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Das geplante neue Ufer des Neusiedlersees (Fertő) bei Kroisbach (Fertőrákos) · Bildquelle: Sopron-Fertő Turisztikai Fejlesztő Nonprofit Zrt.

Von Attila Borsodi
 

Inmitten von unausgesetzten Angriffen der Linken verteidigte der Bürgermeister von Ödenburg (Sopron) Ciprián Farkas auf seiner Social-Media-Seite die Erneuerung der Uferanlagen auf der ungarischen Seite des Neusiedler Sees und erklärtete, dass die Stadt und die Region für das Projekt sind. Die Arbeiten schreiten gut voran, und wenn das Projekt abgeschlossen ist, soll es auf der ungarischen Seite des Sees einen kultivierten Strandbereich mit öffentlichen Flächen geben.

Ciprián Farkas erklärte, dass die Entwicklung des Seeufers eines der wichtigsten Elemente des 2015 unterzeichneten Programms “Moderne Städte” ist, das ein integraler Bestandteil seines Wahlprogramms war. “Wir vertreten die Interessen der Menschen in Ödenburg, die Linke jedoch vertritt die Interessen von wohlhabenden Österreichern”, betonte der regierende Bürgermeister.

Ciprián Farkas (Fidesz-KDNP), Bürgermeister von Ödenburg · Foto: MTI

Mit der Erneuerung der Uferanlagen auf der ungarischen Seite des Neusiedler Seess versuchen Ödenburg und seine Region, den jahrzehntelangen Rückstand aufzuholen. Das Ziel des Projekts ist es, einen kultivierten Strandbereich mit öffentlichen Flächen Gemeinschaftsraum nicht nur auf der österreichischen, sondern auch auf der ungarischen Seite des Sees zu schaffen und damit der bisherigen Situation ein Ende zu setzen, in der einige wenige – hauptsächlich wohlhabende Österreicher – einen bedeutenden Teil des unmittelbaren Uferbereichs privatisiert haben. In der Zwischenzeit vertreten die linken Parteien die österreichischen Interessen in der Entwicklung. Das zeigt sich deutlich daran, dass sie sich zwar gegen die Schaffung eines neuen Freizeitzentrums auf einem künstlichen Strandbereich aussprechen, der ursprünglich vor dem Regimewechsel für diesen Zweck vorgesehen war, aber darüber schweigen, dass es in Österreich ohnedies bereits mindestens ein Dutzend ähnlicher Zentren gibt und dass auch dort derzeit groß angelegte Entwicklungen im Gange sind. In den letzten Tagen haben mehrere linke Politiker, darunter Klára Dobrev, die Ehefrau des DK-Vorsitzenden Ferenc Gyurcsány, das Projekt angegriffen, das im Rahmen der Erhaltung der Naturwerte durchgeführt wird, wobei sie die Tatsache ignorierten, dass die Einwohner von Ödenburg seit langem auf diese Entwicklung warten.

Die Bauarbeiten am revitalisierten Strand des Neusiedler Sees schreiten gut voran. Die Entwicklung verfügt über alle notwendigen Umwelt-, Naturschutz- und Wassergenehmigungen. Das Projekt wurde vom ungarischen ICOMOS-Nationalkomitee genehmigt und wird vom ungarischen Komitee der Ramsar-Konvention, dem Nationalpark und dem Welterbeverein unterstützt. Die Entwicklung wird von den Bürgern von Ödenburg und Umgebung, den in der Gegend tätigen NGOs und den örtlichen Bürgermeistern unterstützt.

Quelle: Magyar Nemzet


Ein Gedanke zu „Neusiedler See (Fertő): Die Entwicklung des ungarischen Uferprojekts schreitet gut voran“
  1. Die linken (v.a. ausländischen) Medien skandalisieren das Projekt aus politischen und ost-rassistischen Gründen. Die Renovierung des herunter gekommenen Strandabschnitts war nämlich längst fällig. Die österr. Seite fürchtet sich vor der ungarischen Tourismuskonkurrenz, welche das benachbarte Burgenland längst abgehängt hat (Thermal- und Gesundheitstourismus). Die burgenländische Seite des Neusiedler-Sees ist seit den 70er-Jahren völlig verunstaltet worden durch Zersiedelung (Einkaufzentren in jedem Provinzdorf…) und hässliche Hotelanlagen.
    Das geplante Tourismusprojekt ist das einzige auf der ungarischen Seite des Nationalparkes. In Wirklichkeit kann Österreich immer noch nicht akzeptieren, dass die Ungarn nicht mehr Teil des Habsburgerreiches sind…

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