„Nord Stream“-Sprengung: Ukrai­ni­scher Geheim­dienst-Oberst verdäch­tigt – Was wusste Selenskyj?

Ukrai­ni­scher Geheim­dienst involviert

Ein hoch­ran­giger ukrai­ni­scher Mili­tär­of­fi­zier mit engen Verbin­dungen zu den Geheim­diensten des Landes soll eine zentrale Rolle bei der Spren­gung der Nord-Stream-Gaspipe­line im vergan­genen Jahr gespielt haben – so anonyme ukrai­ni­sche und euro­päi­sche Beamte und andere Personen, die mit den Details der verdeckten Opera­tion vertraut sind.

Die Rolle des Offi­ziers ist der bisher direk­teste Beweis dafür, dass die Militär- und Sicher­heits­füh­rung der Ukraine an der Sabo­ta­ge­ope­ra­tion betei­ligt war. Dieser löste bereits mehrere Straf­ver­fol­gungen aus und gilt als gefähr­li­cher Angriff auf die euro­päi­sche Infrastruktur.

Oberst Tscher­vinsky koor­di­nierte „Segeljacht“-Operation

Nach Angaben von Personen, die mit seiner Funk­tion vertraut sind, diente der 48-jährige deko­rierte Oberst Roman Cher­vinsky in den ukrai­ni­schen Spezi­al­ein­heiten diente. Er gilt nun als der „Koor­di­nator“ der Nord-Stream-Opera­tion, verant­wort­lich für Logistik und Unter­stüt­zung eines sechs­köp­figen Teams, welches unter falscher Iden­tität ein Segel­boot mietete und Spreng­la­dungen an Gaspipe­lines mit Tief­see­tauch­aus­rüs­tung platzierte.

Tscher­winski soll dabei Befehle von höheren ukrai­ni­schen Beamten entgegen genommen haben, die schließ­lich General Waleri Salu­schnyj, dem rang­höchsten Mili­tär­of­fi­zier der Ukraine, unter­stellt waren.

Die „Andromeda“-Segeljacht-Operation

Ausgangs­punkt der verdeckten Geheim­dienst-Opera­tion soll die Segel­jacht „Andro­meda“ gewesen sein, gechar­tert von einem deut­schen Ostsee­hafen. Jeden­falls mietete vor ziem­lich genau einem Jahr ein Team aus Tauchern und Spreng­stoff­spe­zia­listen die „Andro­meda“, fuhren dann unent­deckt von Warne­münde aus über die Ostsee und sprengten am 26. September 2022 drei Rohre der Gaspipe­lines Nord Stream 1 und Nord Stream 2 ins Wasser. (Hier die SPIEGEL-Analyse)

Drei Explo­sionen hatten am 26. September 2022 jeden­falls ein massives Leck in den Pipe­lines Nord Stream 1 und 2 bewirkt, die unter der Ostsee von Russ­land nach Deutsch­land führen.

Während die staat­liche russi­sche „Gazprom“ 51 Prozent an Nord Stream hält, haben aber auch west­liche Ener­gie­un­ter­nehmen, unter anderem aus Deutsch­land, Frank­reich und den Nieder­landen, Milli­arden in das Projekt inves­tiert. Für die Ukraine war „Nord Stream“ von Anfang ein Problem, weil Kiew dadurch enorme Gas-Pipe­line-Tran­sit­ein­nahmen durch die Umge­hung seines Staats­ge­bietes entgingen. (Washington Post)

Tscher­winski war jeden­falls der geeig­nete Mann zur Durch­füh­rung einer verdeckten Mission zur Verschleie­rung der ukrai­ni­schen Verant­wor­tung. Stand er doch in leitender Posi­tionen sowohl im ukrai­ni­schen Militär- sowie zum zivilen Geheim­dienst des Landes dem SBU. Außerdem unter­hält er Nahe­ver­hält­nisse zu wich­tigen Militär- und Sicherheitsführern.

Waghal­sigste Geheimoperationen

Unter anderem soll er im Jahr 2020 inen komplexen Plan beauf­sich­tigt haben, um Kämpfer der russi­schen Wagner-Söld­ner­gruppe nach Belarus zu locken, mit dem Ziel der Gefan­gen­nahme, Verschlep­pung in die Ukraine und dortiger Anklage.

Tscher­winski nur ein Bauernopfer?

Tscher­vinsky jeden­falls bestreitet jede Betei­li­gung an der Sabo­tage der Pipe­lines mittels seines Anwaltes. Spre­cher der ukrai­ni­schen Regie­rung antwor­teten nicht auf eine Liste von Fragen zu Tscher­win­skys Teilnahme.

Momentan wird Tscher­winsky in einem Kiewer Gefängnis wegen des Vorwurfs des Macht­miss­brauch fest­ge­halten: So soll er im Juli 2022 einen russi­schen Piloten zur Flucht in die Ukraine verleitet haben. Tscher­winsky, der im April verhaftet wurde, soll dabei ohne Erlaubnis gehan­delt und die Koor­di­naten eines ukrai­ni­schen Flug­platzes preis­ge­geben haben, was zu einem russi­schen Rake­ten­an­griff führte, bei dem ein Soldat getötet und 17 weitere verletzt wurden.

Rache für Kritik an Selenskyj?

Tscher­winsky selbst bestreitet alle Vorwürfe und sieht sich Opfer eines Komplotts: Als Vergel­tung für seine Kritik am ukrai­ni­schen Präsi­denten Wolo­dymyr Selen­skyj und seiner Regie­rung. Tscher­winskv hatte nämlich (via youtube) Andrij Jermak, einen der engsten Berater Selen­skyjs, der Spio­nage für verdächtigt.

Und er hatte der Selen­skyj-Regie­rung vorge­worfen, das Land nicht ausrei­chend auf die russi­sche Inva­sion vorbe­reitet zu haben. (censor)

Was wusste Selenskyj?

Tscher­win­skys Betei­li­gung am Bomben­an­schlag auf Nord Stream steht aller­dings im Wider­spruch zu Selen­skyjs öffent­li­chem Dementi:

„Ich bin Präsi­dent, und ich gebe entspre­chende Befehle“, sagte Selen­skyj in einem „Politico“-Interview im Juni und reagierte damit auf einen Bericht der „WP“, wonach der US-Geheim­dienst „CIA“ vor dem Angriff von den ukrai­ni­schen Plänen erfahren habe.

Weiterer Angriff auf „Turk-Stream“ geplant gewesen?

Außerdem hatte der nieder­län­di­sche Mili­tär­ge­heim­dienst die Ameri­kaner auch von einem geplanten ukrai­ni­schen Angriff auf „TurkStream“-Pipeline im Schwarzen Meer infor­miert. Warum diese Opera­tion nie durch­ge­führt wurde, bleibt unklar. Jeden­falls hatte schon im Oktober 2022 der russi­sche Präsi­dent Wladimir Putin erklärt, dass seine Sicher­heits­dienste diesen ukrai­ni­schen Angriff verhin­dert hätten. (TASS)

„Es ist bekannt, dass der Angriff von einem Agenten des Sicher­heits­dienstes der Ukraine (SBU) auf Befehl des ukrai­ni­schen Geheim­dienstes geplant wurde.“ (TASS)
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18 Kommentare

  1. Polni­sche Gedenk­po­litik: Wolhy­nien-Massaker stehen ukrai­ni­schem EU-Beitritt im Weg
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    zuerst.de/2023/11/12/polnische-gedenkpolitik-wolhynien-massaker-stehen-ukrainischem-eu-beitritt-im-weg/
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    Warschau/Kiew. Während die EU-Kommis­sion unisono den Beitritt der Ukraine zur Euro­päi­schen Union empfiehlt, hat Polen dazu eine etwas diffe­ren­zier­tere Position. 

    Sie hat mit einem blutigen Kapitel in der Vergan­gen­heit der polnisch-ukrai­ni­schen Bezie­hungen zu tun – den Wolhy­nien-Massa­kern während des Zweiten Weltkrieges. 

