Moschee oder Isla­mis­mus­zen­trum – was entsteht da in Vöcklabruck?

Irfan Peci · Youtube Screenshot

Von Irfan Peci
 

Ja, wie so oft begann es mit einer Lüge. Die Rede ist von der musli­mi­schen Gemeinden Vöck­la­bruck oder, wie sie sich auch schön nennt, das Bosnia­kisch-Öster­rei­chi­sche Kultur- und Bildungs­zen­trum. Dass der Name in keinster Weise zutref­fend ist, werde ich im Laufe des Videos erklären.

Wie so oft hieß es anfangs immer vor dem Bau der Moschee: Nein, das wird gar keine Moschee, das wird ein Kultur­zen­trum, ja ein Bildungs­zen­trum sogar. Dafür benutzt man immer so schöne Begriffe, um das eigent­liche Vorhaben zu verschleiern. Damals noch im Inter­view spricht der Bosnia­ki­sche Kultur­verein von einem grund­le­genden Miss­ver­ständnis. Wir wollen keine Moschee bauen, betont Obmann Curić. Aller­dings habe der isla­mi­sche Gebets­raum die Diskus­sion über­la­gert. Gleich­zeitig produ­ziert man solche Videos, wo so eine Art virtu­eller Rund­gang durch die fertige Moschee gemacht wird. Aber in Inter­views ist nur die Rede von einem kleinen Gebets­raum. So eine kleine Neben­säch­lich­keit. Aber haupt­säch­lich geht es um Bildung und Kultur, angeb­lich. Es ist aber nicht nur eine Moschee und ich sage, ist es auch nicht nur eine Groß­mo­schee, sondern die Rede ist, – wie auch in diesem Video, womit sie dann auch um Spenden werben – von einem isla­mi­schen Zentrum. Das ist noch viel mehr als einfach nur eine Moschee oder selbst Großmoschee.

In diesem Video ist davon die Rede: Ein Zentrum zu errichten für sich und für nach­fol­gende Gene­ra­tionen. Wort­wört­lich. Und das sieht man ja auch, wie lang­fristig sie schon planen. Es soll ein isla­mi­sches Zentrum werden, selbst für nach­fol­gende Gene­ra­tionen, die es dann über­nehmen. Und was hat das alles mit der Isla­mi­sie­rung zu tun? Ich werde in diesem Video beweisen, dass das sehr viel mit Isla­mi­sie­rung zu tun hat. Und dabei stütze ich mich auf ein Video aus der Moschee in Vöck­la­bruck, welches ich auch mit Unter­titel versehen und über­setzt habe. Wo ein Prediger, etwas zwischen erzkon­ser­vativ und sala­fis­tisch würde ich ihn mal einstufen, Šefik Kurdić, wo er genau die Mecha­nismen beschreibt, wie man seine Umge­bung isla­mi­siert. Dass wir bei uns selbst erst mal anfangen müssen, bei uns selbst, bei unseren Fami­lien. Und er spricht wort­wört­lich von einer Isla­mi­sie­rung. Und genau das ist das Problem. Diese Zwei­ge­sich­tig­keit: gegen­über den Öster­rei­chern ist nur von von einem kleinen Gebets­raum die Rede. Intern aber spricht man davon, die Umge­bung zu isla­mi­sieren. Ja davon, einen Staat zu gründen, es zu machen wie Mohammed. Der hatte ja nur 1500 Anhänger und hat es trotzdem geschafft, dann ein Kalifat zu errichten.

„Allahs Erde ist weit. Uns gehört die gesamte Erde. Daher fühlt euch nirgendwo fremd auf Allahs Erde. Die erde gehört Allah. Das heißt, überall wo wir uns zusammen finden, sind wir auf Allahs Erde. Daher können wir auch überall seine Diener sein, weil es seine Erde ist. Wir sind seine Diener! Ob in Öster­reuch, Deutsch­land, Bosnien oder in Saudi-Arabien. Wir bleiben seine Diener.“

Also hier bekommen wir schon mal einen Eindruck vom Verständnis. Es macht doch keinen Unter­schied, ob wir in Öster­reich, Saudi-Arabien oder sonstwo sind. Dass das alles Allahs Erde, sagt der hier wort­wört­lich. Für uns macht es über­haupt gar keinen Unter­schied, ob Öster­reich oder sonst irgendwas. Und das zeigt schon mal den Macht­an­spruch. Das zeigt den Macht­an­spruch, indem man sagt: Ihr könnt dieses Land Öster­reich nennen, oder wie ihr wollt, das inter­es­siert uns nicht. Allah hat diese Erde erschaffen. Das heißt, ob wir jetzt hier in Öster­reich sind, in Bosnien oder in Saudi-Arabien, spielt für uns über­haupt keine Rolle, weil es alles Allahs Erde ist, so wie er hier erklärt.

„Wir alle gehören der Ummah Moham­meds (welt­weite musli­mi­sche Gemein­schaft) an, unab­hängig davon wo wir leben und auf welchem Teil der Erde wir uns momentan befinden. Wichtgig ist nur, dass wir wissen, wer wir sind, woher wir kommen, wohin wir gehen und was das eigent­liche Ziel ist. Deswegen hat man unseren Propheten [und seine Anhänger] so sehr ernied­rigt, schi­ka­niert, geschlagen, ihr Blut vergossen. Bis der Prophe­ten­ge­fährte Omar zu ihm kam, oder auch der ehren­werte Hamza (Onkel des Propheten). Sie sagten: Wann können wir endlich zurück­schlagen? Doch der Prophet sagte: Geduld! Immer mit der Ruhe, langsam, langsam. Zuerst besiegt euren eigenen Teufel, den inneren Feind. das heißt, besiegt erst einmal euren inneren Teufel. Den äußeren Teufel wird man danach leicht bezwingen und ohrfeigen können.“

Und hier erkennen wir wieder diese hinter­häl­tige Art, dieses diese lang­fris­tige Planung und er erklärt sie sehr schön. Mohammed am Anfang unter­drückt, wird verfolgt; schon die ersten Gefährten werden unge­duldig, wollen zum Gegen­schlag ausholen. Was sagt aber der weise Mohammed: langsam, langsam, unsere Zeit kommt, noch noch nicht zur Gewalt greifen. Noch ist die Zeit zu früh, um zur Gewalt zu greifen. Unsere Zeit kommt noch. Nur abwarten. Ja und genau das ist es eben auch. Er erzählt das ja nicht einfach nur so irgendwie als Geschichte aus Tausend­und­einer Nacht, sondern als konkrete Hand­lungs­an­wei­sung, wie Mohammed vorge­gangen ist und wie sie selbst vorgehen wollen, indem sie eben den Zeit­punkt abwarten. Er sagt es ja auch selbst: danach ist es leicht zur Gewalt zu greifen und bringt hier das Beispiel: Watschen geben. Das ist dann leicht. Erst einmal gilt es, sich fest­zu­setzen, sich zu orga­ni­sieren, eine Gemein­schaft zu bilden, Zentren zu errichten und so weiter. Auch da ist natür­lich auch impli­ziert, auch den Staat, die Gesell­schaft zu unter­wan­dern und so weiter. Und dann kommt auto­ma­tisch, wenn wir geduldig sind, die Zeit, wo wir dann die Schellen verteilen, wie er hier schön veran­schau­licht. Und genau das ist extrem wichtig, damit wir das verstehen, damit wir diese Zwei­ge­sich­tig­keit verstehen, dass uns das bewusst ist, dass nach außen etwas anderes erzählt wird als intern; dass die wahren Ziele nicht nach außen getragen werden, sondern dass man eine eigene, eine geheime Agenda hat, die man eben nur intern verbreitet, über die man nur intern spricht und nach außen gegen­über der Mehr­heits­ge­sell­schaft was ganz anderes erzählt.

„Wenn du dich selbst nicht kontrol­lieren kannst, kannst du auch niemand anderen kontrol­lieren. Ihr seht es an Leuten, die nicht einmal ihre eigenen Kinder unter Kontrolle haben, gleich­zeitig aber darüber reden, einen Staat zu formieren. Die sich über die Situa­tion anderswo beschweren, statt bei sich selbst anzu­fangen. Frang bei die selbst an. Frag dich selbst erst einmal, ob du dich und deine Familie isla­mi­siert und diszi­plio­niert hat! Danach sehen wir weiter… Genau so hat der Prophet seine Gefährten gelehrt und sie umer­zogen. So konnten sie dann plötz­lich in Medina auch einen isla­mi­schen Staat, eine isla­mi­sche regie­rung, eine isla­mi­sche Armee und isla­mi­sche Gesell­schaft errichten!“

