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Das HIMARS Raketenwerfer-System von Lockheed Martin Missiles and Fire Control

Einem Bericht zufolge sind die Aktienwerte großer westlicher Rüstungsproduzenten, die auch an Lieferungen von Militärgütern an die Ukraine beteiligt waren, im vergangenen Jahr exorbitant in die Höhe geschossen.

Der Top-Gewinner der vergangenen zwölf Monate war ein deutscher Waffenhersteller.

Marktwert-Anstieg von 21,5 Prozent

Die größten Rüstungsunternehmen der NATO-Mitgliedsstaaten verzeichneten im Jahr 2022 angesichts der Kampfhandlungen in der Ukraine und der Aufrüstung in Westeuropa einen Anstieg ihres Marktwertes um 21,5 Prozent, wie die Moskauer Tageszeitung Vedomosti am 11. Januar berichtete.

Das Blatt berief sich dabei auf Angaben von Defense News, einem US-Magazin spezialisiert auf Themen wie Rüstung, Militär und internationale Politik, sowie auf Analysen offizieller Handelsdaten.

Die gemeinsame Marktkapitalisierung der Unternehmen stieg deren Schätzungen zu Folge von 579 Milliarden US-Dollar im Dezember 2021 auf 703 Milliarden US-Dollar im Dezember 2022.

In die Bewertung flossen 25 börsennotierte Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von mehr als 1 Milliarde US-Dollar ein, bei denen Rüstungsgüter den größten Anteil der Einnahmen ausmachen und die auch aktiv an Waffenlieferungen an die Ukraine beteiligt sind.

Rheinmetall als unangefochtener Spitzenreiter

Die Autoren des Berichts nennen den deutschen Rüstungshersteller Rheinmetall als Top-Gewinner der letzten zwölf Monate mit einem Kursanstieg von 122 Prozent.

Der Marktwert des französischen Drohnen- und Raketenproduzenten Thales stieg um 54 Prozent. Das US-amerikanische Rüstungsunternehmen Northrop Grumman legte um 44 Prozent zu, während die Aktien von Lockheed Martin, dem Hersteller von HIMARS-Raketenwerfern, um 42 Prozent stiegen.

In dem Bericht werden auch der britische Konzern BAE Systems (+40 Prozent), das größte norwegische Rüstungsunternehmen Kongsberg Gruppen (+37 Prozent) sowie die zwei US-Rüstungskonzerne General Dynamics (+24 Prozent) und Raytheon Technologies (+19 Prozent) aufgeführt.

Die Autoren des Berichts wiesen zugleich darauf hin, dass während der Wert der Rüstungsgiganten der NATO-Mitgliedstaaten in die Höhe geschossen sei, der gesamte westliche Unternehmenssektor laut dem Aktienindex S&P 1200 im vergangenen Jahr um 16 Prozent gesunken sei. Das lasse darauf schließen, dass die Waffenhersteller wahrscheinlich die Hauptnutznießer der politischen Krise in Europa seien, so die Zeitung.


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Von ELA

5 Gedanken zu „Nato-Waffenproduzenten im Aktien-Höhenflug Dt. als Nummer 1“
  1. Bemerkenswert: Die Aktien von sog. “grünen” Unternehmen, die sog. “erneuerbare” Energie produzieren, schwächeln oder sinken seit einem Jahr. Der Markt weiß, das “Grün” nichts taugt.

    1. Edda Horn
      Es fehlen diesem ohnehin kaputten Land die wirklichen Handwerker, und kürzlich hat das Öffentliche Fernsehen sogar zugegeben dass im Land zur Produktion von Solar das GLAS fehlt ! Vom dafür fehlenden GAS, also von der fehlenden Energie haben die nix gesagt.

  2. Und die edle Dame o.ä. Strack- Zimmermann kann sich mit ihren vollkommen blutunbefleckten Einnahmen aus der Toteswirtschaft RÜSTUNG noch schicker kleiden und bepudern. Man muss auch Abschaum gerne haben können…

  3. Kein Wunder daß die Wertentwicklung von Edelmetall lahmt – die Großfinanz investiert heute nicht mehr in Rheingold sondern in Rheinmetall.

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