Öster­reich: Ein tristes Neujahrs­kon­zert mit links-grünem Regierungsanstrich

Das von Öster­reich alljähr­lich zu Jahres­be­ginn in mehr als 90 Länder der Welt live ausge­strahlte Neujahrs­kon­zert der Wiener Phil­har­mo­niker entpuppte sich bei näherer Betrach­tung (abseits der Staats­me­dien) als veri­ta­bler Skandal.

Aus dem goldenen Saal des Wiener Musik­ver­eins wurden tradi­tio­nell die welt­be­kannten Walzer­klänge der Strauß-Dynastie in alle Welt „getragen“. Heuer aller­dings bekam Öster­reichs Kultur-Export Nummer eins erst­mals auch einen „multi­kulti-Modern Art“ Anstrich verpasst.

„Linke Hand­schrift“ unmiss­ver­ständ­lich erkennbar

Maestro Daniel Baren­boim, seines Zeichens fraglos unan­ge­fochten, sowohl als Diri­gent als auch als Pianist, stand dabei am Pult des heurigen Konzertes. Die Wahl, möchte man glauben, fiel mögli­cher­weise nicht zufällig auf den Star­di­ri­genten mit vier Staats­bür­ger­schaften. Dies könnte wohl der erste Hinweis auf die „von höchster Stelle“ gewünschte Neufär­bung dieser öster­rei­chi­schen Tradi­ti­ons­ver­an­stal­tung im Sinne der Multi-Kultu­ra­lität gewesen sein.

Die eben­falls zur Tradi­tion dieser Über­tra­gung gehö­rende, aus dem sommer­li­chen Schön­brunn einge­spielte Ballett­ein­lage, spielte dann aber alle „Stücke“. Unter der Choreo­gra­phie des seit letztem Jahr amtie­renden Direk­tors des Staats­opern­bal­letts, Martin Schl­äpfer, kam man als Konsu­ment dieser tradi­ti­ons­be­haf­teten Veran­stal­tung aus dem Staunen nicht mehr heraus.

Schl­äpfer, seiner­seits in Fach­kreisen auch als teil­weise „verstö­rend modern“ charak­te­ri­siert, setzte damit sich und in diesem Sinne der links-grünen Regie­rungs­riege ein Denkmal. Seine Insze­nie­rung von Johann Strauß (Sohn) „Tausend und eine Nacht“ war schlichtweg ernüchternd.

Unter den Tänze­rinnen erstmal eine farbige Künst­lerin, mit erkenn­barem Modern-Dance Hinter­grund, in einem grünen (wie tref­fend) nacht­hemd­ar­tigen Hänger­chen, selbst­re­dend barfuß und mit wallender Dreadlock-Mähne.

Frag­wür­dige Kostümwahl

Dass diese Veran­stal­tung fraglos ob der Tradi­tio­na­lität und Vermark­tung der öster­rei­chi­schen Kultur von Millionen Menschen welt­weit konsu­miert wird, dürfte für die Planung und Umset­zung dieser Tage keine Rolle mehr spielen. Solcher Art Kunst­ge­nuss bekommt man in diversen Inter­pre­ta­tionen von Strauß-Musik auch problemlos von der New Yorker Met geliefert.

Dabei ist dann wohl als Krönung des ORF-Spek­ta­kels die Kostüm­wahl der Tänzer und Tänze­rinnen zu betrachten gewesen. Die zehn tanzenden Akteure waren in Nacht­hemd-und Pyjama artige Gewan­dungen in den schil­lerndsten Regen­bogen Farben gehüllt. Das ernüch­ternde Design stammt von dem in Mailand lebenden öster­rei­chi­schen Mode­ma­cher Arthur Arbesser.

Begrenzte Zuhö­rer­zahl – Kanzler Nehammer abwesend

Wegen der allseits kriti­sierten und kurz­fristig heraus­ge­ge­benen neuen Covid-Beschrän­kungen der GECKO, musste die Zahl der höchst zahlungs­kräf­tigen- und willigen Besu­cher auf 1000 redu­ziert werden. Um dies über­haupt ermög­li­chen zu können, reichte plötz­lich auch „nur“ ein 2G-Nach­weis ohne Booster-Impfung.

Kanzler Karl Nehammer glänzte, wie bereits seit gut zwei Wochen, durch Abwe­sen­heit, wer aller­dings von den Mili­ta­risten der Gecko-Macht­haber im Publikum saß, wurde nicht öffent­lich gemacht.

