Öster­reich: Eine kontro­verse jour­na­lis­ti­sche Frage verän­dert den poli­ti­schen Diskurs

"The Refugees" · Bildquelle: Remix News

Von Daniel Deme
 

Es gibt Anzei­chen dafür, dass die Domi­nanz der Linken, die Krimi­na­lität von Migranten selbst­iro­nisch zu inter­pre­tieren, bei den euro­päi­schen Bürgern in Ungnade fällt. Ein enormer Skandal brach erst vor wenigen Tagen während einer Pres­se­kon­fe­renz aus, auf der der Mord an einem 13-jährigen öster­rei­chi­schen Mädchen durch vier afgha­ni­sche Einwan­derer disku­tiert wurde, die das Kind angeb­lich unter Drogen gesetzt und grup­pen­ver­ge­wal­tigt hatten und ihre Leiche in einem Park in Wien zurück­ließen. Bei der Pres­se­kon­fe­renz war auch der öster­rei­chi­sche Innen­mi­nister Karl Nehammer anwe­send. Am Ende der Veran­stal­tung hatte Chris­tian Hofmann, ein bekannter Jour­na­list des ORF, eine kontro­verse Bemer­kung gemacht, die auch eine offene Frage enthielt:

„Herr Innen­mi­nister, es gilt die Unschulds­ver­mu­tung. Hier geht es um Asyl­be­werber, die nur in ihrer Heimat Krieg erlebt haben. Unab­hängig davon, was sie getan haben, sollte Öster­reich nicht mehr tun, wenn es um die Trau­ma­ti­sie­rung geht? Es stellt sich die Frage, ob man sich genug um die jungen Afghanen kümmert.“

Innen­mi­nister Karl Nehammer brachte in seiner Antwort eine gewisse Frus­tra­tion zum Ausdruck: „Was mich stutzig macht, ist der Gedanke, was die Eltern der Opfer von Ihnen zu hören bekommen. Ihre Frage unter­stellt der öster­rei­chi­schen Gesell­schaft eine Mitschuld an dem Verbre­chen, und dass diese Afghanen einfach besser hätten betreut werden müssen. Es gibt niemals eine Recht­fer­ti­gung (außer Selbst­ver­tei­di­gung), die Gewalt gegen andere erlaubt. “

Die öster­rei­chi­schen sozialen Medien brachen in Reak­tion auf die herab­las­sende Aussage des Jour­na­listen in Empö­rung aus. Einige Menschen gingen sogar auf die Straße und demons­trierten vor dem ORF-Studio am Wiener Künigl­berg. Ein Mitar­beiter wurde bespuckt, und die Demons­tranten riefen Parolen wie „Du Mörder“ oder „Lügen­presse“. Der ORF selbst hatte über die Demons­tra­tion vor seiner Zentrale berichtet, die Teil­nehmer aber ledig­lich als Coro­na­virus-Leugner bezeichnet, die gegen Quaran­täne-Maßnahmen protestierten.

Auch Bundes­kanzler Sebas­tian Kurz verur­teilte falsche Stim­mungen im Zusam­men­hang mit dem brutalen Mord: „Das macht mich sehr wütend… diese Menschen kommen in unser Land und behaupten, sie bräuchten Schutz, dann begehen sie ein barba­ri­sches und grau­sames Verbrechen.“

Chris­tian Hofmann, der ORF-Jour­na­list inmitten des Skan­dals, entschul­digte sich später für seine Aussage und schrieb, dass „weder der Zeit­punkt noch die Formu­lie­rung meiner Frage an Innen­mi­nister Nehammer ange­messen war. Ich entschul­dige mich daher in erster Linie bei der Familie des Opfers. Eine Täter-Opfer-Umkehr ist natür­lich keines­wegs meine Absicht.“

Quelle: Remix News


2 Kommentare

  1. linker Jour­na­lis­ten­dreck der sich vorwie­gend beim ORF ansam­melt und dort das linke Narrativ der Täter – Opfer­um­kehr zele­brieren darf. Seine faden­schei­nige Entschul­di­gung sollte er sich sonst wo hinschmieren.

  2. Genau die gleiche Aussage hat Seehofer im Zusam­men­hang mit den Würz­burger-Morden gemacht.
    Da gab es keinen Aufschrei.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein