Nicht „woke“: Abt suspen­diert Pater weil er Gender-Ideo­logie kritisierte

Pater Wernersbachs Weihnachtspredigt über Familie löste in der „woken“ Gesellschaft einen Sturm der Empörung aus. | Foto: screenshot gloria.tv

Bekannt­lich befindet sich die katho­li­sche Kirche in einer schweren Krise. In Scharen laufen ihr in unseren Breiten, nicht ohne Grund, die Schäf­chen davon. Nach­wuchspriester sind immer schwerer zu finden. Parallel dazu wird von einer bereits mäch­tigen Clique versucht, die katho­li­sche Lehre der links-grünen Gender-Ideo­logie anzu­passen, was den Nieder­gang nur beschleu­nigt. Wer sich dem entge­gen­stellt, wird diffa­miert und suspen­diert. Ein Schicksal, das beispiel­haft Aushilfs­seel­sorger Pater Joachim Werners­bach in Witti­chenau (Sachsen) wider­fahren ist.
 

Kirchen­fürsten hecheln gesell­schaft­li­cher Deka­denz hinterher

Dem Seel­sorger wurde zum Verhängnis, dass sein „Vorge­setzter“, der Abt der Bene­dik­ti­ner­abtei Tholey, mit aller Gewalt in seinem Wirkungs­kreis die Gender-Ideo­logie durch­setzen will. Wer sich dem wider­setzt, wird, wie Pater Werners­bach, elimi­niert. Seither darf er in der zum Kloster gehö­renden Gemeinde keine pasto­rale Tätig­keit mehr ausführen und soll einer kirch­li­chen Unter­su­chung unter­zogen werden. Dazu gab die Abtei bekannt:

„Die von unserem Mitbruder getrof­fenen Wertungen und fehlendes pasto­rales Einfüh­lungs­ver­mögen wider­spre­chen nicht nur der gesell­schaft­li­chen Realität, sondern diskri­mi­nieren in viel­fa­cher Hinsicht große Teile der Gesell­schaft, etwa im Bild der Frauen, im Verständnis von Familie und auch gegen­über den queeren Mitmen­schen sowie der LGBT-Gemeinde.“

Weih­nachts­pre­digt mit Folgen

Was hatte der Pater in seiner Weih­nachts­pre­digt gesagt, die ihm den Bann­strahl des Abtes einbrachte? Er hatte es gewagt, von der Heilig­keit der Familie zu reden, und dass eine Familie aus Mann, Frau und Kind bestehe. Weiters sagte er:

 „Es gibt so viele selt­same moderne Strö­mungen. Man hört von Gender und Trans­gender, von Trans­hu­ma­nismus und repro­duk­tiver Gesund­heit, von Woke­ness und LGBTIQ, von Diver­sität und Iden­tität, von multi­plen Geschlech­tern und Geschlechts­um­wand­lungen, dazu noch von diesem verhee­renden neuen Offen­ba­rungs­ver­ständnis des Synodalen Weges.“

Schon die Begriffe seien befremd­lich, so der Pater, und stünden nicht im Einklang und Harmonie mit der gött­li­chen Ordnung. Er wünschte beson­ders denen, welche die Familie hoch­halten, am Weih­nachts­fest große Freude, „weil sie sich nicht beirren lassen und den schäd­li­chen modernen Strö­mungen folgen oder gar huldigen.“

Empö­rungs­ma­schi­nerie lief an – Predigt auf „YouTube“ gelöscht

Schnell ergoss sich über den Pater ein Empö­rungs­sturm der „woken“ Medien. Ein Mitschnitt der Predigt auf „YouTube“ wurde gelöscht. Auch für den „woken“ Abt waren diese Aussagen zu viel der Provo­ka­tion. Der Pater wider­setzt sich der Gender-Ideo­logie? Familie besteht aus Mann, Frau und Kind? Es gibt nur zwei Geschlechter? Hinweg mit ihm!

Dieser Beitrag erschien zuerst auf unzensuriert.de


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20 Kommentare

  1. Im Römi­schen Katho­li­zismus, wie fast überall, sind Perver­sionen Devia­tionen bzw. Aberra­tionen, d.h. Abwei­chungen bzw. Verir­rungen. Im globa­lis­tisch-trans­hu­ma­nis­ti­schen Grünismus jedoch sind Perver­sionen die künst­lich gesetzte Regel, oft sogar die amtlich aufge­zwun­gene Regel.
    Die natür­li­chen Gesetze der Biologie lassen sich jedoch nicht betrügen, denn Krankes pflanzt sich nicht fort. 

