Musk verbietet Star­link – Nutzung für „russi­sche“ Krim

Kein Starlink für die Krim, Musk befürchtet Atomkrieg

Nach Aussagen eines poli­ti­schen Analysten, soll der US-Tech-Milli­ardär Elon Musk die Bitte der Ukraine, Star­link auch auf der Krim nutzen zu können, abge­lehnt haben.

Als Grund soll Musk die Befürch­tung geäu­ßert haben, dass der Konflikt zu einem Atom­krieg eska­lieren könne.

Angst vor Atom­krieg als Grund?

Elon Musk soll eine ukrai­ni­sche Anfrage abge­lehnt haben, seinen Satel­liten-Inter­net­dienst auf die Krim auszu­weiten. Der SpaceX-Chef befürchte, dass ein Versuch, die Halb­insel von den russi­schen Streit­kräften zurück­zu­er­obern, zu einem Atom­krieg führen könne, wie ein Busi­ness Insider am 11.Oktober berichtete.

Ganz simpel betrachtet scheint Herr Musk wohl Herrn Selen­skiy nicht im Geringsten zu vertrauen, sowohl geht dann seine US-Regie­rungs­treue derzeit doch nicht.

Nach der mili­tä­ri­schen Eska­la­tion in der Ukraine im Februar hatte Musk in Koope­ra­tion mit der US-Regie­rung Kiew Tausende von Star­link-Systemen zur Verfü­gung gestellt. Mittels dieser Tech­no­logie konnten ukrai­ni­sche Streit­kräften auch in Gebieten per Satellit über das Internet kommu­ni­zieren, in denen das vorher nicht möglich war.

Zusätz­lich konnten die Boden­sta­tionen des Satel­liten-Dienstes dank des vergleichs­weise geringen Ener­gie­be­darfs mit Aufklä­rungs­drohnen verbunden werden, wie verschie­dene Medien berichtet hatten. Dies ermög­lichte den ukrai­ni­schen Truppen, wich­tige Infor­ma­tionen über russi­sche Trup­pen­be­we­gungen in Echt­zeit zu gewinnen.

Probleme mit Star­link aufgetaucht

Doch in letzter Zeit mehrten sich Berichte, dass es auch Probleme mit dem System gibt. So berich­tete unter anderem ntv vergan­gene Woche, dass Star­link „an den Front­li­nien oft ausfalle“. Es wurde darüber speku­liert, ob Star­link die Systeme womög­lich selbst abschalte, um die Nutzung auch durch russi­sche Truppen verhin­dern zu können.

Musk hatte auf Twitter erklärt, dass er sich nicht zu Details „auf dem Schlacht­feld“ äußern werde, da diese Fragen „Geheim­sache“ seien.

In einem Gespräch Ende September mit dem poli­ti­schen Analysten Ian Bremmer der Eurasia Group soll Musk jedoch bestä­tigt haben, dass der Satel­li­ten­dienst teils absicht­lich abge­schaltet werde, berich­tete ein Busi­ness Insider.

Musk soll in dem Gespräch mit Bremmer auch erklärt haben, er sei vom ukrai­ni­schen Vertei­di­gungs­mi­nis­te­rium gebeten worden, Star­link auch über der Krim zu akti­vieren. Laut Bremmer habe Musk dies aber „ange­sichts des Eska­la­ti­ons­po­ten­zials“ abgelehnt.

Wie ein Busi­ness Insider weiter berichtet, behaup­tete Bremmer auch, dass Musk kürz­lich mit dem russi­schen Präsi­denten Wladimir Putin gespro­chen hätte. Der russi­sche Präsi­dent habe dabei seine Bereit­schaft für Verhand­lungen geäu­ßert. In dem Gespräch soll Putin auch mit dem Einsatz von Atom­waffen gedroht haben, falls die Ukraine versu­chen sollte, die Halb­insel Krim zurück­zu­er­obern, behaup­tete Bremmer weiter.

Musk demen­tierte auf Twitter jedoch, in letzter Zeit ein Gespräch mit dem russi­schen Präsi­denten geführt zu haben. Musk schrieb viel­mehr, er habe „nur einmal mit Putin gespro­chen, und das war vor etwa 18 Monaten“. Das Thema dabei sei „der Welt­raum“ gewesen.

Über die vom Busi­ness Insider gestreuten Gerüchte schrieb Musk auf Twitter:

„Niemand sollte Bremmer trauen.“


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