Als Ausgleich dazu waren frei­lich der grüne Bundes­prä­si­dent Alex­ander Van Der Bellen samt Gattin und wenig erstaun­lich gleich nebenan der noch immer stand­haft aus dem Privi­le­gien-Trog naschende rote Ex-Bundes­prä­si­dent Heinz Fischer, eben­falls mit Gattin, in vorderster Reihe präsent.

Inter­pre­ta­tion des Programmes möglich

Inter­es­sant mutete ein Teil des Konzertes dann doch an. Zu Carl-Michael Zieh­rers Walzer „Nacht­schwärmer“ sangen die Phil­har­mo­niker erstmal mit Text. Dies könnte frei­lich auch als gelun­gener Seiten­hieb auf eine völlig plan­lose und geschei­terte Corona-Politik der Regie­rung verstanden werden. In Zeiten, in denen es um 22 Uhr Sperr­stunde gibt, hieß es im gesun­genen Text: „Wollen wir nach Hause gehen – oder wir bleiben noch hier bis in die Früh? Baren­boim und die Phil­har­mo­niker erin­nerten dabei an eine Zeit, da das Nacht­schwärmen noch eine tatsäch­liche Option war.

Diri­gent Baren­boim, der das Neujahrs­kon­zert bereits zum dritten Mal leitete, been­dete das Konzert kurz vor dem letzten Stück mit einer kurzen Rede an die Zuseher. Der Tenor seiner in Englisch ausge­führten Worte sollte die Wich­tig­keit auch dieses Konzertes als Ort der Zusam­men­kunft und Zusam­men­haltes über die Musik verdeutlichen.

„Wir sollten wieder eins werden“, schloss Baren­boim seine Ansprache. Frei­lich kann und sollte dies auch als Aufruf gegen die regie­rungs­seitig herbei­ge­führte Spal­tung der Gesell­schaft verstanden werden.

Selbst­re­dend musste heuer der eben­falls tradi­tio­nelle Kaiser-Walzer von Johann Strauß Sohn leider fehlen, das hätte dann so gar nicht in das Bild der „Links-Regie­rung“ gepasst.

Den Schluss­punkt setzte dann doch wieder der tradi­tio­nelle Radetzki-Marsch von Johann Strauß, bei dem das Publikum ange­halten ist, eifrigst mit zu klat­schen. Immerhin hatte besagter Feld­mar­schall Radetzky 1848/49 seiner­zeit die italie­nisch-natio­na­lis­ti­sche Revo­lu­tion in der Viel­völ­ker­mon­ar­chie Öster­reichs erfolg­reich niedergeschlagen.

Auch das war in Zeiten einer mit den Regie­rungs­ge­schäften betrauten Corona-Mili­ta­risten-Truppe recht aussagekräftig.


Anzeige: Wandere aus, solange es noch geht – Finca Bayano, Panama.


10 Kommentare

  1. Die dauernden Fakten sind kaum noch auszu­halten. Wir fordern den sofor­tigen Ausstieg aus der Realität !!!

    12
  2. Deut­sches Kulturgut schaute nur mit der Spitze seiner Zipfel­mütze aus dem Medi­en­ge­menge der Jahres­wende heraus. Anstatt „Faust“ Krimis, anstatt „Wagner“ Wach­holder, anstatt „Beet­hoven“ Bett­vor­leger. Unsere Kultur­bol­sche­wisten kapieren nicht, daß es Gene­ra­tionen braucht, um sich eine treue fach­kun­dige Anhän­ger­schaft zu erschließen. Auffällig ist auch, daß keinerlei Anleihen aus dem russi­schen Fundus den Betrach­tern geboten wurden. Man wollte keine Melo­dien sondern bevor­zugte Gekrei­sche, welches jedes kranke Herz belastet. 

    Im Mittel­alter mußten mehr­fach Kriege sogar kurz vor dem „Endsieg“ abge­bro­chen werden, weil die Kriegs­kasse leer war und auch gähnend leer blieb. In diesem Sinne wird auch der „Corona-Krieg“ enden. Die Streiter stre­cken die Waffen und balgen sich daheim mit den drei­ßig­fa­chen Über­le­bens­hal­tungs­kosten. Denn irgendwie muß die von den „Zeugen Coronas“ verord­nete und staat­lich vorfi­nan­zierte Arbeits­lo­sig­keit ja bezahlt werden. Die Unter­stüt­zung der breiten Volks­kultur wird dann für Gene­ra­tionen ganz einfach vergessen. Bereits anno 1917 hatte man bessere Verwen­dung für Kultur­tempel: Aus Opern und Thea­tern wurden Vieh­ställe, und aus Künst­lern wurden schlecht bezahlte Mägde und Melker!