Ja, das ist das Vorbild in Medina: dann hat es Mohammed geschafft, isla­mi­schen Staat, isla­mi­sche Armee, isla­mi­sche Gesell­schaft und so weiter. Sie sehen sich noch in der Mekka-Phase und danach ist alles leicht. Jetzt gilt es erst mal, wie er das beschreibt, sich zu orga­ni­sieren, die Posi­tion zu festigen, danach wird alles andere dann leicht. Das wird dann wie bei Mohammed, bei der Auswan­de­rung (Hijrah). Wenn man dann stark genug ist, dann über­nehmen wir die wirk­liche Macht und die wirk­liche Kontrolle. Also das Video extrem wert­voll, weil es einer der seltenen Einblicke ist in die wahren Ziele der Isla­misten und in die Lang­zeit­stra­tegie, vor der ich auch in meinem Buch warne: dass eben sehr lang­fristig gedacht wird, dass in der momen­tanen Phase auf Gewalt verzichtet wird, weil es nur zum eigenen Nach­teil wäre, aber zu gege­bener Zeit sich das auch ändern wird.

„Mit Leich­tig­keit! Wenn eben alles vorher bereits vorbe­reitet und umer­zogen wurde. Denkt nicht, wir könnten die welt verän­dern, indem wir nur zum Frei­tags­gebet kommen. es wird nicht funk­tio­nieren! Wir müssen tägli­chen Kontakt zuein­ander pflegen, weil der prophet und das Konzept vorge­geben hat. Er (Mohammed) stand in tägli­chem Kontakt mit der Gemeinde in der Moschee. So hat er dann eine gemein­schaft bilden können, die klein an der Anzahl war, aber auser­wählt und bereit! So eine Gemein­schaft hat die Welt bis dahin nie erlebt. Wisst ihr über­haupt, wie viele sie an der Anzahl waren, als sie ihren Staat grün­deten? Eine Milli­arde? Von wegen … Heute gibt es von uns (Muslime) 1,7 Milli­arden. Nur 1.500 Muslime waren sie damals insge­samt an der Zahl! Eintau­send­fünf­hun­dert. Und heute sagen sie: Ja, aber Bosnien ist klein. Wer sagt die denn so etwas? Wir sind im Vergleich dazu wie die ganze Welt. Nur wenn wir auch rich­tige Gläu­bige wären. Wo wäre dann unser Anfang und Ende?! Der Prophet schuf mit nur 1.500 Anhän­gern ein ganzes System, einen Staat. Was ist los mit euch!?“

Hier sehen wir den abso­luten Größen­wahn, also größen­wahn­sin­nige Ideen. Mohammed hat es geschafft, mit 1500 Leuten die halbe Welt zu erobern. Ja, und doch soll man bloß nicht sagen: wir Bosnier, sind wenige. Wir sind, wie ich meine, Millionen. Es gibt Millionen Bosnier. Was können Millionen an bosni­schen Muslimen errei­chen, wenn Mohammed mit gerade mal 1000 Leuten die halbe Welt erobert hat? Was wir alles machen könnten! Davon träumt er jetzt hier in seinen größen­wahn­sin­nigen Ideen, was man alles machen, was man alles errei­chen könnte. So wird also intern in der Moschee in Vöck­la­bruck gepre­digt, dass ihr schon mal seht, was für eine riesen Diskre­panz zwischen dem, was intern gepre­digt wird und was man sich nach außen hin in Dialog­ver­an­stal­tungen, in Inter­views – wie bei dieser Aktion, auf die wir am Ende des Videos zu spre­chen kommen -, in Inter­views den Medien gegen­über als ganz harmlos hinstellt. Wir machen doch gar nichts! Und die Poli­tiker und alle die Orga­ni­sa­tionen, mit denen man im Dialog ist, also gerade christ­liche Orga­ni­sa­tionen und auch die Grünen, aber auch die ÖVP und so weiter wie die [Vöck­la­bru­cker] Bürger­meis­terin, alle nehmen sie in Schutz zu sagen: Nee, die sind ganz lieb und fried­lich und so weiter, da gibt es gar kein gar kein Problem damit. Damit ihr einen Eindruck bekommt, was für ein Riesen­un­ter­schied das ist zwischen Intern- und Aussen­dar­stel­lung; damit es nicht dabei bleibt, damit sie sich nicht nachher heraus­reden und sagen: gut, das war nur ein Gast­pre­diger, ein Gast­vor­trag, das sind nicht unsere Posi­tionen, werde ich jetzt weitere Dinge hier anführen, die zeigen, was für ein Islam­ver­ständnis man in dieser Gemeinde in Vöck­la­bruck hat und wie sehr es sich von der aus Aussen­dar­stel­lung unterscheidet.

Zum Beispiel hier auf der offi­zi­ellen Face­book-Seite auf Bosnisch. Wenn man hier zum Beispiel auf Bosnisch liest, dass wer nicht betet, also wer nicht das ritu­elle Gebet durch­führt, zum Ungläu­bigen wird und aus dem Islam austritt, dann ist das ist kein libe­rales Islam­ver­ständnis. Das ist Hard­core-Islam. Können sie auch haben. Sie können der Meinung sein und auch bei den nach­fol­genden Dinge, die ich erwähne, können sie der Meinung sein. Aber sie können sich halt dann nicht nach außen hin als Libe­rale präsen­tieren, als harmlos, aber intern ein funda­men­ta­lis­ti­sches Islam­ver­ständnis vertreten. Und genau darum geht’s mir auch. Ich will es gar nicht werten, das kann jeder für sich selbst bewerten, sondern mir geht es einfach nur darum zu zeigen, dass die Aussen­dar­stel­lung sich komplett unter­scheidet von dem, wie sie in Wirk­lich­keit sind und was in der Moschee gepre­digt wird. Hier ein anderes Posting, Punkt 13: Hier ist davon die Rede, ein Zitat von Mohammed, wo es heißt: Das Gebet ist die Säule des Glau­bens. Der Kopf ist der Islam. Die Säulen sind das Gebet und die Spitze des Islams ist der Kampf auf Allahs Weg. Und mit dem der Kampf auf Allahs Weg ist nichts anderes gemeint als der gewalt­same Dschihad, also der Dschihad mit der Waffe. Das ist nicht zu leugnen. Sie können mich auch klagen, das kann ich alles auch vor Gericht erklären. Man kann auch neutrale Islam­wis­sen­schaftler bringen, die das dann auch inter­pre­tieren und erklären können. Über­haupt gar kein Problem. Ja, eindeutig ist damit der Dschihad gemeint mit dem Kampf auf Allahs Weg, den sie hier anführen. Dann hier auch noch an einer anderen Stelle, wo sie auch einen Koran­vers zitieren, wo sie auch lobend über dieje­nigen spre­chen, die sich auf Allahs Weg abmühen und kämpfen, also Dschihad, den bewaff­neten Dschihad führen. Und dann hier das Zitat von Sure al-Saff, wo es heißt (über­setzt), dass Allah dieje­nigen Gläu­bigen liebt, die auf seinem Weg in einer fest­ge­fügten Reihe kämpfen, also wie man das so aus dem Militär kennt, wenn Soldaten wie in einer Reihe verkettet kämpfen. Das liebt Allah und das zitieren sie hier lobend für Leute, die sich die auf Allahs Weg kämpfen. Dann werden hier zum Beispiel der 25. Maials der Tag der Märtyrer-Verherr­li­chung genannt und da wird ein isla­mi­sches Lied geteilt, in dem eben Märtyrer verherr­licht werden, die für den Islam ihr Leben gegeben haben: „Gewiss, Allah liebt dieje­nigen, die auf Seinem weg kämpfen in Reihe, als wären sie ein zusam­men­ge­fügter Bau (61:4)“. Man kann die Meinung haben, man kann der Ansicht sein, aber was und warum wird so etwas nicht offen kommu­ni­ziert? Wieso präsen­tiert man sich nach außen hin liberal und fried­lich, feiert aber intern den Kampf auf Allahs Weg und und den Tag der Märtyrer, also der Leute, die ihr Blut geben und für den Islam sterben?

Proble­ma­tisch ist auch der Imam der Moschee, Adem Hasa­nović, Imam der Vöck­la­bru­cker Moschee, der zum Beispiel hier in einer eigenen Fatwa sagt, dass das Silves­ter­feiern verboten ist für Muslime. Es stellt eine Nach­ah­mung der Nicht­mus­lime dar. Dann zitiert er auch Dr. Yusuf al-Qara­dawi, einen der bekann­testen isla­mis­ti­schen Gelehrten, der Fatwas heraus­gibt, wo er sogar Selbst­mord­an­schläge für erlaubt erklärt. Qara­dawi ist jedem ein Begriff, er gilt als der Gelehrte der isla­mis­ti­schen Muslim­bru­der­schaft, aber auch allge­mein der Isla­misten. Den zitiert er hier in der Fatwa, erkennt ihn also an als einen isla­mi­schen Rechts­ge­lehrten, der für ihn auch eine Auto­rität darstellt, ansonsten würde ihn ja nicht zitieren. Dann koope­riert die Dzemat Vöck­la­bruck auch mit ALIF in Attnang-Puch­heim. Wer ist ALIF? Alle ist eine Milli Görüs nahe Orga­ni­sa­tion, um es ganz vorsichtig auszu­drü­cken. Mit denen macht man auch gemein­same Veran­stal­tungen. Und hier auch wieder, damit nicht nur meine Defi­ni­tion oder meine Einschät­zung zur Sprache kommt, hier ein anderer Bericht vom Landes­po­li­zei­di­rektor Andreas Pilsl – der wäre fast mal Innen­mi­nister geworden -, wo die Polizei ihre Einschät­zung zu ALIF abgibt. Und darin heißt es, der Verein ALIF sei derzeit zwar nicht als verfas­sungs und extre­mis­tisch einge­stuft, gelte aber als natio­na­lis­tisch und funda­men­ta­lis­tisch, was inhalt­lich auch sehr gut zur Dzemat Vöck­la­bruck passt, weil die würde ich auch so in diese Rich­tung einstufen. Natio­na­lis­tisch könnte man auch sagen. Den Krieg hat man anschei­nend in der Moschee immer noch nicht hinter sich gelassen, da verherr­licht man Iset Nanić – das ist ein bosni­scher Komman­deur, der Komman­deur war in einer Gegend, wo der Kampf beson­ders schmutzig und brutal geführt wurde. Diesen Komman­danten verehrt man hier als Märtyrer. Was hat der Krieg damit zu tun? Wieso kann man den Krieg nicht hinter sich lassen? Wieso rollt man diese Dinge wieder auf? Man stelle sich vor, eine ortho­doxe serbi­sche christ­liche Gemeinde, die dann anfängt, im Internet irgend­welche Tschetnik-Komman­deure zu verherr­li­chen. Dafür gäbe es einen riesen Aufschrei, gerade von den bosni­schen Muslimen als erstes, die sich dadurch diskri­mi­niert fühlen. Ja, wenn man aber dann so einen bosni­schen Komman­deur, der natür­lich auch Blut an den Händen hat und wie gesagt gerade dort gekämpft hat, wo wurde Krieg gegen die Serben beson­ders schmutzig geführt wurde, verherr­licht, dann ist das anschei­nend über­haupt gar kein Problem. Und an dieser Stelle frage ich mich auch bei den Grünen: Wie sind das eigent­lich die Grünen in Vöck­la­bruck, die ja auch ganz offen mit der Dzemat Vöck­la­bruck koope­rieren? Haben sie kein Problem damit, dass Mili­tär­kom­man­deure verherr­licht werden, Märtyrer verherr­licht werden, also vom Natio­na­lismus bis zum isla­mi­schen Funda­men­ta­lismus man eigent­lich alles hier vertreten hat? Hier noch ein Ausschnitt von einem jüngeren Prediger, auch offi­ziell auf der Face­book-Seite der Dzemat Vöck­la­bruck, der auf Bosnisch predigt und eine Geschichte erzählt. Das Entschei­dende ist, er spricht über einen Vorfall und sagt dann am Ende, dass derje­nige im Kampf gegen den Islam gestorben ist und somit für alle Ewig­keiten in die Hölle kommt:

„Er stirbt … und er stirbt als Ungläu­biger. Und so ist ihm die ewige Hölle bestimmt!“

Auch diese Ansicht kann man als Moslem vertreten und ist wahr­schein­lich auch von der Reli­gi­ons­frei­heit gedeckt. Aber dann kommu­ni­ziert es doch auch nach außen! Erzählt doch euren grünen Freunden und auch euren Freunden von der ÖVP, dass sie als Ungläu­bige ewig in die Hölle kommen. Erzählt doch Schön­born und den anderen Christen, mit denen ihr im Dialog steht, dass sie eurer Meinung nach für alle Ewig­keiten in die Hölle kommen, dann geht doch trans­pa­rent damit um und erzählt denen nicht in öffent­li­chen Veran­stal­tungen was ganz anderes. Aber intern kommen die Ungläu­bigen alle in die Hölle. Wie gut sie inte­griert sind, sehen wir auch in solchen Postings, wo dazu aufge­rufen wird, an den Wahlen in Bosnien teil­zu­nehmen. Ja, zeigen wir, dass wir unsere Heimat Bosnien und Herze­go­wina lieben. Auch diese Meinung kann man vertreten. Aber wieso bezeichnet ihr euch dann in Inter­views als Alt-Öster­rei­cher? Wieso gibt ihr vor assi­mi­liert zu sein? Aber intern wieder: Geht in Bosnien wählen und zeigt, dass wir unsere Heimat Bosnien lieben. Was ist jetzt eure Heimat? Bosnien oder Öster­reich? Was seid ihr jetzt: Bosnier oder Alt-Öster­rei­cher oder neue Öster­rei­cher? Auch hier abso­lute Verwir­rung und natür­lich eine Riesen-Diskre­panz zwischen dem, was man nach außen sagt und dann auch intern. Es gibt jetzt noch viele Punkte, auf die ich eingehen könnte, aber dann wird das Video auch zu lang. Zum Beispiel so was hier, wo die Sala­fisten von der Sahwa Wels – das sind bekann­ter­weise, auch den Behörden bekannt, bosni­sche Sala­fisten, die hier den Spen­den­aufruf der Dzemat Vöck­la­bruck teilen und damit auch für Spenden für diese Moschee, oder besser gesagt für dieses Isla­mi­sche Zentrum, das errichtet wird in Vöck­la­bruck, werben. Und wir wissen natür­lich, Sala­fisten würden niemals libe­rale Muslime unter­stützen, weil Libe­rale ihrer Meinung nach natür­lich nicht das wahre Islam­ver­ständnis haben. Das heißt, Sala­fisten unter­stützen nur solche Kräfte, die ihnen geistig eben auch nahe sind und ein ähnli­ches Islam­ver­ständnis haben.

Dann komme ich noch kurz auf die Aktion zu spre­chen. Ja, da wurde ein Kreuz errichtet von Unbe­kannten und ja, das ist jetzt ein böser Angriff, eine böse Provo­ka­tion. Und hier stellen sie sich natür­lich ganz, ganz harmlos. Wir sehen uns als Alt-Öster­rei­cher, sind ein guter Teil der Gesell­schaft und nehmen auch am inter­kul­tu­rellen Dialog­forum teil. Also genau diese Alibi-Hand­lungen, was man dann als Schutz benutzen kann. Wir, nein, wir können nicht radikal sein, wir nehmen am Dialog­forum teil! Ja, wir haben mit der ÖVP Kontakt, mit den Grünen, mit der Bürger­meis­terin und mit Schön­born. Nein, wir können nicht radikal sein! Oder hier heißt es dann: das Bosnia­kisch-Öster­reiche Kultur- und Bildungs­zen­trum. Wieso erzählt ihr nicht, wie ihr früher hießt? Gazija! Was bedeutet Gazija? Das wissen natür­lich die naiven Öster­rei­cher nicht, was Gazija bedeutet.

Wieso erklärt ihr nicht den Öster­rei­chern, dass Gazi derje­nige ist, der im Dschihad gekämpft hat und verwundet wurde. Also quasi ein Dschihad-Veteran. Um es kurz zu fassen: Ein Gazi ist ein Dschihad-Veteran, und gerade im Osma­ni­schen Reich hat man diesen Titel benutzt. Und sie iden­ti­fi­zieren sich ja auch sehr stark mit dieser osma­nisch-isla­mi­schen Geschichte, wie fast alle bosni­schen Muslime. Sie sind stolz drauf, dass sie die Ehre hatten, den Osmanen zu dienen und dass sie auch für sie gekämpft haben. Und daher gibt es einige, die sich dann Gazi, zum Beispiel Gazi Husrev-beg und so weiter nennen. Wieso erklärt ihr das nicht den Öster­rei­chern und nennt euch hier Bosnia­kisch-Öster­rei­chi­scher Kultur- und Bildungs­verein? Welche Kultur, welche Bildung? Dagegen gab es natür­lich Wider­stand von der Vöck­la­bru­cker Bürger­initia­tive „Zivil­cou­rage“. Und danach gab es natür­lich für den Bau dieses Islam-Zentrums eine breite poli­ti­sche Mehr­heit. Nur die FPÖ stimmte nicht zu. Natür­lich. Ja, so viel zur Dzemat Vöcklabruck.

Quelle: Youtube

„Wir wollen keine Moschee bauen,“ hieß es schon vor 11 Jahren beim ersten Projekt eines „Bosni­schen Kultur­hauses“ in Vöcklabruck:

www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/Bosnisches-Kulturhaus-bekommt-Gebetsraum-aber-keine-Moschee;art71,440841


8 Kommentare

  1. Im Absatz 7 wird von der lang­fris­tigen Planung gespro­chen. Da gibt es aber noch welche mit „Lang­frist­pla­nung“. Die probieren es über die Geld­schiene und veran­lasste Kriege. Ich denke da an 1875, als die vielen kleinen Staaten in D. sich zum Deut­schen Reich zusammen schlossen. Schon 1875 stellte GB mit Schre­cken fest, das die in D. losge­tre­tene Inno­va­ti­ons­freu­dig­keit in tech­ni­schem und medi­zi­ni­schen Bereich GB im Brut­to­so­zi­al­pro­dukt um 400 % abge­hängt hatte. Das gefiel der Bank of England/Rothschild nicht. Das Gesamt­ergebnis dieses Miss­fal­lens nannte Chur­chill 1951 wie Folgt: „Die Deut­schen haben sich nach zwei Kriegen immer wieder erholt. Ein Drittes mal darf es nicht geben“. Nun schloss sich Kapi­ta­lismus und Kommu­nismus zusammen, um dieses D. für immer in den Dreck zu treten. WEF/CHINA/UN/EU-Kommis­sion.

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  2. „Wir wollen keine Moschee bauen, betont Obmann Curić.“

    Nö. Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen.
    gähn

    Weckt mich, wenn die ersten Schüsse fallen. Nicht früher, bitte!

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  3. Denen ist kein Milli­meter über den Weg zu trauen – ich sag‘ nur: Taqiyya – wer das immer noch nicht begriffen hat…
    Die erwarten in Bälde ihren Mahdi und die Erwar­tungen an diesen entspre­chen genau dem, was die mösle­mi­schen Eroberer tun seit Möhämmed und seiner medi­ni­schen Dschöhöd-Offen­ba­rung. Schaut Euch Dr. Bill Warner an und hört die aus dem christ­li­chen Libanon vor dem dortigen Dschöhöd geflo­hene Christin an:

    www.youtube.com/watch?v=AO582qTPEyo

    www.youtube.com/watch?v=IbDCzm0PqX0

    www.youtube.com/watch?v=Wrokk5BXMNk

    Sie sind Schlöchter und Eröberer unter dem Deck­mantel einer soge­nannten Röli­giön und nichts anderes erwarten sie von ihrem Mahdi – m. E..

    Ich kann ihnen nur nach einem „visio­nären“ Traum sagen: „Lasst die Finger vom Öbend­land sonst wird es Euch mehr als schlecht ergehen. – Die Erwar­tungen, die Ihr an den Mahdi habt, sind Eure Erwar­tungen, die Ihr auf diesen proje­ziert. Was Ihr von ihm erwartet hat null und nichts mit Liebe und Frieden zu tun – es ist Eure Erobe­rungs­ab­sicht mit genau den Absch­löch­te­reien, die Ihr seit Möhämmed begangen habt. – Wagt es ja nicht. – Der Mahdi ist in einer uner­kannten nicht­is­lö­mi­schen Inkar­na­tion auf der Erde und sieht all Eure Misse­taten, wozu Ihr den angeb­li­chen Willen Öllahs und des erwar­teten Mahdis miss­braucht. – Wagt es niemals.“
    Ashar nehar. Ich sehe alles.

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