Neun Länder, darunter sechs afri­ka­ni­sche, ziehen ihre Aner­ken­nung des Kosovo zurück

Mit Rückendeckung von USA und EU - Kosovo auf Eskalationskurs

Der serbi­sche Präsi­dent berich­tete, dass neun Länder, darunter sechs afri­ka­ni­sche Staaten – Somalia, Burkina Faso, Gabun, Libyen und Guinea – ihre Entschei­dung, die Unab­hän­gig­keit des Kosovo, einer Region Serbiens, anzu­er­kennen, rück­gängig gemacht haben. Laut Vucic wird die gleiche Ankün­di­gung von einem zehnten Staat auf dem Konti­nent erwartet.

Mindes­tens neun Länder, darunter sechs afri­ka­ni­sche Staaten, hätten ihre Aner­ken­nung des Kosovo zurück­ge­zogen, teilte der serbi­sche Präsi­dent mit.

Staaten des globalen Süden auf Serbiens Seite

Es handele sich um Somalia, Burkina Faso, Gabun, Eswa­tini, Libyen, Guinea, Antigua und Barbuda, die Male­diven und St. Lucia, sagte Alek­sandar Vucic.

Er fügte hinzu: „Wir erwarten einen Zehnten“, ohne ihn zu nennen.

Die Unab­hän­gig­keit des Kosovo wurde 2008 einseitig ausge­rufen und unter anderem von der Mehr­heit der west­li­chen Länder aner­kannt. Sie wird jedoch von Serbien ange­fochten und weder von den gesamten Vereinten Nationen noch von der Euro­päi­schen Union aner­kannt. Nach einer diplo­ma­ti­schen Kampagne Serbiens im Oktober 2017 haben 16 Staaten ihre Entschei­dung zur Aner­ken­nung des Kosovo zurück­ge­nommen. Dazu gehören Burundi, Liberia, Sao Tomé und Prin­cipe, Guinea-Bissau, Lesotho, die Komoren, Mada­gaskar, die Zentral­afri­ka­ni­sche Repu­blik, Togo und Ghana. Im Juli 2022 unter­stützten 136 von 193 UN-Mitglieds­staaten die Unab­hän­gig­keit des Kosovo.

Ein brodelndes Kosovo

Im Jahr 1999 wurden die sepa­ra­tis­ti­schen Stim­mungen im serbi­schen Kosovo immer stärker. Damals war Serbien eine der Repu­bliken Jugo­sla­wiens, die sich damals seit Anfang der 1990er Jahre im Zerfall befand. Washington war der Ansicht, dass die Befrei­ungs­armee des Kosovo (UÇK) für die Frei­heit kämpfte, und gewährte ihr mili­tä­ri­sche Unterstützung.

Und das, obwohl die USA die UÇK als terro­ris­ti­sche Orga­ni­sa­tion betrach­teten. Die NATO bombar­dierte Jugo­sla­wien 78 Tage lang. Dabei wurden fast 2.500 Zivi­listen, darunter auch Kinder, getötet. Das Land erlitt nach Schät­zungen der jugo­sla­wi­schen Regie­rung Schäden in Höhe von 100 Milli­arden US-Dollar.

Nach dem Ende der Aggres­sion wurde die Sicher­heit von Kosovo und Metochien der von der NATO umge­setzten multi­na­tio­nalen Streit­kraft KFOR übertragen.

Jugo­sla­wien hörte 2008 formell auf zu exis­tieren. Ursprüng­lich bestand es aus sechs Repu­bliken: Serbien, Kroa­tien, Slowe­nien, Maze­do­nien, Monte­negro und Bosnien und Herzegowina.

Im Kosovo, einem Gebiet, in dem es regel­mäßig zu Unruhen kommt, kam es 2022 erneut zu Span­nungen. Im Dezember ordnete der serbi­sche Präsi­dent an, die Armee in höchste Alarm­be­reit­schaft zu versetzen. Diese Entschei­dung führte zu einer Beru­hi­gung der Lage.

Dieser Beitrag erschien zuerst bei EUROLIBERTÉS, unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION.


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16 Kommentare

  1. Das sind die Engländer die hinter allem stehen! die Amis sind nur Hand­langer und bekommen dafür Lohn. das fing doch schon mit Reichs­grün­dung 1871 an. seit dem Bekämpfen die Engländer Deutsch­land und sähen Hass unter den Euro­päern Völkern und hetzen sie aufein­ander. damit Sie profit MACHEN KÖNNEN: um nichts anderes Geht es! Es sind halt die Insel­affen die hinter allem stecken.

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  2. Der Balkan wird immer brennen.
    Nord­stream 2 könnte wieder in Betrieb genommen werden, wenn Ampel es will, so Putin.
    Sie würde, aber die amys nicht, deshalb geht unser Unter­gang weiter.

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  3. »Damals war Serbien eine der Repu­bliken Jugo­sla­wiens, die sich damals seit Anfang der 1990er Jahre im Zerfall befand.«
    Den „Zerfall“ erzeugte die NATO und die EU, indem sie dort einen Krieg: „Jeder gegen jeden! „entfachte und mit Turbo unterstützte.
    Ein Erfolg der CIA und anderer euro­pa­feind­li­cher Kräfte. Da wurden wieder am „grünen Tisch“ neue Grenzen gezogen, wie schon nach dem ersten Welt­r­krieg. Mit fatalen Folgen bis heute.

