Neue Umfrage: 74% der Euro­päer lehnen Einwan­de­rung nach Europa ab

Quelle: MTI

Die Mehr­heit der Menschen in den mittel‑, ost- und südeu­ro­päi­schen Ländern ist gegen Migra­tion und hält die Erhal­tung der christ­li­chen Kultur für wichtig, wie eine am Donnerstag veröf­fent­lichte neue Umfrage des Insti­tuts Néző­pont zeigt. Die Umfrage wurde zwischen dem 11. Mai und dem 11. Juni tele­fo­nisch an reprä­sen­ta­tiven Stich­proben von 1.000 Personen in 11 Ländern durch­ge­führt, darunter Ungarn, Öster­reich, Deutsch­land, Polen, Tsche­chi­sche Repu­blik, Slowakei, Slowe­nien, Kroa­tien, Serbien, Rumä­nien und Bulgarien. 

Ganze 74 Prozent der Befragten denken, dass die Einwan­de­rung von außer­halb des Konti­nents für Europa „nicht gut“ sei. Am nied­rigsten war das Verhältnis in Deutsch­land und Öster­reich, wo 53 bzw. 56 Prozent gegen Migra­tion waren. Dieje­nigen, die sagen, die Migra­tion sei gut für die EU, betrugen 5 Prozent in Ungarn, 8 Prozent in Bulga­rien, 11 Prozent in der Slowakei und 13 Prozent in der Tsche­chi­schen Repu­blik, sagte Néző­pont. Von allen Befragten in den Befra­gungs­län­dern stimmten nur 30 Prozent der EU-Neuan­sied­lungs­quote zu, 63 Prozent lehnten sie ab. 

Die Befür­worter der Rege­lung waren nur in Öster­reich in der Mehr­heit (64 Prozent), während 76 Prozent der Länder der Visegrad-Gruppe dagegen waren. Eine Mehr­heit in den meisten Ländern sagte, sie seien unzu­frieden mit den EU-Führern. Die Befragten in Rumä­nien waren am wenigsten unzu­frieden (33 Prozent), während 54 Prozent der Ungarn und 67 Prozent der Tsche­chen die Brüs­seler „Elite“ ablehnten. Zwei Drittel aller Befragten sagten, dass Europas christ­liche Kultur bewahrt werden sollte, und 30 Prozent sagten, dass neue Reli­gionen und Kulturen akzep­tiert werden sollten. Die Bevor­zu­gung des Chris­ten­tums wurde von den meisten Befragten in Bulga­rien (79 Prozent) unter­stützt, gefolgt von der Slowakei (74 Prozent) und der Tsche­chi­schen Repu­blik (71 Prozent). Multi­kul­tu­ra­lismus wurde laut Umfrage am meisten unter Kroaten (37 Prozent), Deut­schen (36 Prozent) und Öster­rei­chern (34 Prozent) akzeptiert. 

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