    Pater Joachim Werners­bach ist als Held zu bewun­dern, weil er unter teil­weise frag­wür­diger Dogmatik dennoch das Gesunde und Natür­liche sowohl kennt als auch verkündet. Eine Gift­grün­kirche wäre lächerlich. 

    Um die zensierte Predigt von Pater Werners­bach weiter bekannt zu machen gibt es einige alter­na­tive Video-Platt­formen wie z.B. odysee.com , rutube.ru oder d.tube/

    Ich freue mich darauf, die Predigt auf neuem sicheren Ort hier bei UME verknüpft zu finden!

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  2. Man muss die kath. Kirche, mit ihrem Vatikan im Zentrum, als das sehen was sie ist: ein gewal­tiges Konzern­ge­flecht, ein potentes Wirt­schafts­un­ter­nehmen mit ange­schlos­sener Haus­bank und eine Wahl­mon­ar­chie mit abso­lutem Herrschaftsanspruch.

    Die admi­nis­tra­tiven Hirar­chien in der kath. Kirche sind umfang­reich und wenig trans­pa­rent nach außen. Wie die ehren­werte Gesell­schaft steht auch der Vatikan für bedin­gungs­lose Unter­wer­fung seiner Schäf­chen, sowie für Anpas­sungs­fä­hig­keit gegen­über den poli­ti­schen Systemen. Berei­che­rung inklusive.

    Beispiele: Bischof Hudal und die Ratten­linie, oder die mani­pu­la­tiven Einlas­sungen div. Päpste zu Themen der welt­li­chen Politik (wer mehr wissen mag der gockelt).

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  3. Gott ist der einzige Richter und ihm allein obliegt das Urteil- sein Gericht kommt!!! Wehe den Schrift­ge­lehrten und Phari­säern.….….…. und allen, die die Unge­rech­tig­keit tun, die lieben die Fins­ternis mehr als das Licht.…..
    Wir leben in der Zeit, wo das Gute für BÖSE und das Böse für GUT erklärt wird! Es ist genauso, wie es in der Bibel steht! The end is nigh! God bless!

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  4. Der aktu­elle Main­stream stellt derart alles auf den Kopf, dass man schon fast blind von der Rich­tig­keit und Recht­mä­ßig­keit der Dinge ausgehen kann, über die er sich empört.

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  5. Und was sagt die Gemeinde dazu? Steht die zu ihrem Pater, oder macht sie sich eher mit dem Abt gemein?
    Eine Kirche die sich derart ihre eigenen Wurzeln abhackt wird auf Dauer keine Blüte mehr erfahren.

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  6. Schande was momentan in der katho­li­schen Kirche passiert, aber mit einem Frei­maurer als Pabst kann man nichts anderes erwarten. Ich über­lege ernst­haft auszu­testen, es langt langsam. Man kann sie nicht mehr ernst nehmen.

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  7. Mit der Erfin­dung geschlechts­loser Engel haben Theo­lo­gien zur Leug­nung der natür­li­chen weib­lich-männ­li­chen Pola­rität und Symbiose beigetragen. Auch mit dem Gott ohne Göttin bzw. dem zwitt­rigen Allgott wurde der jetzige Wirr­warr geför­dert, wenn nicht sogar als Vorstufe erfunden.

    Poly­the­ismen mit Göttinnen und Göttern entspre­chen wohl eher dem natür­li­chen Leben und der kosmi­schen Ordnung. Diese Konzepte sind bei vielen Völkern zu finden, wenn auch oft mono­the­is­tisch unterdrückt. 

    Sogar schon im Kleinsten gibt es Pola­rität und Symbiose, etwa zwischen Elek­tronen und Protonen. Bei höheren Lebe­wesen ist die geschlecht­liche Pola­rität der Beschleu­niger für die exis­ten­zi­elle Stei­ge­rung gewesen, im Unter­schied zu Einzellern, die sich durch Spal­tung ohne deut­liche Fort­ent­wick­lung fortpflanzen. 

    Wer steuert die Deka­denz? Ist ethi­scher Verfall eine Auslese, damit nur die Gesunden und Vernünf­tigen über­leben? Die Pervers­linge haben sich selbst zum Aussterben verurteilt.

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  8. oh, là, là. Da lehnt sich aber einer meiner Vertreter* weit aus dem Fenster.