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    • Die „neuen Grenzen“, die nach dem II. WK gezogen wurden, waren und sind sehr viel drama­ti­scher – bis heut­zu­tage. Für uns Deut­sche der Punkt, da unser Land in einigen Jahr­zehnten gänz­lich auf der Land­karte des eura­si­schen Konti­nents verschwunden sein wird. Das war und ist seit gut 120 Jahren das Ziel auf das Groß­bri­tan­nien und die USA hinar­beiten. Ein kleiner Beleg dafür hier:
      „Das vorran­gige Inter­esse der Verei­nigten Staaten – um das wir ein Jahr­hun­dert lang Kriege geführt haben, den Ersten, den Zweiten und den Kalten Krieg – war die Bezie­hung zwischen Deutsch­land und Russ­land. Denn vereint sind sie die einzige Kraft, die uns bedrohen könnte. Und um sicher­zu­stellen, dass das nicht passiert.” George Friedman, Gründer und Vorsit­zender des US Think-Tanks „Stratfor“ im Februar 2015 in einer Rede beim „Chicago Council on Global Affairs“ Im Original: “The primor­dial inte­rest of the United States – over which for a century we have fought wars, the first, second, and Cold War – has been the rela­ti­onship between Germany and Russia. Because united they are the only force that could threaten us. And to make sure that that doesn’t happen.”

  4. Ich kann nur sagen, was mir damals, als der dama­lige Kr.eg begann, eine Serbin sagte, die ich mal fragte, um was es dabei über­haupt ginge.

    Sie antwor­tete: „Vor vielen Jahren wanderten in den Kosovo möslä­mi­sche Albaner mit wenigen Fami­lien ein und vermöhrten sich wie am Fließ­band. Jetzt wollen sie den K.sovo als ihren eigenen St.at und Mil.sevic ist mit Recht dagegen. Die Amis und Teut­scheland haben damit null zu tun und es geht sie nichts an. Sie sollen sich da heraushalten.“

    So fast wort­ge­treu wieder­ge­geben. – Der K.sovo wurde also demnach auch von einge­wan­derten Mösläms aus Alba­nien sozu­sagen auch mittels Geb.rtendsch.had erobert und dann als IHR Land, IHREN eigenen St.at bean­sprucht. – Wer beob­achtet uns sieht, was hier sukzes­sive seit die ersten möslä­mi­schen m. E. als G.starbeiter getarnten Er.berer aus der Törkei und insbe­son­dere dem hintersten funda­men­ta­lis­tischsten K.rdistan/Anat.lien erfolgte und immer schneller nun seit 2015 durch die Massanm.gr.tion voran­ge­trieben wird – auch wieder von den m. E. SAT-ANNUIT-VSA und ihren Vasällen hier­zu­land -, der/die müsste klar die Paral­lele sehen. – Und schon damals war diese K.sovo-Übernahme lt. Aussage der Serbin durch diese alb.nischen Mösläms mithilfe der VSA und Teutsch­land unter Jöschka Füscher die weitere Vorbe­rei­tung für das heutige dies­be­züg­liche Geschehen.

    Meines Erach­tens.

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      • Manche Wörter und Ausdrücke sollen vom Zensur­al­go­rithmus nicht erkannt werden. Nur für natür­liche Menschen verständlich.…

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        • EGON, seit den 90ern gibt es im digi­talen Schreiben die Fuzzy-Logik, die Schreib­fehler richtig einordnet und zum beab­sich­tigten Such­ergebnis führt. Die Fuzzy-Logik unter­scheidet aber nicht zwischen gewollten und unge­wollten Fehlern. Deshalb ist Ishtars Versuch, dem Zensur­al­go­rithmus entgehen zu wollen, untaug­lich und verär­gert nur viele Leser.

          • Nun wer weiß – zumal ich das immer mal ändere. 😉

            Wer’s nicht lesen will, soll’s halt bleiben lassen. – Es gibt offenbar noch genug Kommen­ta­toren und ‑innen, die es offenbar lesen wollen und können wegen des Inhalts.

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      • Es ist gemein, einen Schreiber so zu belei­digen, der nicht in am. Zensur geraten will.
        Sicher­lich hat Erika mit 87 wenig zu fürchten, man weiß alles nicht?
        Wenn Putins Rede anzu­hören schon 400 Solda­ten­leben gekostet hatte, dann kann auch bei uns einiges uner­laubt sein.

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        • Ich schätze viel eher, dass mich hier gewisse Trolle dies­be­züg­lich aus der Reserve locken und zu rich­tiger leicht z.nsierbarer Recht­schrei­bung verleiten wollen. – Nicht, dass ich rich­tige Recht­schrei­bung nicht könnte wenn ich wollte. 😉

          Ich habe schon auch hier teil­weise ein wirk­lich unver­ständ­li­ches Kauder­welsch versucht zu lesen von manchen, die offenbar wirk­lich kein oder kein rich­tiges Teutsch können. – Trotzdem bean­stande ich das nicht. – Wenn ich es nicht lesen will und/oder kann, dann lasse ich es eben – und so sollten die „Meckerer“ hier es mit meinen Kommen­taren auch tun.

          Meines Erach­tens.

          Meines Erach­tens.

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  5. Washington war der Ansicht…

    Und London und Paris waren 1918 der Ansicht, daß Deutsch-Öster­reich und das Osma­ni­sche Reich zerschmet­tert und verklei­nert werden müssen. Und so ist es bis heute. ich sage nur Südtirol… Will das Unrecht nicht jemand revidieren?

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