Monster-Aqua­rium und Frei­zeit-Hybris in Berlin geplatzt

 

Aqua Dom vorher

 

Von ELMAR FORSTER

Mitten in Berlin, in der Nähe des Berliner Doms und des Alex­an­der­platzes, musste die Feuer­wehr zu einem unge­wöhn­li­chen Einsatz ausrü­cken, der Stoff zum Thema Unter­gang der Frei­zeit­ge­sell­schaft bietet:

Sechst Stock­werke hoch, 1 Million Liter Wasser

Ein 16 Meter und sechs Stock­werke hohes, zylin­der­för­miges Riesen­aqua­rium, das welt­weit größte seiner Art, mit 1500 Fischen und einem echten Koral­len­riff mit einer Million Liter Wasser, mitten in der Hotel­lobby des „Radisson Blu“, ist geplatzt:

„Das Aqua­rium ist beschä­digt, Wasser tritt aus. Die Lage ist zurzeit nicht über­sicht­lich“ – so die Berliner Feuer­wehr am Frei­tag­morgen Twitter, die ein Notruf gegen 6h erreicht hatte. 100 Einsatz­kräfte sind im „Hotel Dom Aquare“ im Einsatz.

Außerdem wurde laut Berliner Verkehrs­in­for­ma­ti­ons­zen­trale die Karl-Lieb­knecht-Straße, an der das Hotel mit dem Aqua­rium liegt, gesperrt. Erste Bilder zeigen Trümmer und Wasser auf der Straße: „Es gibt extrem viel Wasser auf der Fahr­bahn. Bisher ist die Ursache noch unklar.“

Der kleine Aqua­rium-Tsunami soll sich bis in das dritte Unter­ge­schoss des Hotels ergossen haben.

Zur Zeit werde geprüft, ob Menschen verletzt worden wären. Das 16 Meter hohe Aqua­rium sei aus vorerst unge­klärter Ursache geplatzt. Es wird unter­sucht, ob auch die Tief­ga­rage davon betroffen ist.

Frei­zeit- und Konsumpark

In dem Gebäu­de­kom­plex namens „Dom Aquarée“ befindet sich das Groß­aqua­rium „Sea Life“ und der soge­nannte „Aqua Dom“. Dieser, das „größte frei­ste­hende zylin­dri­sche Aqua­rium der Welt“ (Eigen­wer­bung) wurde bis Sommer 2020 umfas­send modernisiert.

„Der Ort zu sein. Im Herzen Berlins.”

„Dom Aquaree spie­gelt den dyna­mi­schen Charakter Berlins wieder. Es verbindet Shop­ping, Touris­ten­at­trak­tionen und urbanes Leben.“ (Dom Aquaree)

Jede Hybris findet einmal ihr Ende. Mit dem Zerplatzen des „Riesen­aqua­riums“ zerplatze – so wie damals mit dem Unter­gang der Titanic – die Hybris von der ewigen Stei­ge­rung tech­ni­schen Fort­schrittes – nun der Traum von einer Frei­zeit­ge­sell­schaft mit ihrem Wahn, das Gefühl des Seins könne durch bloßen Konsum herge­stellt werden.

„Bro what the fuck the fish tank of my hotel just exploded in the middle of the night WHATS GOING ON.“ (Twitter-State­ment eines Augenzeugen)

Somit aber sind die Bilder der deva­stierten Unter­was­ser­welt ein (wenn auch banales) Mene­tekel, mitten in der größten Krise seit dem Zweiten Weltkrieg.

________________________________________________________________________

Unser Ungarn-Korre­spon­dent Elmar Forster, seit 1992 Auslands­ös­ter­rei­cher in Ungarn, hat ein Buch geschrieben, welches Ungarn gegen die west­liche Verleum­dungs­kam­pagne vertei­digt. Der amazon-Best­seller  ist für UM-Leser zum Preis von 17,80.- (inklu­sive Post­zu­stel­lung und persön­li­cher Widmung) beim Autor bestellbar unter <ungarn_​buch@​yahoo.​com>

Bitte unter­stützen Sie unseren Kampf für Frei­heit und Bürgerrechte.
Für jede Spende (PayPal oder Bank­über­wei­sung) ab € 10.- erhalten Sie als Danke­schön auf Wunsch ein Dutzend Aufkleber „CORONA-DIKTATUR? NEIN DANKE“ porto­frei und gratis! Details hier.


29 Kommentare

  1. Mögliche Ursache bzw. warum gerade jetzt:
    Die Wasser­tem­pe­ratur vom Seelife liegt bei 26 °C und entspricht somit auch der Innen­tem­pe­ratur an der Glasinnenseite.
    Wir hatten in den letzten Tagen in Berlin immer wieder Tempe­ra­turen um die minus 10 Grad Celsius.
    Parallel wurden aber nun wahr­schein­lich erst­malig, im Zuge der Ener­gie­ein­spa­rung, auch im Hotel bzw. der Hotel­lobby auch eine Nacht­ab­sen­kung der Tempe­ra­turen (allge­mein 19 Grad Celsius) durchgeführt.
    Entspre­chende Nacht­ab­sen­kungen waren dabei, bei vergan­genen kalten Wintern, ggf. nie erforderlich.
    Bei den entspre­chenden Minus­graden in den letzten paaren Tagen, kühlte die Hotel­lobby ggf. nun noch nied­riger als die 19 Grad Celsius runter.
    Entspre­chend kühlten dadurch auch die Außen­glas­scheiben entspre­chend ab.
    Das Innen- und Außen­glas unter­lagen dabei, gerade in den letzten Tagen, immer wieder erhöhten Tempe­ra­tur­schwan­kungen und Span­nungen im Material.
    Dabei konnte sich das Glas im Zuge der Nacht­ab­sen­kung zwar langsam und allmäh­lich an die kühleren Tempe­ra­turen am Außen­glas anpassen, aber der Zeit­punkt des Bruches um ca. 5.45 h in der Frühe spricht dafür, dass mit dem Einschalten der Heizung und der dadurch Abrupten Erwär­mung der Lobby­tem­pe­ratur und somit der Außen­seite der Scheibe, diese Span­nungen im Glas­ma­te­rial nicht mehr aufge­fangen werden konnten und es zerbrach.
    Dazu: Deshalb soll man ja auch gefro­rene Auto­scheiben nicht mit heißem Wasser über­gießen, da diese dann zerspringen könnten .
    Ob auch schon im Vorfeld, die angren­zenden Bautä­tig­keiten z.B. vom angren­zenden Stadt­schloß (Bau an der Spree – Sumpf­land, heißt es mussten erst Stahl­träger in den Unter­grund gerammt werden, deren Vibra­tionen über das Erdreich über­tragen wurden) schon zu einer vorhe­rigen Struk­tur­schwäche des Glases führte, kommt ggf. zusätz­lich erschwe­rend hinzu.

    20
  2. Und ja – das ist irgendwie wirk­lich eine Symbolik für den Fata­lismus des „immer höher, immer weiter, immer größer, immer mehr, mehr, mehr, immer kompli­zierter, immer egoma­ni­scher, immer rück­sichts­loser, immer skru­pel­loser, immer kurz­sich­tiger und gewis­sen­loser“ und seine Folgen – hab‘ ich noch was vergessen? – Na, reicht wohl erstmal – die 7 Todsünden könnte man auf jeden Fall dazu addieren.

    Meines Erach­tens.

    11
    2
  3. Dieses zyin­dri­sche Aqua­rium erin­nert frap­pie­rend an die Form mit der phar­ma­zeu­ti­sche Expe­ri­men­tal­spritz­mittel verab­reicht werden.
    Schönes Sinn­bild dafür wohin unbe­dachter Mach­bar­keits­wahn am Ende führt – mal sehen wer und was am Ende noch alles Baden geht,

    14
    2
  4. Es gibt ja keine deut­schen Fach­ar­beiter mehr, die ihre Arbeit auch Fach­ge­recht machen können mit Bester Qualität. Im besten Deutsch­land aller Zeiten. Die zukünf­tigen Deut­schen Fach­ar­beiter werden im Mutter­leib abge­trieben und zerfetzt. Die neuen BRd. Fach­ar­beiter arbeiten mit ihren Smart­phone, in den Fluren der Sozi­al­äm­tern und beziehen ihren wohl Verdienten Schma­rot­zer­lohn, von den wahren Deut­schen Fach­ar­bei­tern-rinnen. Die Geld­töpfe sind lehr, und sie Kratzen noch den den Staub, die Roten Penic von den Topf­böden. Die Wahre Kata­strophe für Deutsch­land, kommt noch mit den Booten übers Mittel­meer und über die Alpen, den Anfang hatte die Merkel schon gemacht, Wir schaffen DAS.

    15
    2
    • Können Sie einfach mal aufhören allen teut­schen Frauen zu unter­stellen, sie würden ihre Kinder abtreiben? 

      Ich lebe im länd­li­chen Bereich und da bekommen die Frauen bzw. Eltern ihre Kinder, selbst wenn sie ein „Unfall“ waren/sind.

      Sie haben da irgend­welche irrealen Phan­ta­sien – viel­leicht haben Sie selbst ja schon Frauen in solche Verzei­flung getrieben oder in einem früheren Leben abge­trieben – wer weiß.

      Mannoh­Mann.

      Meines Erach­tens.

      4
      7
      • Ich freue mich, daß relativ viele junge Mütter an meinem Garten vorbei kommen. Aber wöchent­lich werden in Deutsch­land, statis­tisch erfaßt, 2000 Kinder entsorgt. Die Zahlen aber sind viel schlimmer. Mani­pu­lativ abge­rechnet sind es eher x2. Aber die entschei­denden Zahlen lauten, ein Drittel der zu Bestands­er­hal­tung notwen­digen Kinder werden verhütet oder abgetrieben.
        Das wird von Leuten beför­dert, die die Welt verbes­sern wollen, obwohl sie diese nicht verstehen.

        8
        1
        • Sie wissen nicht, welche Klientel die „entsorgt“ – viele entstehen in der Zwangs­pro­sti­tu­tion, wo Freier auf Säx ohne Kondom bestehen, durch Verge­wöl­ti­gungen in Zwangs­ehen, etc. etc. etc.. – aus den Statis­tiken geht nicht hervor, welche Frauen welcher Herkunft, welchem Milieu und aus welchen Gründen abtreiben.

          Doch norma­ler­weise tut sich kaum eine Frau leicht damit einen solchen Schritt zu gehen – da müssen schon schwer­wie­gendste Gründe vorliegen – auch Gefahr für Leben von Mutter und Kind z. B..

          Und es sind vor allem Männer, die sehr oft die Ursache für diese Verzweifl­lungs­schritte von Frauen sind, sich darüber ein Urteil anmaßen, das ihnen in keiner Weise zusteht und oft genug werden Frauen auch eben von solchen verant­wor­tungs­losen Kerlen zur Abtrei­bung genö­tigt, gezwungen.

          Viel­leicht haben gerade solche Männer Frauen in solche verzwei­felte Lagen gebracht und/oder haben in früheren Leben als Frau selbst abgetrieben.

          Meines Erach­tens.

          1
          2
  5. »Es wird unter­sucht, ob auch die Tief­ga­rage davon betroffen ist.«
    Wie genau unter­sucht man sowas?
    Kann mal jemand runter­gehen und nachsehen?

    12
    • Vermut­lich mit Schwimm­weste und Schnor­chel oder gleich Taucheranzug.

      Mir tun nur die armen Fische leid – aber viel­leicht wollten sie auch nicht mehr in diesem Gefängnis weiter­leben und haben ihre Energie gebün­delt, um das Teil zum Bersten zu bringen nach dem Motto „Lieber t.t als in diesem Moloch zu leben.“ 😉

      Meines Erach­tens.

      7
      2
      • Dann sind die aber einen erbärm­li­chen Tod gestorben, geschuldet auch der Deka­denz derer, die sich Tier­schützer oder Klima­schützer nennen.
        Es ist nämlich bei Weitem nicht so, daß die Fische inner­halb weniger Minuten außer­halb des Wassers ersticken.
        Die Kiemen nehmen durchaus weiter Luft auf, die für das Über­leben reicht.
        Da ja alle sofort versi­cherten, daß die armen Fische wohl alle tot seien, werden sie wohl stun­den­lang jämmer­lich verendet sein.
        Beob­ach­tung etwa aus Thai­land, offene Märkte: Fische liegen auf einem Alublech, werden gele­gent­lich mit Eiswasser beträu­felt, zappeln dann. Was nicht verkauft wird, kommt zu Mark­tende wieder in den Wasser­eimer. Die leben also alle noch. Sicher nicht tier­freund­lich, aber es zeigt: Die leben sehr lange, deshalb sollen sie nach dem Fischen ja auch sofort getötet werden!
        Was beim Fischen aus dem Meer natür­lich auch nicht geht.
        Nun, was zeigt das? Die, die uns was von xx-Schutz erzählen wollen und zu irgendwas zwingen wollen, scheinen selber keine Ahnung von irgendwas zu haben, sonst hätten sie mal statt Klebe­ak­tionen die Fische in Wasser­be­hälter geschmissen und zu Zoos gebracht. Hätten viele Stunden Zeit gehabt.
        Ideo­logie und Praxis, oder wie war das?

        • Darüber redet natür­lich keiner, Qual­volles sterben der Fische. Im übrigen gehts auch um die Haltung der Fische als solches in dem Zylinder mit Aufzug in der Mitte und somit stän­diger Unruhe für die Tiere. Wahr­schein­lich alles tier­schutz­widrig. Wenn man sich als Vergleich zum geplatzten Becken mal einen abge­brannten Schwei­ne­stall vorstellt: oh weia, den Aufschrei möcht ich nicht erleben!

        • Und wer hat diese Welt des Fres­sens und Gefres­sen­wer­dens gemacht? 

          Das kann kein liebendes Wesen gewesen sein. 

          Meines Erach­tens.

  6. Selbst das können die Deut­schen nicht mehr vernünftig bauen!
    Den Dreck in den Bunten Tag umleiten, damit sie kalte Füsse bekommen!!!!

    10
    • Haben es denn echte Teut­sche gebaut bzw. dann 2020 saniert oder wieder irgend­welche ange­lernten Hilfs­ar­beiter mit Mügrü­ti­öns­hin­ter­grund? Wer weiß, was da bei der sog. Sanie­rung vor sich gegangen war.

      Meines Erach­tens.

      10
      • Wo sollen die deut­schen Fach­kräfte denn sowas noch lernen? Beim Auslands­auf­ent­halt in Fernost viel­leicht, hier in den Ruinen rotz­grüner Bildungs­po­litik jeden­falls sicher nicht.

        10
  7. Das kann nur am Klima­wandel gelegen haben!
    Das viele Zeho­zwei macht das Glas brüchig, und die extrem hohen Tempe­ra­turen führen dann zu Rissen!
    Bald werden in Deutsch­land überall die Fens­ter­scheiben krachen! Die Luft riecht schon steinhaltig!

    15
    1
  8. »Es wird unter­sucht, ob auch die Tief­ga­rage davon betroffen ist.«
    Nach meiner beschei­denen Erfah­rung fließt Wasser immer nach unten. Jetzt kann man in den Keller­ge­schossen eine Tauch­schule einrichten…
    Und dann das ganze Gebäude abreißen, wenn das Wasser in die Funda­mente einge­drungen ist. Denn gewöhn­lich werden diese nur von außen gegen Wasser isoliert.…

    15
    • Sie diskri­mi­nieren trans­phy­si­ka­li­sche Wasser­mo­le­küle, die nach oben fließen wollen, weil sie sich als Heli­um­atome identifizieren.

      12

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein