.400€ vom Gesund­heits­mi­nis­te­rium Baden-Würt­tem­berg. Laut der Antwort der Landes­re­gie­rung zahlte das Sozi­al­mi­nis­te­rium in den vergan­genen 5 Jahren jedoch nicht einmal 20.000 Euro an Jour­na­listen des öffent­lich-recht­li­chen Rund­funks, die offen­ge­legte Aufstel­lung ist also mehr als unvollständig.

AfD um Aufde­ckung bemüht

Der Skandal weitet sich nun aus. Auf Grund­lage einer Anfrage der AfD-Bundes­tags­frak­tion kam vor über einem Monat heraus, dass Bundes­mi­nis­te­rien und deren unter­ge­ord­neten Behörden 1,47 Millionen Euro an Jour­na­listen zahlten. Diese Antwort war jedoch eben­falls lücken­haft. Aus der ergän­zenden Antwort der Bundes­re­gie­rung geht hervor, dass Jour­na­listen in den vergan­genen fünf Jahren über zwei Millionen Euro von öffent­li­chen Stellen des Bundes erhielten.

Knapp drei Viertel der Gelder, rund 1,54 Millionen Euro flossen dabei an Jour­na­listen des öffentlich-rechtlichen-Rundfunks.

Das wirk­liche Ausmaß des Jour­na­listen-Skan­dals bilden aber auch diese Zahlen noch nicht ab. Sämt­liche AfD-Land­tags­frak­tionen haben nun vergleich­bare Anfragen an die jewei­ligen Landes­re­gie­rungen gestellt.

Der Mantel des Schwei­gens ist zu eng geworden

Der Skandal dürfte sich in den nächsten Tagen und Wochen noch dras­tisch ausweiten. Die Antwort der Landes­re­gie­rung aus Nord­rhein-West­falen steht etwa noch aus.

Laut pleiteticker.de liegt zudem die Antwort der bayri­schen Landes­re­gie­rung vor. Dort erklärten die Verant­wort­li­chen schlicht, dass „im Verhältnis zum Infor­ma­ti­ons­in­ter­esse“ die Beant­wor­tung der Anfrage „einen unver­hält­nis­mäßig hohen Aufwand bedeuten“ würde und in der zur Verfü­gung stehenden Zeit nicht durch­zu­führen sei.

Der „Klas­siker Bayern“ eben da hält man eben „nix von unbe­quemen Fragen auf die man dann auch noch antworten sollt“.

In ähnli­cher Art die Antwort der, dem BMI unter­stellten Bundes­zen­trale für poli­ti­sche Bildung (BpB).

Auch da wurden keine Auskünfte über Zahlungen an verschieden Jour­na­listen gegeben. Die Anzahl der hier beauf­tragten Jour­na­listen lasse sich „in der zur Verfü­gung stehenden Zeit  nicht bezif­fern“, hieß es dazu in der Antwort der Bundesregierung.

Die Unab­hän­gig­keit des Jour­na­lismus ist nicht mehr in Gefahr, sie scheint bereits im Koma zu liegen.

Als lebens­er­hal­tende Appa­ra­turen fungieren offenbar höchste staat­liche Stellen, die auch mit Geld­in­jek­tionen in Millio­nen­höhe rasch zur Stelle sind. Vor allem wenn es sich um eine gewo­gene mediale Darstel­lung „Ihrer selbst“ handelt.


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17 Kommentare

  1. Es wurde gar nichts „gespon­sert“ Es wurden Hono­rare für Dienst­lei­sungen gezahlt, z. B.für Vorträge oder Mode­ra­tion von Veran­stal­tungen. Das ist völlig normal. Und es spielt keine Rolle, ob die Dienst­leis­tungen z. B. von einem Wissen­schaftler, einem Juristen oder eben von einem Jour­na­listen erbracht wird. Der Veran­stalter zahlt für die gewünschte Quali­fi­ka­tion für das Thema einer Veran­stal­tung. So, wie das hier darge­stellt ist, merkt man, dass es gar nicht um die Sache geht sondern um völlig abwe­gige Hetze.

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  2. Die Schwaben müssen komplett Irre sein..Von Stock­kon­ser­vativ, auf einen Schlag Gruene Idioten. Ein kommu­nist regiert das Land

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    • Auf der anderen Seite erzielt im Ländle die poli­ti­sche Alter­na­tive die höchste Zustim­mung aller west­deut­schen Bundesländer

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  3. Jeden normal denkenden Bundes­bürger ist längst klar, die angeb­lich öffentlich-rechtlichen
    Fern­seh­sender sind poli­tisch korrum­piert und werden dafür auch noch „fürst­lich“ bezahlt, und zwar doppelt:
    Durch die Zwangs­ge­bühren aller Bürger und die Zuwen­dungen unter der Hand !!!

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  4. Nicht nur, dass viele Zwangs­ab­ga­ben­pflich­tige diese Fehl­in­for­ma­tionen und Beleh­rungen des links-grünen Staats­funk nicht mehr ertragen, nun kommt auch noch heraus, dass zusätz­lich mit unseren Steu­er­gel­dern soge­nannte (unab­hän­gige) Jour­na­listen bedacht werden.
    Dies scheint mir ein rich­tiger Sumpf zu sein, wenn man bedenkt, dass Vettern­wirt­schaft bis in die Minis­te­rien betrieben werden soll…
    Es ist nur noch eine Schande, was sich in diesem Land abspielt!!!

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  5. Na klar, die Negrin auf dem Bild darf nicht fehlen, wie in der Werbung. Die vertritt ja auch Mittel­eu­ropa. warum lassen die sich gegen uns ausnutzen? Merken die nix?

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  6. Was ist dagegen zu sagen, wenn jemand enga­giert wird, z. B. um fach­kundig eine Diskus­si­ons­ver­an­stal­tung zu mode­rieren oder einen Vortrag zu halten und dann dafür ein Honorar bekommt? Das ist doch üblich. Es macht keinen Unter­schied, ob dieser quali­fi­zierte Jemand ein Jour­na­list oder ein Anwalt oder ein Inge­nieur ist. Haupt­sache, er ist für das Thema einer Veran­stal­tung qualifiziert.

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  7. Das Fern­sehen ist eine deut­sche Erfin­dung, die Zwangs­ge­bühren sind eine BRD-Erfin­dung und der Jour­na­lis­ten­kauf ist eine grüne Erfin­dung im Auftrag von jenseits des Atlantiks.

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