    Dabei waren in den damals polni­schen Gebieten Weiß­ruß­lands und der Ukraine ab 1943 bis zu 300.000 polni­sche Bauern von Ange­hö­rigen der Ukrai­ni­schen Aufstands­armee (UPA) getötet worden.

    Deshalb betonen wir explizit, daß es ohne die Lösung dieser Frage keine lang­fris­tige Aussöh­nung mit der Ukraine geben wird“, unter­strich Jabłoński. .…ALLES LESEN !!

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  2. Sorry aber eine Segel­yacht mit 14,95Meter hat nicht unbe­schränkte Lade­mög­lich­keiten und Platz. 90Meter Wasser­tiefe ist kein Schnor­cheln oder Sport­tau­chen mehr. Hier benö­tigt man schon andere Ausrüs­tung, dazu das Gewicht der Spreng­sätze. Das waren keine Sylvester Böller.
    Was sollen das für Tausend Sasa sein? Schip­pern mit einer Segel­yacht auf die Ostsee während in dem betref­fenden Gebiet ein Flug­zeug­träger samt seiner Begleit­flotte rum eiert, dann tauchen sie 90M ohne eine Dekom­pes­si­ons­kammer an Bord zu haben. Womög­lich nur mit Flaschen? Lassen dabei noch das Spreng­mittel herunter und plat­zieren es.
    Ich bin kein Berufs­tau­cher aber soviel weiß ich, bei 90M ist eine Tauch­zeit von 30min am Objekt drinn, mehr nicht. Das Posi­tio­nieren ist anstren­gend also weniger Zeit. Ein erfah­rener Taucher geht ohne Dekom­pres­sion da nicht runter, es sei denn er hasst sein Leben.
    Die Amis haben die Yacht nicht bemerkt?
    Die haben in Polen das Equip­ment an Bord gebracht und keinem ist es aufgefallen?
    Wo wurde das alles verstaut? Haben die die Yacht erst ausge­räumt oder alles an Deck gela­gert? Ich gehe von mehreren 100Kilogram aus. Sind sie dann unter Segel oder mit Motor zum Einsatzort gefahren? Ich denke an den Schwer­punkt der Yacht. So’n Kahn krägt unter Segel und das sogar ordentlich.
    Ich halte diese Geschichte für eine Vorlage des nächsten James Bond Films, für alles andere taugt das nicht.

  3. Die Bundes­re­gie­rung unter­stützt die Ukraine so lange, wie es von der USA verlangt wird.

    Das aller­dings Ukraine an dem Anschlag auf Nord Stream betei­ligt waren, halte ich weiterhin für Nebelkerzen. 

    Hearsh ist kein Fantast und kein Spinner, der sich sowas aus den Fingern saugt, und vor allen Dingen, er hatte in der Vergan­gen­heit immer recht!

    Was er geschrieben hat, halte ich für absolut fundiert und auch von der Logik her für unantastbar.

    Dass die Story aller­dings nicht in das deut­sche Narrativ passt, ist doch klar. Und dass die Bundes­re­gie­rung nicht gegen ihre Herren ermit­telt, auch.

    Mitunter am schlimmsten ist für mich aller­dings, dass uns die Regie­rung für absolut bescheuert hält, das Volk, das nur zum Steuern zahlen gut ist und ansonsten die Klappe halten soll.

    Wir haben sehr gut selbst analy­ti­schen Verstand, teil­weise wahr­schein­lich mehr, als dieje­nigen besitzen, die uns diese andere Geschichte verkaufen wollen!

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  4. Man sollte aller­dings nicht vergessen, dass der EU-/NATO-Komplex ein hoch­kor­ruptes und mafiöses Gebilde ist. 

    Da spielen irgend­welche “Rechts­vor­schrifen” nicht die geringste Rolle ! 

    Die werden mit einem einzigen Fußtritt aus dem Weg gekegelt !!