    21
  3. Sie erwähnen mit keinem Wort, die meiner Meinung nach empi­ri­schen Worte Daniel Baren­boims: COVID IST KEINE MEDIZINISCHE KATASTROPHE, SONDERN EINE HUMANE! Unsere Linken Regie­rungs­wurs­teln applau­dierten artig, sie haben sicher nicht verstanden, was er sagte, nehme ich mal an! Die von Ihnen ange­führten Punkte des Miss­fal­lens haben auch mich gestört! Ich hoffe, Sie konnten trotzdem Musik und Orchester genießen, ich tat es!

    23
      • Leider habe ich in meiner Euphorie ein „kleines“ aber wich­tiges Wört­chen über­hört, da er sagte „NICHT NUR“, was den Kontext meiner Zeilen erheb­lich abschwächt, Sorry!

        • Das schließt sich nicht gegen­seitig aus. Ich würde es sogar noch viel weiter fassen.
          Es ist nicht nur eine MEDIZINISCHE Kata­strophe – insbes. weil man daran sieht wie kaputt das Gesund­heits­system ist, welchen Einfluss die Phar­ma­lobby hat, wie uneins sich die Medizin ist und wie leicht die Ärzte zu mani­pu­lieren sind.
          Es ist natür­lich auch eine HUMANE Kata­strophe – wie jeder Todes­fall eine MENSCHLICHE Tragödie ist, egal ob mit oder an Corona (was sicher auch vorkommt, so wie an der Grippe usw,), an einem Unfall oder Altersschwäche.
          Es ist auch eine GESELLSCHAFTLICHE Kata­strophe, wenn sie dadurch gespalten wird. Und auch eine SOZIALE Kata­strophe, durch Isola­tion, Ausgren­zung, etc. ebenso wie eine PSYCHOLOGISCHE Kata­strophe wie man an der Art der Gehirn­wä­sche erkennt. Darüber hinaus ist es auch eine DEMOKRATIE-POLITISCHE Kata­strophe, da nun auch noch die Letzten, die noch an Demo­kratie und Menschen­rechte geglaubt haben, daran zu zwei­feln beginnen und den Glauben an die Parteien und die Ehrlich­keit der Poli­tiker verlieren (soferne das noch möglich war). Von der BILDUNGSPOLITISCHEN Kata­strophe und der Kata­strophe für die ENTWICKLUNG nicht nur der Kinder unmit­telbar jetzt sondern auch der gesamten künf­tigen Gene­ra­tion und ihrer intel­lek­tu­ellen und
          wirt­schaft­li­chen Zukunft ganz zu schweigen. Auch eine WISSENSCHAFTLICHE Kata­strophe ist nicht von der Hand zu weisen, wenn die Impfungen derart umstritten sind dass man an der gesamten Forschung, Biome­dizin, etc. zwei­feln muss – daran reihen sich die Kata­stro­phen für die TECHNIK, die FORSCHUNG, AUSBILDUNG, .…
          Und vor allem ist es eine FINANZIELLE Kata­strophe, da mit dieser ganzen Insze­nie­rung Tausende ihren Job oder ihre Firma und damit ihre Exis­tenz­grund­lage verlieren – was wieder zu weiteren Kata­stro­phen in der Persön­lich­keit und dem persönl. Umfeld jedes Einzelnen, seinen Mitar­bei­tern, Fami­li­en­an­ge­hö­rigen, Kindern, seiner Exis­tenz und seiner physi­schen und psychi­schen Gesund­heit führt .…
          Die Liste der Kata­stro­phen wäre noch lange fort­zu­führen. So viel Rede­zeit hatte er vermut­lich gar nicht wie diese Aufzäh­lung bean­spru­chen würde.

          14
  4. Passt zur ganzen Situa­tion und zum Verfall dem uns diese Regie­rung preisgibt.
    Alles gleich­ge­machtes Multi­kulti-Wischi­wa­schi das überall genauso statt­finden kann – Einheits­brei für Alle – genauso wie das Indus­trie­futter bei McD.
    Öster­reichs Hoch­kultur hat ausg’schissen, wie man in Wien sagt.

    32

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein