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flickr.com/ Samchills (CC BY 2.0)

“Eine Partei, die gegen Migranten und Muslime auftritt, hat am Sonntag die Wahl gewonnen, deren Vorsitzender wird nun möglicherweise eine Regierung mit einer Partei bilden, die von Ex-Nazis gegründet wurde.” Mit diesem Satz beginnt der Leitartikel der “New York Times”, einer US-amerikanischen Zeitung der Ostküste. Fälschlicherweise genießt das Blatt den Ruf als Qualitätsmedium. Kurz habe versucht, seiner “schwerfälligen, alten Volkspartei ein frisches, junges Gesicht zu geben, indem er sie modisch türkis eingefärbt hat”, heißt es weiter. Allerdings sei die Volkspartei alles andere als fortschrittlich und würde lediglich mit den Ängsten der Menschen spielen.

Kurz könne “nur durch die Ablehnung von Hass mit seiner neuen Regierung eine konstruktive Rolle bei der Gestaltung einer Zukunft für Österreich und für Europa spielen, wo nationalistische Ängste bekämpft werden müssen, indem die legitimen Bedenken der Bürger über Sicherheit und wirtschaftliche Gerechtigkeit angegangen werden – ohne Xenophobie”, heißt es zum Abschluss.

Was die USA die Wahl in Österreich angeht, wird wohl auf immer ein Rätsel bleiben.

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