    Ich erin­nere in diesem Kontext nur an den Beitritt Grie­chen­lands, mit tatkräf­tiger , finanz­ma­ni­pu­la­tiver Unter­stüt­zung durch GOLDMAN SACHS.

    Wieviele mons­tröse VERBRECHEN der mafiösen “Eliten” des Werte­wes­tens haben wir die letzten Jahre gesehen ? 

    Haben da denn irgend­welche “recht­li­chen Voraus­set­zungen” für vorge­legen oder irgendwen auch nur ansatz­weise gekümmert ? 

    Man denke nur an “Corona”, oder an das “heilige Klima”, sowie an die LÜGE über “Putins unpro­vo­zierten Angriffskrieg”…

    Und am Ende zahlt wer ? DIE ALMANS !

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    • Der Jude George Friedman, vom US-ameri­ka­ni­schen Infor­ma­ti­ons­dienst Stratfor, scheint für sie ja ein sehr vertrau­ens­wür­diger Mensch zu sein.

  5. Wie sollen denn nun die „Ermitt­lungen“ von Hersh inter­pre­tiert werden? Ich bin aller­dings nach wie vor davon über­zeugt, dass diese Aktion trans­at­lan­tisch gesteuert wurde. Unab­hängig davon, wer sie letzt­end­lich ausge­führt hat. Die Sache stinkt nach wie vor gewaltig.

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    • Hersh = Wahrheit
      Die U S – Lügen­truppe will natür­lich ablenken und präsen­tiert nun einen UKR-Oberst als Bauernopfer.
      Dass der das alles bestreitet, ist für mich nach­voll­ziehbar. Vermut­lich lebt der nicht mehr allzu lange.…

      Also: Selbst wenn „irgend­je­mand“ nun eine Segel­yacht gemietet hatte, kann das natür­lich als auch als Unter­stüt­zung der „Plan‑B Ausrede“ gelten.
      Würde ich ja auch machen, wenn ich so einen Anschlag planen würde. Und ich bin nicht mal Mitglied irgend eines Geheim­dienstes, sondern benutze meinen klaren Menschen­ver­stand gepaart mit etwas Bauernschläue.

  6. Was für ein tiefst dunkles Wesen dass da oben abge­bildet ist. Aber das sind die Empfänger unserer abge­pressten Steu­er­gelder. Jeder einzelne Mitar­beiter des Finanz­amts schützt solche Kriegs­ver­bre­cher mit seiner tägli­chen Arbeit.

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  7. An diesem Krieg ist alleine die Ukraine schuld, denn sie haben nach dem US-PUTSCH 2014 begonnen die Menschen im Donbas zu beschießen und zu morden !

    Russ­land hatte nach 8 jähriger Dauer und vielen diplo­ma­ti­schen Versu­chen die Nase voll und ist dann im Donbas einmar­schiert um den Menschen zu helfen !!

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  8. Mir ist eigent­lich fast egal ob es die USA oder die Ukraine waren, denn beide stecken ja unter einer Decke.

    Für mich ist eine Freund­schaft oder Part­ner­schaft weder mit den USA noch mit der Ukraine möglich !!

    Es wäre höchste Zeit sich von diesen beiden MAFIA STAATEN loszu­sagen, was natür­lich auch den Austritt aus der NATO bedeuten würde.

    Leider haben wir in Europa über­wie­gend Poli­tiker, die vermut­lich noch von den USA bezahlt werden um ihre eigenen Völker zu betrügen !!

    Das zeigt auch die Gelas­sen­heit der Regie­rung und der Altpar­teien nach dem Anschlag !!

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    • Die BRD ist kein souve­räner Staat und war es auch nie; sie ist nach wie vor Westalliierten-Besatzungszone.
      „Unsere“ Regie­rung macht, was Washington DC diktiert. Und zwar seit dem 21. Mai 1949.
      Leider bekommt man das in der Schule nicht beigebracht.

  9. Das war ein krie­ge­ri­scher Angriff auf einen Verbün­deten aus dem glei­chen Stall.

    Minder­wer­tiger geht es nicht mehr als diese Ukraine mit diesen Vertretern.

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