    Was sagt die kirch­liche Lehre dazu?
    Der Kate­chismus hält in KKK 2333 fest
    „Jeder Mensch, ob Mann oder Frau, muss seine Geschlecht­lich­keit aner­kennen und annehmen. Die Kirche geht von einem binären Verständnis von Geschlecht­lich­keit aus. Man muss damit leben, dass man Mann oder Frau ist, ablegen kann man sein Geschlecht nicht.“

    Das Weihe­sa­kra­ment sagt zur Ordi­na­tion von Frauen
    „Ein wesent­li­cher Unter­schied im Verständnis des Sakra­ments in den verschie­denen Kirchen liegt in der Zuläs­sig­keit der Ordi­na­tion von Frauen. Nach katho­li­scher Lehre kann das Weihe­sa­kra­ment nur von einem Mann gültig empfangen werden. Dies wird von der römisch-katho­li­schen Kirche, den ortho­doxen und altori­en­ta­li­schen Kirchen, sowie manchen angli­ka­ni­schen und altka­tho­li­schen Kirchen vertreten. “

    Die Römisch-katho­li­sche Kirche sagt im Wortlaut
    „Jedes ordi­nierte Amt ist gemäß can. 1024 CIC auf Männer beschränkt. Der Versuch einer Frau­en­or­di­na­tion führt zu einer auto­ma­ti­schen Exkommunikation.“
    Diese Sank­tion, die bisher unter­ge­setz­lich gere­gelt war, ist ab 8. Dezember 2021 im kirch­li­chen Straf­recht (Buch VI. CIC) in can. 1379 CIC kodifiziert. 

    Papst Johannes Paul II. stellte in seinem Apos­to­li­schen Schreiben Ordi­natio sacer­do­talis vom 22. Mai 1994 betref­fend die Ordi­na­tion von Pries­tern fest:
    „Damit also jeder Zweifel bezüg­lich der bedeu­tenden Ange­le­gen­heit, die die gött­liche Verfas­sung der Kirche selbst betrifft, besei­tigt wird, erkläre ich kraft meines Amtes, die Brüder zu stärken (Lk 22,32 EU), dass die Kirche keinerlei Voll­macht hat, Frauen die Pries­ter­weihe zu spenden, und dass sich alle Gläu­bigen der Kirche endgültig an diese Entschei­dung zu halten haben.“
    (Johannes Paul II.: Ordi­natio sacer­do­talis, Absatz 4)

    *) In meiner Funk­tion als der bekannte SOHN aus Vater, Sohn und Heiliger Geist werde ich Pater W. natür­lich zu Hilfe eilen. Es kann nicht sein, dass ein wich­tig­tu­ender Abt gegen unsere Christ­li­chen Regeln und Gesetze verstößt – und dabei genau das auch noch dem Opfer in die Schuhe schiebt! Das ist ja genau wie bei der Inquisition !!!

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    • Wenn Gott gewollt hätte, daß Frauen am Altar stehen, hätte er gleich zwei Koch­platten eingebaut.
      Bitte eilen Sie Pater W. zu Hilfe. Auch wenn’s nichts nützt, tut es doch beiden gut!

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      • Ist doch eh nur Eulen­spiegel. Die Tatsache, dass die kath. Kirche in ihren Satungen selbst gegen Gener ist, bringt der heutige deut­sche Bürger nicht mit der Suspen­die­rung in Verbin­dung. Warum auch, ist ja nur das Gegenteil. 

        Der heutige deut­sche Bürger nickt oder schüt­telt mit dem Kopf, je nach Wind­rich­tung bzw. Vorgabe durch den jewei­ligen Artikel. Hingegen solch ein Geschwätz wie von Dr. Juzz Appel (Gender Studies) versteht scheinbar jeder. Das ist ja auch nicht so lang und man braucht auch nicht viel zu denken. Klappt schon mit dem Deut­schen. Nur das Niveau ist immer noch zu hoch, bitte ein wenig Geduld.

  9. @Redaktion
    „Nach­wuchspriester sind immer schwerer zu finden“
    Nicht zu vergessen die Nachwuchspriesterinnen. 

    Schreiben Sie doch einfach korrekt, dann gibt es auch keinen Ärger!
    z.B. Nachwuchspriesternde

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    • Es war immer nur die l.nke Ideo­lögie – ich kenne keine andere Ideo­lögie außer wenn man diese m. E. erfun­denen patri­ar­cha­li­schen m. E. Fake-SAT-ANNUIT-Räli­gi­önen noch als Ideo­lögie bezeichnen will oder gar kann – irgendwie sind sie ja auch Ideo­lö­gien. – Deswegen machen sie mit den L.nken auch vermut­lich gemein­same Sache – dahinter stecken überall dieselben SAT-ANNUIT-Priester.

      Meines Erach­tens.

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